Freitag, 25. August 2017

Lückenblog

von Fragolin

Nicht nur die Presse hat Lücken, auch mein Blog. Das hat aber eine ganz einfache Ursache: Es ist Zeit des Lesens. Nein, diesmal nicht diese seltsame Tätigkeit der Entzifferung von Buchstaben (wobei man erst einmal verstehen muss, warum man Buchstaben entziffern muss, wenn es doch gar keine Ziffern sind, es sich also eigentlich um eine Entbuchstabung handelt), die zu beherrschen nicht einmal mehr Politiker freiwillig zugeben möchten (die sowieso nichts beherrschen, sondern nur herrschen), was man einigen von denen allerdings locker glaubt, sondern das andere Lesen, das unter dem Strich schon den richtigen Namen hat, weil es auch die Grundlage für geistvolle Erbauung ist, obwohl es rein von der Stellung im Prozess der geistigen Erbauung, gewissermaßen der supply chain der Glücksproduktion, eher dem Schreiben gleicht. Aber „Weinschreibe“ klingt halt irgendwie deppert. Also ist „Weinlese“.

Ich betätige mich gern diesbezüglich, ist die Zeit der Lese doch der schönste Moment am Weinberg. Auf der einen Seite kann man den ganzen Tag einer sinnvollen produktiven und wahrhaft wertschöpfenden Tätigkeit nachgehen, was einem im täglichen Mühlrad der Erwerbstätigkeit auf Managerebene ebenso wie im Einpersonenunternehmertum nicht immer gelingt, und auf der anderen Seite hat man besonders abends die heilige Pflicht dafür zu sorgen, dass rechtzeitig zum Abfüllen des neuen Tropfens die kümmerlichen Reste vergangener Produktionen aus den Fässern geleert werden, um Platz für das Künftige zu schaffen.

In heutiger Zeit hat die gedankenbefreiende und stresslockernde Arbeit des Vernichtens der Restbestände aus Weinfässern noch einen zusätzlichen Aspekt bekommen: der zivile Ungehorsam des Ungläubigen gegen die spaßbefreiten Sauertöpfe der Scharia-Fraktion, der durch den Genuss von über dem abendlichen Lagerfeuer am Fuße des Weinbergs am Stock gerösteten Schweinespecks genussvoll gesteigert werden kann zu offenem Protest gegen die Islamisierung des Abendlandes. Von den offenen und gelegentlich erstaunlich philosphischen Gesprächen der erschöpften Tagelöhner einmal abgesehen, die jedem Imam die Barthaare aufstellen würden.
So lange wir solche Feste feiern können, ist Europa (noch) nicht verloren!

Deshalb möchte ich mich entschuldigen für einige Bloglücken in den nächsten Tagen, denn dort im südlichen Weinland, wo ich die kommenden Tage dafür sorgen werde, dass auch im nächsten Jahr wieder Kehlen benetzt werden, die von Arbeit oder Reden ausgetrocknet nicht nur einer aromatischen Erquickung harren sondern als wohlige Nebenwirkung auch noch geistig entspannt werden. Also bitte, liebe Konsumenten dieses Blogs, seids dem Fragolin net bös, wenn er die Rebe des Fragolino zupft und dafür auch mal ein paar Tage mangelnden bis fehlenden Internet-Anschlusses in Kauf nimmt. Nicht alle Tage werden so kontinuierlich versorgt wie bisher und nicht jeder Beitrag wird so nachrichtenaktuell sein wie gewohnt und nicht jeden Tag werden Kommentare freigeschaltet werden können, aber es ist versprochen: Nicht für lange!

Danke für das Verständnis und Prost!

1 Kommentar:

  1. Fragolino rosso – oder bianco?

    Ich werde mich der Mühe unterziehen beide anzutesten. Danke für die Anregung und Ihnen eine gute Zeit wünscht
    ein regelmäßiger Leser

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