Ei, warum? Ei, darum:
Schockierend: Im Internet werden Waffen gegen "Asylforderer" einfach so angeboten!
Gestern berichtete ich über die Aussage des Verfassungsschutzpräsidenten, dass wir geschätzt ca. 110.000 Extremisten in Deutschland haben - eine tickende Zeitbombe, wie ich meine.
Das manche von denen - und auch (angeblich) "besorgte Bürger" - sich mit allem denkbaren Zubehör für diverse Szenarien eindecken, ist im Grunde bekannt.
Das
reicht von speziellen Internetshops, die fast ewig haltbare
Essensvorräte verkaufen über den Verkauf von Abzeichen, Plakaten und
Aufklebern bis hin zum Verkauf von Waffen. Das Angebot geht vom
Schlagstock über Elektroschocker und Profi-Pfefferspray bis hin zu
echten, gefährlichen Schusswaffen.
Also ich finde das keineswegs schockierend, sondern im Gegenteil recht beruhigend. ein Zeichen, daß der Deutsche Michel offenbar noch nicht gänzlich verblödet, rückgratgebrochen und enteiert ist, und daher, wenn ihm derzeit bereits die Invasorenhorden aus Timbuktu & vom Hindukusch behördlich konzessioniert auf den Schädel scheißen dürfen, es wenigstens ablehnt, sich diese auch noch dortselbst verreiben zu lassen.
Cher »Kreuzknappe«:
1. in Internet wird alles mögliche »einfach so« angeboten — z.B. zweckdienliche Hinweise, daß man als rechtgeleiteter Muselmane die Christenschlampen ruhig vergewaltigen kann, weil sie, da unzüchtig ohne Schleier unterwegs, ohnehin danach verlangen. Oder wie man einen Ungläubigen rituell richtig schächtet, wenn er eine »Blasphemie« begeht. Da sind Waffen zum Schutz gegen kriminelle Übergriffe zweifellos recht un-schockierend.
2. besagte Waffen werden nicht »gegen "Asylforderer" einfach so angeboten«, sondern gegen etwaige Bedrohungen durch kriminelle Asylforderer (ohne Anführungszeichen — denn, das ist unbestreitbar, nur minimale Prozentsätze dieser fallen tatsächlich in die Kategorien der Flüchtlinge oder sonstig Asylberechtigten!). Die uns bekanntlich scharenweise überschwemmenden syrischen Kardiologen, nigerianischen Betriebswirte und afghanischen Computertechniker sind davon sicher nicht betroffen.
3. Darf ich aus Ihrem Schockzustand, geschätzter Kreuzknappe, über folgenden Satz:
Wenn Sie sich nicht gefallen lassen wollen, dass Ihre
Stadt zum gesetzlosen Tummelplatz von Asylforderern wird, wenn Sie Ihre Frauen schützen und ihre Fußgängerzonen zugänglich halten wollen - dann handeln sie jetzt!
... schließen, daß Sie Ihre Stadt lieber zum gesetzlosen Tummelplatz von Asylforderern werden lassen, oder Ihre Frau nicht schützen wollen?
Und zum Abschluss des Kreuzknappen-Ergusses einmal mehr der dümmliche Hinweis auf die gar so schröcklichen "amerikanischen Verhältnisse", das Mantra aller Hoplophoben *.
AntwortenLöschenDass die Kriminalitätsrate in der (im Privatbereich) hochgerüsteten Schweiz deutlich unter der in Deutschland liegt, wo dem man dem Untertanen sicherheitshalber das Recht auf privaten Waffenbesitz so weit wie möglich untersagt, lassen wir lieber unter den Tisch fallen.
Ansonsten ist dieses Bild sehr treffend:
http://www.a-human-right.com/S_WELCOME.JPG
FritzLiberal
* Hoplophobie: geistige Störung, charakterisiert durch eine irrationale Abneigung gegen Waffen
Ich habe mich noch nicht bewaffnet. Auch bei diversen Urlauben in der Schweiz ist mir kein Eidgenosse mit gezogener oder im Halfter sitzender Waffe aufgefallen, es sei denn Mistgabeln würden als solche bezeichnet. Natürlich könnte ich ein Sturmgewehr käuflich erwerben, sehe aber davon ab, gegen Sprengstoffgürtel und "Allah ist groß" Grüße würde das entsichern und abfeuern der Waffe wohl meine letzte Amtshandlung als "freier Bürger" sein. So ganz unrecht hat der Kreuzknappe, den ich im übrigen genauso regelmäßig lese wie den Denker, nun auch wieder nicht. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass u.a. das geschriebene Wort oder die gesagte Meinung eine wirkungsvolle Waffe gegen jede Form von Extremismus sein kann. Vor Terror schützt allerdings auch das nur bedingt.
AntwortenLöschen@Gerd Franken: "Auch bei diversen Urlauben in der Schweiz ist mir kein Eidgenosse mit gezogener oder im Halfter sitzender Waffe aufgefallen ..."
AntwortenLöschenUnd Ihre individuellen Erlebnisse beweisen was genau? Außerdem riecht Ihre Argumentation sehr streng nach dem infantilen Prinzip "Ich will keine Waffe, ich brauche keine Waffe, also soll jemand anderer auch keine Waffe haben. Zumindestens nicht legal."
FritzLiberal
Cher FritzLiberal,
AntwortenLöschennun, Ihrer Meinung, das Posting von Kollegen Gerd Franken verrate ein »infantiles Prinzip«, kann ich nicht zustimmen.
Das Argument, daß freier Waffenbesitz für (fast) jeden nicht automatisch inneren Frieden bedeutet, ist in der Tat nicht ganz von der Hand zu weisen!
Man kann (und der Kathole ;-) Gerd Franken wird mir da zustimmen) eben genauso per excessum wie per defectum sündigen ...
Geschätzter Le Penseur, da muss ich kontern mit einem Zitat von Hayek:
AntwortenLöschen"Freiheit, die nur gewährt wird, wenn im voraus bekannt ist, dass ihre Folgen günstig sein werden, ist nicht Freiheit. Wenn wir wüssten, wie Freiheit gebraucht werden wird, würde sie in weitem Masse ihre Rechtfertigung verlieren. Wir werden die Vorteile der Freiheit nie genießen, nie jene unvorhersehbaren Entwicklungen erreichen, für die sie die Gelegenheit bietet, wenn sie nicht auch dort gewährt ist, wo der Gebrauch, den manche von ihr machen, nicht wünschenswert erscheint. Es ist daher kein Argument gegen individuelle Freiheit, dass sie oft missbraucht wird."
Und ich bleibe dabei, dass die Angst vor der Freiheit ein Zeichen für einen infantilen Geist ist. Sollte das Posting von Gerd Franken nicht als Rechtfertigung für ein restriktives Waffenrecht gemeint gewesen sein, nehme ich meinen diesbezüglichen Vorwurf an ihn zurück. Aber erfahrungsgemäß beginnen Hobby-Diktatoren ihre Darlegungen stets mit Bemerkungen wie "Also ich brauche keine Waffen ...", bevor sie dann ihre Verbotsphantasien zu skizzieren beginnen, gemeinsam mit feuchten Träumen von möglichst hohen Strafen, mit denen ihre Mitmenschen zu belangen wären, die sich erdreisten, ihren Schutz in die eigenen Hände nehmen zu wollen, anstatt dem "Gewaltmonopolisten" zu vertrauen.
Der Wunsch, den privaten Schusswaffenbesitz abzudrehen, entspringt übrigens den gleichen kranken Hirnen, die ständig die freie Meinungsäußerung beschneiden wollen.
FritzLiberal
"Und ich bleibe dabei, dass die Angst vor der Freiheit ein Zeichen für einen infantilen Geist ist."
AntwortenLöschenIch für meinen Teil kann sagen, dass ich keine Angst vor der Freiheit habe. Als Kathole bin ich sowieso der Überzeugung, dass uns nur die Wahrheit frei machen kann. Ob ich dabei eine Waffe trage oder nicht spielt da keine Rolle. Es kann sicher sein, dass sich ein bewaffneter Schweizer sicherer fühlt als ein unbewaffneter Deutscher, freier ist er allerdings mitnichten.
Cher Gerd Franken,
AntwortenLöschenIhrer Aussage
Es kann sicher sein, dass sich ein bewaffneter Schweizer sicherer fühlt als ein unbewaffneter Deutscher, freier ist er allerdings mitnichten.
Wenn ich die Freiheit von Schweitzern mit der der Deutschen so vergleiche (als Ösi bin ich da in der Position des unbeteiligten Dritten) ... na, um den Unterschied möcht' ich Klavier spielen können!
@Gerd Franken: jemand hat mal gesagt, Freiheit herrscht, wenn die Regierenden sich vor dem Volk fürchten. Und Unfreiheit herrscht, wenn das Volk sich vor den Regierenden fürchtet.
AntwortenLöschenNun, ein wesentlicher Faktor bei diesem "fürchten" besteht darin, in wessen Händen sich mehr Waffen befinden.
FritzLiberal
Ich will mich ja nicht mit zwei schlauen Köpfen über den Begriff der Freiheit streiten. Nur soviel: Die Geschwister Scholl waren freier als jeder bewaffnete Zeitgenosse damals und heutzutage. Ein Maximilian Kolbe war freier, wie der Mann für den er sein Leben gelassen hat. Eine Freiheit sich die auf die ausgesprochene Wahrheit stützt braucht keine Waffen. Zur Wahrheit gehört auch, dass der Staat seine Bürger schützen muss und jeden Schaden von ihnen abzuwehren hat. Wenn der Staat nun in diesem Punkt versagt und die Bürger selbst zur Waffe greifen, halte ich diese Freiheit für problematisch.
AntwortenLöschen@Gerd Franken: so großen Respekt ich vor den Geschwistern Scholl und Maximilian Kolbe habe - von ihrer "Freiheit", für ihre Ideale in den Tod zu gehen, hatte sie halt persönlich nichts. Und wären nicht Bewaffnete nachgekommen, um die Nazis auszuradieren, hätten ihre Opfer nichts bewirkt, man hätte wahrscheinlich nicht mal etwas von ihnen erfahren.
AntwortenLöschenDa waren die (schwer bewaffneten) amerikanischen Gründerväter z.B. wesentlich erfolgreicher.
FritzLiberal
"für ihre Ideale in den Tod zu gehen, hatte sie halt persönlich nichts."
AntwortenLöschenIch will ja nicht stänkern, aber wenn jemand für seine Überzeugung ohne gezückter Waffe in den Tod geht, hat er davon nix? Wie viele von den schwer bewaffneten amerikanischen Gründervätern sind denn umgekommen? Was hatten die denn davon? Nix?
@Gerd Franken: Sie stänkern nicht, Sie schreiben wirres Zeug.
AntwortenLöschenEs geht darum, dass eine entsprechende Bewaffnung einem Widerstandskämpfer eine weit größere Überlebenschance ermöglicht.
Und ja, die allermeisten der amerikanischen Gründerväter haben den Unabhängigkeitskrieg überlebt.
FritzLiberal