Sonntag, 4. Juni 2017

Gemetzel

von Fragolin


Erst werden Menschen mit einem Kleintransporter niedergemäht, dann mit Messern auf Passanten losgegangen (bis hierher nennt man sowas in Graz „Amokfahrt“) und es scheint, als ob die dann eine Bar stürmen wollten um dort mit Sprengstoff-Attrappen eine Geiselnahme zu inszenieren, die ihnen genug Zeit für ein noch größeres Gemetzel gegeben hätte. Zum Glück fackeln die britischen Polizisten nicht allzu lange, wenn es um die Vermeidung einer Nacht der langen Messer geht, und haben das Trio aus muslimradikalen Aktivisten kurzerhand zu ihren 216 Jungfrauen geschickt.
Die haben wahrscheinlich keine hoheitliche Dienstanweisung über den besonders sensiblen Umgang mit Muslimen während des Ramadan erhalten.

Und wieder hat das Gemetzel im Namen einer Religion stattgefunden, mit der sie angeblich nichts zu tun haben, weswegen sie sich auch für nichts verantwortlich fühlen müssen. Ist ja nicht so wie bei den Verbrechen, die im Namen des deutschen Volkes begangen wurden und für die sich Deutsche auch als Jahrzehnte später Geborene noch permanent entschuldigen müssen. Man macht „die Amerikaner“ und „die Westler“ pauschal für alles verantwortlich, was irgendwer angeblich in ihrem Namen tut, lehnt aber selbst jede Verantwortung für das Handeln der eigenen Gotteskrieger ab, die allesamt und durch die Bank aus funktionierenden muslimischen Communities kommen, in Moscheen gehen und sich dort die gleichen Hetzpredigten anhören wie alle anderen Anwesenden auch, nur dass sie die etwas wörtlicher nehmen und weniger auslegen.

Und mit London trifft es eine Stadt mit einem muslimischen Bürgermeister. Ohne das werten zu wollen, möchte ich nur mal zwei Aussagen aus einem älteren „Independent“-Artikel gegenüberstellen:

Um gewählt zu werden, verspricht man schon mal alles zu tun, um den Menschen Sicherheit zu geben:
„“Nothing is more important to me than keeping Londoners safe,” Mr Khan said at the time.“

Wenn angeblich irregeleitete Glaubensgeschwister dann meinen, die Suren des einzigen Buches, das sie kennen, wörtlich ausleben zu müssen und den Affen und Hunden „Schrecken in die Seele zu legen“, sieht man das etwas lockerer.
Sadiq Khan has said he believes the threat of terror attacks are “part and parcel of living in a big city” and encouraged Londoners to be vigilant to combat dangers.“

Kann man interpretieren als „Habt‘s euch nicht so, ist halt so, passt‘s einfach mal a bisserl auf, ihr lebt‘s net auf‘m Ponyhof.“
Was ja nicht grundsätzlich falsch ist. Aber aus dem Munde eines Vertreters genau jener Religion, zu deren Ehr‘ und Glorie sich weltweit so etwa 99% der Terroristen tötungskreativen Hobbys nachgehen, hört sich das schon etwas seltsam an. Ausgerechnet ein Muslim erklärt der Welt, sie muss sich halt damit abfinden, dass es muslimischen Terror gibt.

Der Terror hat einmal mehr London getroffen, es wird der übliche Bestürzungsbrei aus den Verlautbarungsorganen unserer Betroffenheitsheuchler quellen und dann zur Tagesordnung übergegangen. Der Terror ist nun mal da, er wurde uns geschenkt, man muss ihn als große Chance sehen. Zum Beispiel, sich damit auseinanderzusetzen, wem wir den Mist zu verdanken haben. (Und nein, es hat nichts mit den Bomben auf Muslime zu tun, wie im letzten „Talk im Hangar“ ein upper-class-girlie mit Kopftuch hochnäsig in die Diskussion einwarf, denn dass das kein Grund für detonativen oder langmesserigen Aktivismus ist, beweisen die Vietnamesen mit ihrem bis heute friedfertigen Verhalten gegenüber den Amerikanern und Franzosen seit Jahrzehnten. Und irgendwas war ja da noch mit der Sippenhaft und dem Generalverdacht.)

Übrigens bekommt heute die Aufforderung von Marek Lieberberg verstärkte Aktualität: Gibt es heute zum Beispiel in London eine Massendemo friedliebender Muslime, die den Terroristen klar und deutlich ausrichten „Not in the name of my religion!“ oder „You are not Allah‘s soldier!“?
Scheinbar haben Muslime kein Problem damit, von solchen Leuten vereinnahmt zu werden.
Sie sollen sich bitte nicht wundern, wenn das kein gutes Licht auf sie wirft.

9 Kommentare:

  1. Jetzt ist wieder die Zeit der rituellen Bedundungen der eigenen Erschütterung und des Entsetzens.
    Aber machen wir uns nichts vor: Nach dem Terror ist vor dem Terror. Diesen Krieg können wir Europäer nur verlieren.

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  2. Cher Arminius,

    das sehe ich, mit Verlaub, nicht so! Diesen Krieg könnten wir Europäer sehr wohl gewinnen, wenn wir es bloß wollten!

    Indem wir (bzw. die dafür zuständigen Behörden) bspw. sämtliche Terrornester, die bekannt sind (und das ist eine ganze Menge!), in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ausheben läßt, und die Terroristen dabei durch Scharfschützen gezielt nicht tötet, sondern einfach schwerstens verletzt. Und zwar so verletzt, daß sie denkmöglich auch im Gefängnis keine Gefahr mehr darstellen. Und sie dann lebenslänglich einbuchtet und im Knast verschimmeln läßt. Ja, das kostet Geld, ist aber ungleich billiger, als all die Musel-Schmarotzer, die im Windschatten des Terrors unsere Sozialsysteme belasten, weiter durchzufüttern.

    Indem wir alle, die im Verdacht stehen, terroristische Aktivitäten zu unterstützen, einfach ausweisen: "Prediger" z.B. ... seltsamerweise funktioniert das bei (angeblichen oder wirklichen) "Haßpredigern" der rechten Szene ja problemlos: die werden wegen geposteter Zwei-Buchstaben-Kombinationen oder des Erhebens eines Armes auf Jahre hinaus eingebuchtet. Warum soll ähnliches nicht auch mit Haßpredigern möglich sein, die den "Ungläubigen" den Tod wünschen?

    Oder indem wir einfach den muselmanischen Verbänden den Gemeinnützigkeitsstatus oder den privilegierten Status als Religionsgemeinschaft entziehen: die NSDAP-Ableger, die Cosa Nostra oder die RAF werden ja auch nicht als Kirchen anerkannt. Warum dann eine Terrororganisation namens Islam?

    Sicher: das fordert manch politische Entscheidung von unseren Arschgeigen-Politruks, die ihnen unangenehm ist (denn lieber würden sie bloß ungestört abkassieren und die Bevölkerung weiter verscheißern, wissen wir!) ...

    Aber dann zwingen wir sie halt durch unser Wahlverhalten dazu, umzudenken! Und glauben Sie mir: wenn die merken, daß ihr Platz am Freßnapf in Gefahr ist, werden sie blitzartig zu entschlossenen Kampfhamstern mutieren! Ich kenne diese (zu >99%) opportunistischen Arschlöcher besser, als mir lieb ist. Sie zu kennen, eröffnet aber auch die Möglichkeit, eine Lösung für dieses Problem zu finden.

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  3. Aus welcher Richtung der Wind in Deutschland wirklich weht (Jörg Baberowski verliert in allen Punkten gegen Bremer Studierende) zeigt dieser Link :

    https://www.wsws.org/de/articles/2017/06/02/babe-j02.html

    Respekt für den aktuellen Beitrag von Fragolin.

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  4. @Le Penseur: grundsätzlich einverstanden, aber warum die Terroristen nur verletzen und dann einsperren? Gleich erschießen erspart Kosten für Internierung und verhindert zukünftige Geiselnahmen, um sie wieder freizupressen.

    Außerdem sollte man sich event. überlegen, alle islamistischen Attentäter, die im Zuge von Anschlägen umkommen, grundsätzlich gemeinsam mit Stücken von Schweinefleisch zu begraben. Die Spinner glauben daran, dass sie dann nicht ins Paradies kommen könnnen; das wäre eine effektive Abschreckung.

    FritzLiberal

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  5. Dazu passt trefflichst die jüngste Meldung zu Geert Wilders (aus dem Standard zitiert):

    "Bei dem Treffen der rechtspopulistischen FPÖ hatte er damals gesagt: "Die islamische Ideologie ist eine Ideologie des Krieges und des Hasses." Der Islam rufe "die Menschen dazu auf, Terroristen zu sein. Der Koran lässt darüber keinen Zweifel". Der Westen werde den Islam aber "besiegen" wie im 16. und im 17. Jahrhundert die Türken vor Wien. Die Initiative österreichischer Musliminnen legte daraufhin Beschwerde gegen Wilders ein. Die bat nun die niederländischen Ermittler um Rechtshilfe. Die Staatsanwaltschaft in Den Haag betonte, es stehe noch nicht fest, ob ein Verfahren gegen Wilders eingeleitet werde."

    Aber wahrscheinlich hat der Terror in London nichts mit nichts zu tun.....

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    1. Nur Mal eine bescheidene Frage: wenn nun ganz "offiziell" festgestellt würde, was hier fast täglich festgestellt und gefordert wird, nämlich dass "der Islam" eine mörderische, terroristische Ideologie ist, und damit über eine Milliarde Moslems zu potentiellen Mördern erklärt wird: was würde das bringen, wem würde das was helfen? Würde das die Terrorgefahr auch nur ein Jota verringern? Nein, natürlich nicht. Es geht da nur um pseudointellektue Selbstbefriedigung.

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  6. Ein schönes Bild gibt's auch dazu:
    http://tinyurl.com/y9elxaav

    FritzLiberal

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  7. Der Frauenmörder Von Endingen bei Freiburg würde endlich gefasst. Ein Rumäne, Fernfahrer, in Freiburg "unbescholten" lebend. Auch den Frauenmörder in Kufstein hat er begangen.
    Religion??? Warum verschweigt uns die Lügenpresse dieses???

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  8. Cher (chère?) "Anonym" von 23:42 & 23:59
    (ich nehme mal an, es ist derselbe)

    1. mit der Feststellung, daß der Islam eine mörderische und terroristische Ideologie ist ist natürlich etwas gewonnen: man kann ihn seiner rechtlichen Privilegien als "Religion" entkleiden. auch der Nazismus war eine mörderische Ideologie, und wurde nach dem 2. Weltkrieg verboten. War das Ihrer Meinung nach unrichtig?

    2. Wenn eine mörderische Ideologie als solche bezeichnet wird, heißt das keineswegs, daß deshalb alle (größtenteils mehr oder weniger nominellen) Mitglieder deshalb potentielle Mörder sind. War bei den Naizs oder Kommunisten ja auch nicht der Fall. Was die jeweilige Ideologie kein Jota begrüßenswerter machte.

    3. Welche Religion der Fernfahrer aus Rumänien hat? Vermutlich orthodox. Und was schließen Sie jetzt daraus? Auf eine - dem Islam vergleichbar - prinzipielle Misogynie der Orthodoxen? Aber sonst geht's gut, oder?

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