... wurde ein der ganz großen, und leider viel zu früh verstorbenen Pianisten des 20. Jahrhunderts geboren: Dinu Lipatti. Über seine Jugendjahre berichtet Wikipedia:
Aus seinem letzten Konzert (das auf diesem Blog bereits Erwähnung fand), das er, bereits schwerst krank (und zweieinhalb Monate danach verstorben) am 16. September 1950 gab, sei als Gruß aus der (und in die) bessere Welt die makellos gelungene Interpretation von Mozarts Klaviersonate Nr. 8, in a-moll, KV 310, gedacht:
Lipatti wurde in eine wohlhabende Bukarester Musikerfamilie geboren. Sein Taufpate war der rumänische Komponist, Geiger und Pianist George Enescu. Mit 16 Jahren nahm Lipatti am Internationalen Klavierwettbewerb in Wien teil. Als ihm die Jury nur den Zweiten Preis zugestand, verließ der Pianist Alfred Cortot unter Protest das Jurorengremium. Den ersten Preis gewann der Pole Boleslaw Kon. Cortot wurde wenig später Lipattis Lehrer.Der große Cortot ... man stelle sich vor (Er gilt als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des Musiklebens des 20. Jahrhunderts, schreibt Wikipedia): für einen 16-jährigen Nachwuchspianisten provoziert so ein Meisterpianist einen Skandal! Wie herausragend muß Lipatti demnach schon damals gewesen sein!
Aus seinem letzten Konzert (das auf diesem Blog bereits Erwähnung fand), das er, bereits schwerst krank (und zweieinhalb Monate danach verstorben) am 16. September 1950 gab, sei als Gruß aus der (und in die) bessere Welt die makellos gelungene Interpretation von Mozarts Klaviersonate Nr. 8, in a-moll, KV 310, gedacht:
Dieselbe Tonart, anderer Komponist: das Schumann-Klavierkonzert op. 54, gleichfalls a-moll, wurde von Lipatti 1948 mit dem Philharmonia Orchestra unter Herbert von Karajan in einer beispielgebenden Weise interpretiert:
Auch als ebenso feinsinniger wie virtuoser Chopin-Interpret wurde Lipatti selten erreicht, und wohl kaum übertroffen:
Verneigen wir uns von diesem Meisterpianisten noch mit dem Impromptu Franz Schuberts in Gis-Dur:
Bis heute feiert und bewundert ihn die Musikwelt in einer Einigkeit, wie sie bezüglich Künstlern als singulär zu bezeichnen ist, schreibt Wikipedia in ihrem Artikel durchaus zu recht. Singulär ist auch die Aufnahme des 2. Satzes aus Chopins 1. Klavierkonzert in e-moll, op. 11, die dieses Gedenken an einen zu früh Dahingegangenen abschließen soll:
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