David Berger hat zum heutigen Gründonnerstag in einem unverblümt formulierten Artikel die geradezu ungustiöse (und jedenfalls völlig verantwortungslose!) Instrumentalisierung der Gründonnerstagsliturgie durch Kardinal Marx zu einem gutmenschelnden Zeitgeistspektakel kritisiert:
Bei der heutigen Gründonnerstagsmesse ist als große mediale Attraktion
angekündigt, dass er diesmal im Münchner Liebfrauendom zwölf Frauen und Männern die Füße waschen will, die sich ehrenamtlich in der
Flüchtlingshilfe engagieren.
Bereits im Jahr 2014 hatte Marx seine Gefügigkeit
gegenüber dem damaligen Refugees welcome-Zeitgeist gezeigt, als er das
altehrwürdige Ritual, das den Lehrern der Alten Kirche gar als Sakrament
galt, missbrauchte, indem er Flüchtlingen medienwirksam die Füße wusch.
Während er sich für diese Aktion des Applauses von Politik und
Nannymedien sicher sein kann, ist im Internet der Ärger über die
peinliche Show, die uns bevorsteht, groß:
Ein Kommentator schreibt:
„Show must go on! Marx muss die millardenschwere Asylindustrie am Laufen halten.
Caritas 617.000 Angestellte
Diakonie 464.000 Angestellte
VW 272.000 Angestellte
Am Idealsten sind natürlich die Ehrenamtlichen, die glauben mit ihrem
Amt können sie sich einen Platz im Himmel erkaufen. Da kann man schon
ein paar Füße waschen. Ob sich Marx die Hände dann in Unschuld waschen
kann, ist was anderes. Die Schuld an jedem Verbrechen das jetzt von
einem Flüchtling begangen wird, liegt an den Gutmenschen. Aber es ist
ein optimales Geschäftsmodell: zuerst holen wir Gewalttäter, dann haben
wir traumatisierte Opfer, die wir wieder betreuen müssen.
Wenn Marx ein Mensch wäre, würde er Opfern von
Gewalttaten, wie z. B. der vergewaltigen Frau auf dem Zeltplatz, die
Füße waschen, UND sich zu seiner Schuld bekennen!“
Eminenz, Sie wissen sicher, dass das Wort „grün“ in „Gründonnerstag“ von „greinen“ – weinen kommt. Wenn man verfolgt, wie sie das Heiligste, das wir im Katholizismus haben – es ist nicht das Geld, sondern die Liturgie – für ihre zurecht reichlich umstrittene politische Privatmeinung missbrauchen, ist einem zum Heulen.
(Quelle)
Bemerkenswert in diesem Zusammenhang auch ein Leserkommentar von Poster Jürg Rückert zu obigem Artikel:
Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als der Kardinal zu seiner Herde stünde!
Aus meinem Fundus:
Während die Berliner Regierung inzwischen den Eindruck erweckt, sie
halte es in ihrer Treue zum ursprünglichen Volk wie ein Flittchen zu
seinen Freiern, so hat in der katholischen Kirche eine religiöse
Polygamie Einzug gehalten! Jedenfalls sind sie alle am Laufen.
Wenn die Christen der Antike so viel Glauben gehabt hätten, wie sie
derzeit in Europa haben, dann wäre Europa heute noch heidnisch. Die
Kirchen (bis zur Kanzlerin) schwätzen großartig von christlichen
Tugenden, leben sie aber nicht. Sie sind nicht einmal bereit sich aus
der Umarmung des Staates zu lösen und den Weg in die Armut und Freiheit
zu gehen. Es besteht keine Bereitschaft mehr für den Glauben zu sterben. Ebenso wenig sind die
Bürger noch bereit, für die Republik mit ihrem Leben einzustehen.
Ein feiger Hirsch gestellt von Jagdhunden kämpft nicht, sondern lässt
sein Wasser unter sich und stirbt. Ein morbides, kastriertes Christentum
ist zum Gesicht des Untergangs der Deutschen und Europas geworden. Wir
werden eingedeckt mit Judasküsslein von unseren Hirten ins Völkernirwana
entlassen. Der Gleichschritt der Bischöfe, der Linken und radikaler
Muslime müsste jedem Vollsinnigen die Augen öffnen.
Es gibt zu wenig Gerechte in Gomorrha und so ist die Blindheit
allgemein, die helldeutsche Dunkelheit zu groß und das Verderben nimmt
seinen Lauf. Das Schicksal der niedergetretenen Christen im Nahen Osten
wird unseres! Und so folgt dem Weizenfeld die Steppe.
Wir hatten in den berühmten 12 Jahren einige Bekennerbischöfe. Und
die anderen? Die Kirche war gegen die Diktatur besser aufgestellt als
heute im Laugenbad einer Parteiendemokratie. In der NS-Zeit gab die
Kirche den Gläubigen Halt. Heute macht sie sie heimatlos.
Ein einziger ungeeigneter Bruder kann eine ganze Mönchsgemeinde
zerstören. Meine falschen Brüder tragen Mitra, meine falschen Schwestern
Hosenanzug. Den verwirrten Klerikern sage ich wie Diogenes in der Tonne: Priester,
tretet zur Seite. Ihr verdunkelt das Licht der wahren Sonne!
Zum Schluss eine Vision:
Erst sehe ich, wie ein Kardinal mit Vollbart von „unbegleiteten
Jugendlichen“ ans Kreuz geschlagen wird. Er seufzt: Was habe ich falsch
gemacht? Er erkennt, dass er einfach nicht lieb genug war! Seine letzten
Worte an die tobende Rotte sind: „Ich flehe euch an um Verzeihung
dafür, dass ihr mich ans Kreuz schlagen musstet! Was war ich doch für
ein schlechter Mensch! So endete auch der Roman „1984“.
Ein Geräusch lässt ihn sterbend den Kopf wenden:
Hinter ihm hängen in einem Wald von Kreuzen jene, die auf ihn vertraut
haben, die er ins Verderben geleitet hat!
Gegen ein derart morbides Christentum kämpft selbst ein St. Michael vergebens.
Auch wer (wie z.B. ich) mit „dem Heiligsten des Katholizismus“ nicht so viel am Hut hat, wird sich über das servile Anwanzen an den Zeitgeist seitens hoher und höchster „Würdenträger“ der RKK einfach angeekelt abwenden!
Ein Papst, der Unsinn über die pöhse Marktwirtschaft schwätzt und dafür Verbrechern die Füße wäscht und küßt, und noch mehr hirnlosen Selbstmord von Europa durch den Massenimport von mittelöstlichen und subsaharischen Bereicherungselementen fordert, ein Kardinal, der, um anwesende Museln nicht zu verärgern, sein Brustkreuz versteckt, ein anderer, der statt das Schlepper-Unwesen und dessen Förderung durch u.a. kirchlich subventionierte Organisationen zu geißeln, und sich für seine bisherige Untätigkeit zu entschuldigen, lieber einen Außenminister scharf kritisiert, der es wagte, das Kind beim Namen zu nennen, Bischöfe, die, in gesicherten Pfründen hockend, von „Solidarität“ schwafeln, und ... und ... und ...
Danke, es reicht! Mir jedenfalls. Wer das weiter unterstützen will, kann bleiben und weiterzahlen.
Dieser ganze Fußwaschung-Hysterie, konnte ich noch nie was abgewinnen. Diese Hype wird von ganz alleine verschwinden, weil, zumindest in unserer Pfarrei, die Füße ausgehen. Im übrigen bin ich nicht Mitglied der katholischen Kirche weil dort Steuern erhoben werden, sondern weil Jesus mich erlöst hat und durch seine Kirche in der Welt wirkt. Da kann kein Papst oder Kardinal was dran ändern.
AntwortenLöschenMachen wir uns doch nichts vor:
AntwortenLöschenDie 'Hirten' sind doch nur daran interessiert, dass die dämliche Schafherde ihren Parolenhülsen brav, also gehorsam nacheifert, denn darauf basiert doch alle geistige und weltliche Macht.
Solange es also genug mentale Wiederkäuer schlichten Gemütes gibt, die unwissend und gläubig genug sind, um 2000 Jahre olle Religions-Kamellen zu schlucken und zu verdauen, so lange wird die aktuelle problematisch zerstrittene Menschenordnung bestehen bleiben und keinerlei evolutionärer Fortschritt eine Chance haben. Und je naiver die kindisch bunten 3.Welt-Bildchen sind, mit denen man speziell die eher schlichten evangelischen Kirchen zukleistert, desto weniger kann dort reife Vernunft wachsen.
Ob der goldstrotzende Pomp der Katholen da vorteilhafter ist, wage ich zu bezweifeln, denn gerade die neigen ja zu Wunderhoffnungen durch Betorgien. Sie tragen z.B. Madonnen um einen auszubrechen drohenden Vulkan, um den zu besänftigen. Wenn der sich beruhigt, beweist das für sie die Wirksamkeit ihrer Gebeten, wenn der dennoch explodiert, haben sie nicht inbrünstig genug gebetet. So simpel ist das und so tödlich.
Jesus soll zwar gesagt haben, wer nicht unerfahren gutgläubig wie Kinder wird, der käme nie in den verheißenen Himmel, aber welcher durch lange Lebenserfahrung geprägte Erwachsene wird sich so zum Affen machen? Leider mehr als man vermutet, denn es wird in der kritischen Schwarmintelligenz-Masse mehr geglaubt als gewusst und darauf dann eine fanatische Rechthaberei-Kultur errichtet, die richtet und oft auch hinrichtet.
Obwohl es immer wieder Versuche von einigen privilegierten Scheinheiligen gibt, den Menschen als empathisch und altruistisch darzustellen, war, ist und bleibt er doch dem Menschen eher ein egoistischer Wolf als alles andere. Das ist tagtäglich an jedem Wühltisch zu beobachten und beweist sich besonders krass in den viele Kriegen, die seit Jahrtausenden tobten und bis heute wüten.
Aber vermutlich würden wie genau darum ohne unsere albernen Harmonie-Illusionen komplett durchdrehen.
"Niemand ist so taub, als wer nicht hören will."
AntwortenLöschenKarl Marx
"Sie haben Ohren und hören nicht, sie haben Augen und sehen nicht."
Paulus
"Danke, es reicht! Mir jedenfalls. Wer das weiter unterstützen will, kann bleiben und weiterzahlen."
AntwortenLöschenHeißt das, dass Sie jetzt - endlich - aus diesem linksgrünversifften Gutmenschenverein ausgetreten sind?!
Chapeau! Sie werden merken, katholisch im richtigen Sinne kannm man auch und gerade außerhalb dieser sog. "Kirche" aein!