Freitag, 10. März 2017

Zitat zur Zeit



von Fragolin

„Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique „regieren“ zu lassen. Ist es nicht so, daß sich jeder ehrliche Deutsche heute seiner Regierung schämt, und wer von uns ahnt das Ausmaß der Schmach, die über uns und unsere Kinder kommen wird, wenn einst der Schleier von unseren Augen gefallen ist und die grauenvollsten und jegliches Maß unendlich überschreitenden Verbrechen ans Tageslicht treten? Wenn das deutsche Volk schon so in seinem tiefsten Wesen korrumpiert und zerfallen ist, daß es, ohne eine Hand zu regen, im leichtsinnigen Vertrauen auf eine fragwürdige Gesetzmäßigkeit der Geschichte das Höchste, das ein Mensch besitzt und das ihn über jede andere Kreatur erhöht, nämlich den freien Willen, preisgibt, die Freiheit des Menschen preisgibt, selbst mit einzugreifen in das Rad der Geschichte und es seiner vernünftigen Entscheidung unterzuordnen – wenn die Deutschen, so jeder Individualität bar, schon so sehr zur geistlosen und feigen Masse geworden sind, dann, ja dann verdienen sie den Untergang.“

Zitat von einer Pegida-Demo? Aus dem AfD-Parteiprogramm?
Nein. Der Beginn des 1. Flugblattes der „Weißen Rose“. Ähnlichkeiten zu heute sind nicht zufällig.

4 Kommentare:

  1. "wenn die Deutschen, so jeder Individualität bar, schon so sehr zur geistlosen und feigen Masse geworden sind, dann, ja dann verdienen sie den Untergang."

    Dem ist wohl so. Heute ca. 70 Jahre später, sitzen wir wieder in der ersten Reihe um der Demontage beizuwohnen.
    Und das muss jetzt auch mal sein: Das Lesen auf diesem Blog ist eine Labsal für die geschundene, von der Lückenpresse gemarterten Seele. Als würde man jahrelang faulendes Wasser getrunken haben und jetzt zu Barbaresco Classico Fratelli Minuto, natürlich Jahrgang 1946 wechseln. Gib mir eine Gläschen Le Penseur und der Tag ist gerettet. Aber nur einen winzigen Schluck.

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  2. Cher Gerd Franken,

    danke für die gestreuten Blumen, welche ich nicht zögern werde, meinem Co-Autor Fragolin (dem sie unter diesem Artikel gebühren) weiterzureichen.

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  3. So wahr. Und so traurig, weil es so wahr ist. Es heißt ja, daß sich die tragische Geschichte als Farce wiederhold. Leider zu unseren Lebzeiten. Und immer noch mit genug Tragik.

    Tomj

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  4. Ich habe auch ein Zitat der Weißen Rose: "Eure Köpfe rollen auch noch", sagte Sophie Scholl zum Blutrichter Freisler, nachdem er sie zum Tode verurteilt hat.

    Ein Zitat, heute gültig wie damals. Auch wenn manche Pussies das heute als "Ekelzitat" bezeichnen würden.

    FritzLiberal

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