Sonntag, 12. März 2017


Papst Franziskus, allein in Rom: Ohne Unterstützung wird das nichts

Nun also will der Papst auch über die Priesterweihe für verheiratete Männer nachdenken. Nur, mit wem? Die Begeisterung der Kurie ist enden wollend.
(Hier weiterlesen)
Dietmar Neuwirth macht sich also Sorgen. Um den Papst (was früher für ihn eher nicht das Thema war; da lag der Fokus auf den Befindlichkeiten und befindlichkeitsstörungen von WiSiKi & Co.). Seine Sorgen und das Geld vom Rothschild möcht' ich haben ... Zum Schluß des Artikels träumt Neuwirth gar:
Am Montag jährt sich also der Tag der Bestellung José Mario Bergoglios im fünften Wahlgang des Konklaves. Am Montag nächster Woche treffen in der Propstei St. Gerold im Großen Walsertal auch alle Bischöfe Österreichs zu ihrer mehrtägigen Frühjahrsvollversammlung zusammen. Dort wäre es eine gute Gelegenheit, den Vorstellungen von Franziskus zum Weg der Kirche volle Unterstützung zu leisten und vielleicht (man wird ja noch träumen dürfen) sogar weiterführende Reformvorschläge zu machen.
DiePresse-Leser sehen das offenbar nicht ganz so enthusiastisch, so z.B. Kommentarposter Alchimedes:
Oje, wieder eine Franziskus-Liebedienerei des Herrn Neuwirth.
Hatte schon gehofft, nach dem vernünftigen Artikel von Herrn Winkler wäre die Vernunft in der Presse eingekehrt (man wird ja noch träumen dürfen...).
Bergoglio ist doch schon längst als zielloser Populist enttarnt, dem die Anhänger in Scharen davonlaufen.
Seine Schafe verwirrt er, keiner kennt sich mehr aus, wofür die Kirche steht, Herr Neuwirth fantasiert dauernd von seinen tollen Reformen (die - natürlich - die ewig Rückschrittlichen verhindern), der Papst findet Kinderschlagen "schön" (solange es nicht ins Gesicht ist), droht Missliebigen "Nasenstüber" an, praktiziert Exorzismen am Petersplatz etc. etc.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er bald seinen Rücktritt erklärt (man wird ja noch träumen dürfen).
Wie auch immer, bleibt Bergoglio zum Glück nur eine Randnotiz in der Geschichte der Kirche. 
 Und so wogt die Debatte zwischen Tradis und WiSiKis hin und her. "Wann er's nur aushalt, der Franz ...", möchte man einen früher bekannten Werbeslogan abwandeln.

Und wenn nicht? Lassen Sie mich's mal so ausdrücken: für mich gäbe es schlimmere Nachrichten, als die von Papst Franzens Ableben oder Rücktritt ...

1 Kommentar:

  1. Kritik oder Lobhudelei am Papst betreffen meist die menschlichen Seiten des jeweiligen Pontifex. Meine Glaube sagt: "Die Pforten der Hölle werden die Kirche (mitsamt des Papstes) nicht überwältigen." So verkneife ich mir oft die menschliche Kritik und vertraue auf das Wort des Herrn. Denn, wie vertont es Bach so schön: "Nach dir Herr verlanget mich." Dieses Verlangen wird allerdings erst nach dem Tod wirklich gestillt. Es gibt also wirklich schlechtere Nachrichten, als der Tod eines Papstes.

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