Montag, 27. März 2017

Kurz Strache gemimt

Bei einem Besuch der Frontex-Mission im Mittelmeer hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) die Rettungsaktionen von Hilfsorganisationen im Mittelmeer scharf kritisiert. "Der NGO-Wahnsinn muss beendet werden", erklärte Kurz am Freitag in Malta. Die Rettungsaktionen der NGOs führe dazu, dass mehr Flüchtlinge im Mittelmeer sterben würde anstatt weniger, so der Außenminister. [...]
Sollte die Zahl nach Österreich kommenden Flüchtlinge in den kommenden Monaten durch die besseren Wetterverhältnisse deutlich steigen, schloss Kurz auch eine Schließung der Brenner-Grenze nicht aus. "Wenn das Weiterwinken nach Mitteleuropa stattfindet, wird immer die Frage des nationalen Grenzschutz wieder aktuell werden." Ziel müsse es aber sei, die EU-Außengrenzen ordentlich zu schützen, dann brauche es auch keine Grenzkontrollen innerhalb Europas, so der Außenminister.
"Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube", pflegten Bildungsbürger in derlei Fällen früher zu murmeln. Ja, Herr Außenminister Kurz! Natürlich haben Sie recht: nur ... wo waren Ihre bisherigen Anstrengungen auf diesem Gebiet? Den Strache mimen ist leicht, und (wie Rutte und die Doofheit seiner Wähler beweisen) man kann dadurch sogar Wahlen gewinnen. Doch wenn nichts davon real geschieht, wird die Situation nicht besser, sondern täglich schlechter.

Bei einem Politiker frage ich nicht, wie er sich am Morgen überhaupt in den Spiegel schauen kann, denn die Antwort müßte dann ehrlicherweise ein "Brauche ich nicht, denn ich benutze einen Elektrorasierer!" sein ...

2 Kommentare:

  1. Wirklich putzig, wie oft Politiker in Entscheidungspositionen ich darüber erregen können, dass neimand genau das tut, was sie eigentlich selbst tun müssten. Unser Talkshow-Kurzer wird immer offensichtlicher zum gelabergetriebenen Köder zum Einfischen der Unzufriedenen, Hauptsache die gehen weg von den Blauen. Dieses Spiel macht inzwischen sogar der Kanzlerdarsteller mit und geriert sich als seine eigene Opposition.
    Mal sehen, ob das Bevölker so dämlich ist, auf das Gelichter hereinzufallen.

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  2. Das "Bevölker" ist so dämlich, das wußte schon Gustave le Bon.
    Höchstens noch einmal die gleiche Anzahl Schutzflehender wie seit drei Jahren, höchstens, dann reicht es für deren finstere Zwecke, und dann werden die sich als Retter des Abendlandes aufspielen, und das profanum vulgus wird es schlucken - mit Begeisterung.

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