Montag, 13. März 2017

Bedrohung der Meinungsfreiheit



von Fragolin

„Während es um Trump ruhig geworden ist und nicht mehr jedes Kratzen am Hintern zu tagelangen Berichtsbestattungen führt und der Irre vom Bosporus als neue Sau, oder sollte man besser sagen, als neuer Ziegenbock durch das mediale Dorf geprügelt wird, schleicht sich durch die Hintertür, ganz still und leise und medial nicht allzu auffällig, ein Pamphlet der Gottkanzlerpartei, also direkt aus dem Hause Maas und Schwesig, das es erwartungsgemäß in sich hat, in den politischen Alltag Germaniens.“

Und zu diesem Pamphlet ist mir so Einiges eingefallen, denn hier wird an der Meinungsfreiheit im Netz gegraben.

10 Kommentare:

  1. @Fragolin: zu Ihrer Frage nach einer Definition für "Hassrede", das ist ganz einfach: "Bei Hate Speech handelt es sich um freie Meinungsäußerung, die der Weltsicht von Linken oder Moslems nicht entspricht."

    FritzLiberal

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    1. Wenn die in der "freien Meinungsäußerung, die der Weltsicht von Linken nicht entspricht" immer wiederkehrenden Termini wie z.B. "Gesocks", "Gesindel", "abknallen", "DDR 2.0", "Politverbrecher", "verjudete Puffmutti" etc.pp. also keine Hate Speech sind, dann ist der Weihnachtsmann ein Osterhase, und ich, CSU-Mitglied seit über 20 Jahren, bin ein Linker. :-)

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  2. Cher Benedikt,

    die CSU hat auch den schönen spitznamen "Herz-Jesu-Sozis", und der kommt in weiten Teilen der Partei nicht von ungefähr ...

    Gesocks als Gesocks zu bezeichnen ist außerdem kein Hate Speech - sonst wäre doch, Gott bewahre!, Siggi Pops "Pack" etwa auch Hate Speech ...?

    Nur mit dem kleinen Unterschied, daß das "Pack" von Siggi Pop zum allergrößten Teil keine strafbaren Handlungen beging, wogegen das Gesocks vor dem Kölner Dom zu Silvester ...

    Okay, vergessen wir's! Wer für die zunehmende Einschnürung der Meinungsfreiheit, für die allmähliche Aushöhlung des Grundrechtsschutzes durch die Geheimdienste, für die Veranstaltung einer NSU-Schmiere im Gerichtssaal, für die herzugeben sich die Justiz nicht zu gut ist, den Begriff "DDR 2.0" noch als "Hate Speech" empfindet, dem ist ohnehin nicht zu helfen ...

    Ob Sie nun ein Linker sind, weiß ich nicht, und es ist mir auch ziemlich egal. Daß Sie aber über ein fast schon beneidenswertes Talent zum Augenverschließen verfügen - das ist freilich evident!

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  3. P.S.: "verjudete Puffmutti" ist auf diesem Blog (abgesehen von Ihrem Posting und diesem Zitat, natürlich) noch nie verwendet worden. Vielleicht sollten Sie sich lieber auf Neonazi-Blogs herumtreiben, denn hier werden Sie für Ihre Behauptungen nicht fündig werden.

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    1. "Verjudete Puffmutti" ist einfach ein unappetitlicher Ausdruck, der auf diesem Blog nie verwendet wurde. Und er ist zur Hälfte falsch: dass Madame M. jemals im Puff gearbeitet hat, darf angesichts ihres Äußeren ausgeschlossen werden. :-)
      Dass IM Erika aber tatsächlich jüdischer Abstammung ist (wie etliche höhere Stasi-Chargen, s. Gysi U.a.), das wird man auf einem freiheitlichen Blog wohl noch sagen dürfen.

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  4. @Le Penseur: ich stelle mir gerade äußerst amüsiert vor, was ein Franz Josef Strauß über seinen angeblichen Parteigänger "Benedikt" zu sagen hätte. Und darf ein Zitat von Strauß zum Besten geben (Achtung! Hate Speech!):
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."

    FritzLiberal

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    1. Tja, und eben wegen solcher Hate Speech hat es der große Vorsitzende nie zum Kanzler gebracht, trotz lebenslangen Bemühens. Sondern ist bei dem Abschießen handverlesen herbeigetriebener Fasanen a la Ceausescu einem Erregungs-Herzkasper erlegen. R.I.P.

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  5. @Anonym: gerne bringe ich auch ein paar Hate-Speech Zitate von Ex-Kanzlern:

    "Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Strömungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann zur Feindseligkeit steigern.“ Willy Brandt, 1973

    "Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag."
    Helmut Schmidt, 1981

    "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze".
    Helmut Schmidt, 1981

    "Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell.“ Gerhard Schröder, 1987

    FritzLiberal


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  6. Tja, und die selben Politiker habe sich wenige Jahre später (insbesondere Herr Schmidt!) für die "Green Card" stark gemacht, aus Gründen der Stärkung der deutschen Wirtschaft, was bei "Libertären" ja auch in hohem Ansehen steht.

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  7. @Anonym: und was genau hat die Green Card jetzt mit dem von Helmut Schmidt kritisierten massenhaften Zuzug von Türken zu tun?

    FritzLiberal

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