Mittwoch, 15. Februar 2017

Trump soll

nach dem Willen der Kriegsfraktion in Washington (d.h. des Military Industrial Complex) sturmreif geschossen werden. Und die Medien, die mit dem neuen Präsidenten ihre Hühnchen zu rupfen haben (v.a. die Hühnchen ihrer Auftraggeber und Financiers, wenn man es genauer betrachtet ...) machen begeistert mit. Pech nur, daß sie dadurch in den Augen der Medienkonsumenten nun nicht gerade an Glaubwürdigkeit gewinnen, wie ein treffendes Kommentarposting zu diesem Artikel beweist:
Na so langsam sieht aber selbst jeder Blinde, wie sich die Berichterstattung zu Trump selbst widerspricht.

Zuerst sagt man, Trump wäre ein Freund Putins, dann sagt man, dass die Russen Trump seit 2011 mit einem Golden Shower Video bestechen und die gesamte Trump-Kampagne ein perfider Plan Putins war, dann sagt man, dass die Russen Trump Teams unterlaufen hätten und nun sagt man, dass Trump gegen Russland wettert.

Selbiges bei China.
Zuerst sagt man, dass Trump China provoziert und China den Nuklearkrieg mit der USA eröffnen wird, dann sagt man, dass Trump zu viel vor China bückt, dann sagt man, dass Trump mit einem Telefonat zu Taiwan (welches Monate vorher angekündigt wurde) China den Krieg erklärt hat und dann sagt man wieder, dass Trump zu Chinafreundlich sei.

Und dann natürlich der "Muslim-Bann", der einerseits rassistisch ist, weil er ja alle Muslime aussperrt, andererseits aber wieder zu inkonsequent, weils ja gut eine Milliarde Muslime gibt, die nicht in den 7 betroffenen Staaten leben und trotzdem einreisen dürfen. Und sowieso ist die Liste eine Frechheit... oh moment... die erstellte ja Obama.

Die Medien scheuen echt keine Mühe, jede Aussage von Trump in jede nur mögliche Richtung fehlerhaft zu interpretieren.
Und das lustige dabei: Es sind zwar alle Richtungen vertreten, aber in JEDER EINZELNEN ist man über Trump empört.

Trump nähert sich Russland an — BÖSE
Trump setzt die Politik Obamas in Syrien fort — BÖSE
Trump äußert sich kritisch gegen Russland — BÖSE
Nun gilt es abzuwarten, welches der Sprichwörter sich bewahrheiten wird: "Viele Hunde sind des Hasen Tod" oder "Totgesagte leben länger" ...

Sollte ersteres zutreffen, wird die Welt für uns "Otto Normalverbraucher" nicht wirklich gemütlich, d.h. noch erheblich weniger gemütlich, als sie jetzt schon ist. Im zweiteren Fall wird es für Donald Trump nicht gemütlich werden, denn die Staatsverbrecher in Washington D.C. werden sicherlich bis zum letzten Messer kämpfen: organisierte Kriminalität zu bekämpfen ist halt sehr mühsam.

Trump wird mir aber (wie ich ihn einschätze) verzeihen, daß ich dennoch zweiteren Fall eindeutig vorziehe ...
  

5 Kommentare:

  1. Off Topic:
    Neulich erwischte mich meine Frau beim wegzappen aus den Heute-Nachrichten. Auf ihre Frage nach dem Warum, gestand ich ihr, dass ich Nachrichten über Trump nur noch nach Einnahme von starken Psychopharmaka ertragen könnte. Das dürfte wohl für die nächsten 4 Jahre ein Dauerzustand bleiben.

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    1. Warum hat Mr. Trump eigentlich keinen Einreisestopp für Musels aus Saudi-Arabien verhängt? Dort kommen bekanntlich die meisten Dschihadisten her. Die meisten Musel-Terroranschläge in USA wurden durch Saudis verübt.

      So viel zu Trumps Glaubwürdigkeit. Hony soit qui mal y pense...

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  2. Und warum hat Obama darauf *vergessen* Saudiarabien auf diese Liste zu setzen?

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    1. Obama war gestern. Schlimm genug, dass er vor den Saudiverbrechern gemischt hat. Heute aber ist Trump, der der Welt angekündigt hat, den Musel-Terroranschläge auszulöschen. Naja, aber nur, solange es seine privaten geschäftlichen Interessen nicht tangiert. :-)

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  3. Donald Trump ist ein taffer Geschäftsmann. Pecunia non olet, das ist das oberste Dogma aller Deals. Es ist ein Segen für Amerika und hoffentlich auch für die Welt, dass diese Denkweise endlich an immer noch wichtigsten politischen Ort der Welt Einzug gehalten hat.

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