Montag, 23. Januar 2017
Zwei Präsidenten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten
11 Kommentare:
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Sofern Sie, was ich nicht hoffe, nicht darauf anspielen, dass die eine(n) weißt und die andere(n) schwarz ist/sind, und schon deshalb die (weißen) Neuen die Besseren und Ansehnlicheren sind, verbuche ich das mal unter "De gustibus non est disputandum".
AntwortenLöschenCher (chère?) "Anonym",
AntwortenLöschen1. von "besser" war eigentlich nicht die Rede, nur von "unterschiedlicher";
2. was die Optik betrifft: wenn Sie bei besagten Damen nur auf ein bildungsbürgerlich konnotiertes "de gustibus ..." rekurrieren können (bzw. wollen), dann empfehle ich Ihnen entweder den Besuch des Augenarztes bzw. Optikers Ihres Vertrauens, oder gebe Ihnen den Rat, die PC-Brille abzunehmen. Mit der sieht man nämlich bloß schemenhaft: ideologische Konstrukte statt der Realität ...
Das Essen im Weißen Haus scheint jedenfalls ausgezeichnet zu sein. Darauf deutet jedenfalls Frau Obamas Figur hin ...
AntwortenLöschen"...wenn Sie bei besagten Damen nur auf ein bildungsbürgerlich konnotiertes "de gustibus ..." rekurrieren können"
AntwortenLöschenUnd ich dachte, Sie lieben Latein...
Cher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenNun, Latein liebe ich in der Tat! Aber man kann auch lateinische Phrasen als willkommenes Mäntelchen benutzen, damit seine Meinung nach dem Wind zu hängen ...
Da mich in einem sich als "konservativ" und "libertär" verortenden Blog die inzwischen schier überkochende Euphorie für einen Möchtgerncaudillo, der im Zweifelsfall v.a. an Figuren wie Hugo Chavez erinnert, zunehmend verstört, Mal eine ganz banale Frage: Was hat denn Protektionismus ("Kauft nur bei Amerikanern und nur Amerikanisches!") mit freier Marktwirtschaft und mit libertärer Haltung zu tun?
LöschenCher (chère) "Anonym",
AntwortenLöschenIhre Verstörung bedauere ich zutiefst, verstehe aber nicht, warum das Wort "konservativ" sich mit Trump (durch den sich an Chavez erinnert zu fühlen schon ein großes Maß an Realitätsverdrängung erfordert) nicht vertragen sollte. Nicht bloß angebliche "Möchtegerncaudillos", sondern auch ganz waschechte Caudillos wie z.B. Franco oder Pinochet sind bzw. waren wohl unzweifelhat als "konservativ" einzustufen ...
Was das "libertär" in meinem Blogtitel betrifft: Markt ist viel, aber Markt ist nicht alles. "Libertär" hat eien deutlich größeren Umkreis. Und insbesondere in heutigen Zeiten keineswegs freier Märkte (man denke bloß an den Geldmarkt, der durch die Zentralbanken zu einem 100% politisierten Monopoly-Spiel verkommen ist!) wäre es eine Illusion zu erwarten, daß ein Politiker so einfach einseitig den "freien Markt" einläuten könnte, ohne daß er sein Land und dessen Wirtschaft in gefährliche turbulenzen verstrickt.
Einfache Lösungen klingen schöner, als sie in der Realität sind. Das ist etwas, was ganz instinktiv und selbstmurmelnd sofort allen "Rechtspopulisten" und (um bei Ihrer Diktion zu bleiben) "Möchtegerncaudillos" an den Kopf geworfen wird - aber kein Jota weniger für Hardcore-Libertäre Hoppeaner & Co. gilt ...
Cher Penseur,
Löschenzweifellos, Franco und Pinochet waren Konservative. Was man auch daran sieht, dass sie, immerhin, Manieren hatten.
Weshalb man bei Donald "Ich will nie erwachsen werden" Trump nicht an Konservatives denkt.
... vorausgesetzt, man hat ihn ... (falls Erklärung nötig, liefere ich sie auch noch nach.
AntwortenLöschenIch sehe überhaupt nicht ein, dass ich als Angehöriger der weißen Minderheit erstens nicht erkennen sollen dürfte, dass die eine Frau weiß und die andere schwarz ist und zweitens die Weiße nicht anziehender finden dürfen sollte - darauf läuft´s ja hinaus.
Dann stellt sich noch die Frage, was freie Marktwirtschaft mit weltweit uneingeschränkter Konkurrenz, als "freier Welthandel und Wettbewerb" euphemisiert, zu tun hat, bei der es zum Ende all des sportlichen Trachtens ja nur einen Gewinner/Überlebenden geben kann, der dann keinerlei "Wettbewerb" mehr zu fürchten hätte.
Sie wissen schon, dass genau dies Argument gegen freien Handel vor 150 Jahren schon bei einem ollen Schriftsteller namens Karl Marx zu lesen war.
LöschenCher Friedrich,
AntwortenLöschen(sofern Sie sich auf mein Kommentarposting von 15:11 beziehen): an die Nazi-Keule irgendwelcher linker Idioten habe ich mich längst gewöhnt. Daß nun von 150%-Libertären mein Standpunkt des Marxismus' geziehen wird, trage ich gefaßt, aber doch mit leichter Überraschung ...
"Bisweilen schlief auch Homer" (wie der Römer sagte), und ungekehrt: bisweilen sagt auch Marx was Vernünftiges! Ich habe mir abgewöhnt, bloß deshalb, weil jemand einer sonst irrigen Anschauung anhing, gleich alles und jedes von ihm in Pausch und Bogen zu verdammen. Das machen nämlich die links/grünen Antifanten. Und die sind für mich kein Vorbild.
Aber ich nehme an, Sie bezogen sich auf Kommentarposter "Gernot". Nun ja: gaaaanz unrecht hat m.E. auch dieser nicht (ich hoffe, Sie sind jetzt nicht schockiert). Es gibt Bereiche "jenseits von Angebot und Nachfrage" (Röpkes Buch mit diesem Titel kann ich Ihnen da zur Lektüre empfehlen!), die ich nicht missen möchte.
Die uns aber von den Globalisierungs-"Eliten" mit brutaler Gründlichkeit auszutreiben versucht werden.