Donnerstag, 12. Januar 2017

Milz an Großhirn

 von Fragolin

 "Ich habe kein Problem damit, wenn jemand irgendwelche Sexualpraktiken auslebt oder sich einen Zustand zurechtzimmert, in dem er ein virtuelles Geschlecht hat, das es real gar nicht gibt. Aber es ist wie mit der Religion: Was man von sich und dem Rest der Welt glaubt, ist Privatsache. Und damit das Problem jedes Einzelnen und nicht der Gesellschaft. Solche Befindlichkeiten zum Maßstab politischen Handelns zu machen und der Gesellschaft aufzwingen zu wollen, ist inakzeptabel. Und das gilt für alle Glaubensfragen. Die Mehrheit hat in der Demokratie die Verantwortung, die Minderheit zu schützen, aber nicht, sich von der Minderheit diktieren zu lassen. Wer das nicht kapiert, hat Demokratie nicht verstanden. Wenn aus der Herrschaft der Mehrheit mit Verantwortung für die Minderheit eine Unterwerfung der Mehrheit unter die Sonderwünsche der Minderheit geworden ist, hat das mit Demokratie genau gar nichts mehr zu tun. Dann hat sich das System pervertiert, ins Gegenteil verkehrt."

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3 Kommentare:

  1. Korrekt. Darum eben auch keine Religion in Schulen, egal welche.

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  2. Cher FDominicus,

    der "kleine", aber keineswegs feine Unterschied: vom Religionsunterricht kann man sich abmelden (sofern man überhaupt Mitglied einer Relgionsgemeinschaft ist, sonst nimmt man daran - wenigstens ins Österreich - ohnehin nicht teil).

    Von der gesetzlich verordneten Zwangsvergenerdung leider nicht (ohne sich straf- und haftbar zu machen).

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  3. Religion hat als Fach an Schulen nicht verlorgen. Gnenauso wenig wie der staatliche Gebühreneinzug für die Kirchen. Religion ist Privatsache und sollte in der Politik nichts zu suchen haben.

    Und zu den sexuellen Praktiken. Ich habe drei Kinder in der Schule und bisher war das alles kein Thema. Es sieht zumindest so aus als ob die Lehrer das weitestgehend (korrekterweise) ignorieren. Ich als Lehrer würde darüber genau auch gar nichts sagen sondern meinen Unterricht durchziehen und mein einziger Kommentar dazu wäre: "Mir sch.... egal"

    Lehrer mögen Ihre Fehler haben, und so wird es sicher auch dort Deppen geben die darauf voll abfahren aber den Meisten dürfte es - wie mir - einfach zu peinlich sein.

    Da es Mist ist bestreite ich doch gar nicht. Es verletzt für mich jede Schamgrenze und ist unterirdisch schlecht und so weit es nun mich und meine Kinder betrifft kann ich nur festhalten. Es is kein Problem, sondern das wirkliche Problem ist die teilweise Lustlosigkeit den Kindern etwas beibringen / lehren zu wollen.

    Und es ist auch viel schlimmer, daß es den Zwang gibt Kinder in staatliche Schulen zu schicken.

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