Sonntag, 29. Januar 2017

Diplomatie


von Fragolin



Nun könnte man sich  fragen, warum ein deutscher Politiker und Bundestagsabgeordneter einen iranischen Pass besitzt, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Dass der Iran, wie im Text erwähnt, Leute „nur in Ausnahmefällen“ aus seiner Staatsbürgerschaft entlässt, kann für einen Politiker mit Diplomatenpass jetzt wohl kaum eine Hürde darstellen.
Aber war da nicht irgendwas mit seinem Lebenslauf? Ich kann mich da entsinnen, da war was mit einem Studium, das er nie abgeschlossen hatte, woran er sich aber nicht so erinnern konnte. Kann man ja schon mal vergessen, ob man da was abgeschlossen oder einfach nur mittendrin aufgehört hat. Besser vergessen, dass man gar keine Diplomarbeit geschrieben hat, als eine zu schreiben und darin vergessen korrekt zu zitieren.
Also, in Punkto Glaubwürdigkeit glatte 100 Punkte auf der nach oben offenen Beck-Skala.
Und auf der Empörungsskala gleich viele auf der Roth-Skala.

Sein lautstarkes Krakeelen nach einem Einreiseverbot für Trump nach Deutschland offenbart aber Zweierlei:

Erstens ist es gut, dass die Grünen nicht in der Regierung sitzen. Das sollten sich alle vor Augen führen, die heuer zur Wahl gehen. Die würden sofort die Lage wegen solcher zeitlich begrenzter Aktionen des US-Präsidenten gegenüber muslimischen Staaten eskalieren lassen.
Wenn in Deutschland lebende Exilrussen durch die sinnlosen Sanktionen zu Schaden kommen, hat das die Grünen bisher auch nicht gekratzt. Aus persönlicher Empörung (bei allem Verständnis, wenn es einen selbst betrifft) eine Staatsaktion machen zu wollen ist unterste Schublade und beweist die diplomatische Inkompetenz dieser Leute.

Zweitens haben die Grünen scheinbar bis heute nicht begriffen, wer hier eigentlich der Tanzbär ist und wer die Kette hält. Wenn Deutschland den Präsidenten der USA rausschmeißt, dann wäre das, als würde Kanada der Queen die Einreise verbieten. Oder besser: der Bürgermeister von Wladiwostok Putin das Betreten der Stadt verbieten.

Putzig das Ganze. Mal sehen wie skurril die Beleidigten sich noch äußern werden die nächsten Tage…

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.