Kurz: "Werde mit Van der Bellen ausgezeichnet zusammenarbeiten"
Sebastian Kurz / Bild: APA/HANS KLAUS TECHT
Der Außenminister spricht sich klar gegen ein "Ostbündnis" mit den Visegrad-Nachbarn aus.
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Manche Hoffnung stirbt eben nicht zuletzt, sondern recht bald. Wenn die Sonne der Popularität und des Erfolgs so angenehm wärmt. Dafür aberdas zarte Pflänzchen "Prinzipientreue" verdorren läßt ...
Da denkt man doch spontan an das
Kurz-Gebet
des erfolgreichen Karrieristen:
Lieber Gott, mach mich krumm,
Daß ich in das Loch rein kum ...
Wer trotz seiner Jugend schon so weit die Volksvertröter-Karriereleiter empor kömmlingte, der ist nur klug, wenn er sich sein üppig versorgtes weiteres politisches oder berufliches Dasein nicht durch allzu mehrheitsfeindliches Verhalten verscherzt.
AntwortenLöschenBesonders in durch globale Fremd-DNA dubios bereicherten Krisenzeiten ist man ja geradezu gezwungen, intensivst für die eigene schwach pigmentierte Sicherheit zu sorgen, denn sonst ist aller persönlicher Luxus durch spendabel verschenkte Teilhabe morgen eventuell schon perdu.
Mal ehrlich, wer möchte denn schon den mageren Asketen spielen, wenn fette Diäten locken?
Zum Hungern gibt es auf deisem Planeten schließlich genug andre, die sich trotz Elend fortpflanzen wie die Wanderheuschrecken und dann plötzlich vor unserer Tür stehen und wie am Martinstag fordern: Gib Süßes, sonst gibt es Saures!
Wer da nicht sofort seine Speisekammer öffnet und plündern lässt und als sozusagen Sahnehäubchen noch Frau und Tochter feilbietet, der kann sein blaues Wunder erleben ... stopp ... nein ... völlig falsch .. es ist ja ein schwarzrotgrünes!
Klingt nicht besonders erfreulich, aber der 08/15-MIchel geht ja gerne malochen, um all seine alten und neuen Mitesser durchzufüttern. Geht es dem Nassauer gut, freut sich der Mittelmaß-Piefke. Das gilt aber wohl auch für den Durchschnitts-Ösi.
Wir leben im Max-Mustermann-Imperium mit Multikulti-Spaßgarantie.
Also in postfaktischer Zeit.
Leider ein typischer Fall von ideologischer Sicht, die aus einer Mücke einen Elefanten macht. Natürlich muß und wird ein Außenminister mit dem Staatsoberhaupt gut zusammenarbeiten. Das zu sagen ist diplomatische Professionalität, nicht mehr, nicht weniger. Bei Hofer hätte er dasselbe gesagt.
AntwortenLöschen@Anonym:
AntwortenLöschenZwischen professionellem Zusammenarbeiten und hinten reinkriechen gibt es Unterschiede! Sebastian Kurz wartet erst einmal ab, bevor er sich nach dem Wind ausrichtet.
Vor der Bundespräsidentenwahl hat er sich weder zu einem Ostbündnis mit den Visegrad Staaten geäußert noch wie er zu VdB steht, warum wohl? Wenn Hofer gewonnen hätte, wäre seine Meinung möglicherweise eine ganz andere gewesen. Kurz ist ein grenzenloser Opportunist. Als es wegen CETA innenpolitisch hoch herging, hatte er sich auch nicht bekannt, wie er dazu steht. Führungspersönlichkeiten müssen Stellung beziehen, bevor sie wissen, wie es ausgeht.
Wenn er sich das nicht zutraut, ist er nicht reif für das Kanzleramt.
@PressePhoenix:
AntwortenLöschenAngela Merkel hat es im "Kurz-Prinzip" zu wahrer Meisterschaft und inzwischen zu fast 12 Jahre Kanzlerschaft gebracht.
Und weit und breit keiner, der ihr das streitig macht, so dass sie auch 2021 noch Kanzlerin sein wird.
Ist wohl so eine Sache mit "reif fürs Kanzleramt".
Meine Prognose: Kurz WIRD der nächste Kanzler!
Cher (chère) "Anonym",
AntwortenLöschenohne mich in Ihren Diskurs mit Poster "PressePhoenix" einmischen zu wollen ... Sie kennen aber schon das Diktum Mark Twains, daß Prognosen, die die Zukunft betreffen, stets mit hoher Unsicherheit behaftet sind, oder nicht?