Montag, 5. Dezember 2016

Am 5. Dezember 1791

... also heute vor 225 Jahren, starb eines der größten Musik-Genies aller Zeiten und Völker: Wolfgang Amadeus Mozart. Gegenüber dem absolut Großen (das außer ihm so vielleicht noch fünf, sechs, sieben andere Komponisten verkörpern: Palestrina, Bach und Beethoven fallen einem da spontan ein, bei weiteren scheiden sich schnell die Geister ...) muß jede weitere persönliche Würdigung prätentiös werden. Deshalb heute nur einige Musikstücke, die mir aus Mozarts so umfangreichem und vielseitigem Œuvre ganz besonders ans Herz gewachsen sind.

Fangen wir bei der Kammermusik an. Hier fällt es mir besonders schwer, unter all den großartigen Streichquaretten etc. eine Auslese der Lieblingswerke zu treffen, aber der Versuch sei gewagt: das Streichquartett Nr. 21 in D-Dur KV 575, die in einer meiner Lieblingsaufnahmen mit Alban Berg Quartett erklingt:


Ja, warum nicht das Dissonanzen-Quartett, das Jagd-Quartett? Bei der Menge an Meisterwerken ist jeder Auswahl irgendwie vergebliche Mühe ...

Bei den Streichquintetten fällt mir (die Anzahl ist auch deutlich kleiner) die Wahl leichter: hier landet wohl die Nr. 3 in g-moll, KV 516 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1966, mit dem Amadeus-Quartett und Cecil Aronowitz (2. Viola), unangefochten an der Spitze:



Bei den Klavierquartetten ist es das, gleichfalls in g-moll stehende, KV 478, das in seiner wehmütigen Beschwingtheit einzigartig ist:


Bei der Klaviermusik stehen mir (trotz vieler Schönheiten!) die Klaviersonaten nicht so nahe wie die Fantasia in c-moll, KV 475, hier mit Friedrich Gulda in einer atmosphärisch dichten Live-Aufnahme:


Bleiben wir beim Klavier und bei Friedrich Gulda, der als Dirigent und Pianist das Klavierkonzert Nr. 26 in D-Dur, KV 537, das sogen. Krönungskonzert mit genau jener klaren Durchsichtigkeit (am Gefuchtel des Dirigenten Gulda darf man sich nicht stören, es erfüllt aber offensichtlich genau seinen Zweck!) entwickelt, die Mozarts Musik braucht, um zum Strahlen zu kommen:


(wird fortgesetzt)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.