Mittwoch, 31. August 2016

Urho Kekkonen

... starb heute vor dreißig Jahren, am 31. August 1986, nach 25 Jahren Amtszeit als finnischer Staatspräsident (und war damit das längst-amtierende demokratisch gewählte Staatsoberhaupt aller Zeiten).

Seine Politik einer strikten Neutralität mit der Betonung auf einer Versöhnung mit dem östlichen Nachbar, der Sowjetunion, brachte ihm in den Zeiten des Kalten Kriegs von Seiten des Westens subtile bis harsche Kritik (unter dem Kampfbegriff "Finnlandisierung") ein.

Dessen ungeachtet war (und ist noch bis heute) der machtbewußte Politiker Kekkonen in der Bevölkerung seines Landes sehr populär, wenngleich nie so mythenumwoben wie sein Vor-Vorgänger im Präsidentenamt (1944-1946), der legendäre Marschall von Finnland, Freiherr von Mannerheim.


5 Kommentare:

  1. Kein Zoll Boden den Linken!02 September, 2016 21:18

    Bei aller Rußland-Begeisterung, die ich natürlich Teile, aber diese Hommage an einen Drecks-Soz geht in einem rechtskonservativen Blog gar nicht. Außerdem war "Rußland" damals ein Linksgrünes Terrorsystem. Die "Finnlandisierung" war fatal, s. den geistesverwandten Willy AbgeBrandt.

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  2. Damaszenerklinge03 September, 2016 10:40

    @Kein Zoll Boden den Linken!

    "Hommage an einen Drecks-Soz geht in einem rechtskonservativen Blog gar nicht"

    Wo ist die Hommage? Es ist ein - kennt man "Hommagen" des Blogautors recht nüchterner Hinweis auf einen Todestag eine Politikers von internationaler Bedeutung. Und die hatte Kekkonen, ob man ihn mag oder nicht.

    "Drecks-Soz"? Kekkonen war Zentrumspolitiker.

    "rechtskonservativer Blog"? LePenseur, bitte melden, ob Sie mit der Einstufung als "rechtskonservativ" einverstanden sind.

    "damals ein Linksgrünes Terrorsystem"? Breschnjew war "linksgrün"? "Links", natürlich, war schließlich Sowjetpolitiker, aber "grün"???

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  3. Traditionstreuer03 September, 2016 12:49

    "Kein Zoll" hat, bis auf die fehlerhafte parteipolitische Einordnung von Kekkonen (was diesen sowjethörigen "Staatsmann" auch nicht besser macht, Recht. Natürlich waren die Kommunisten linksgrün. "Grün" ist der Terminus für jede Art von Menschheitsbeglückung, wo man dem Volk bis in die privatesten Dinge vorschreibt, wie es zu leben hat. Beginnend mit der unseligen "französischen Revolution". Seither waren alle totalitären und auch die meisten angeblich "demokratischen" Regime linksgrün, übrigens auch die Nazis, auch wenn diese wenigstens einen gewissen Nationalstolz gepflegt haben.

    "Grün" fängt nicht erst mit der Gründung einer lächerlichen Strickpulloverpartei an, die eh keiner ernst nimmt.

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  4. Cher "Kein Zoll Boden den Linken!",
    cher "Traditionstreuer",

    schon wieder findet eine vermutliche Doppel-Existenz, wenn man die stilistische Gleichartigkeit der Postings ansieht. Daher

    1. meine Bitte (@all !!!):

    verwenden Sie, bitte, einen Nickname! So, wie rein anonyme Postings, wenn mehrere in einem Thread vorkommen, lästig sind (weil man dann immer mühsam auseinanderklabüsern muß, wer nun wer ist!), so sind es umgekehrt Pseudo-Mehrpersonen-Diskussionen, mit denen ein Publikum vorgegaukelt wird, das real nicht existiert.

    2. Zum Inhaltlichen:

    Wer "grün" derartig weit interpretiert verwendet, kann es gleich durch Fügungen wie "mir unsympatisch", oder "Idioten" u.dergl. ersetzen. Was ich nicht für sinnvoll erachte.

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  5. Cher (chère?) "Damaszenerklinge",

    Sie haben recht: eine "Hommage" läse sich aus meiner Feder wohl ein bisserl anders!

    Was das "rechtskonservativ" betrifft: ich halte (so problematisch das klassische links-rechts-Schema überhaupt ist) die Bezeichnung für ziemlich verunglückt. Was wäre dann "linkskonservativ"? Etwas weniger konservativ als rechtskonservativ? Oder: die Konservatisten unter den Linken?

    Wenn mit "rechtskonservativ" so irgendwie der Schulterschluß von "Nazi + konservative Reaktionäre" herbei-insinuiert werden soll, dann haben die, die solches posten, entweder

    1. diesen Blog nur höchst oberflächlich und ausschnitthaft gelesen, und/oder

    2. die Texte nicht verstanden.

    Was dazu zu sagen ist, wurde auf diesem Blog schon mehrfach, zuletzt hier gesagt.

    Ich ersuche daher nochmals irgendwelche Ancien-Régime- bzw. Nazi-Fans dringend, sich andere Spielwiesen zu suchen. Hier werden Sie nicht glücklich werden!


    Dieser Blog schreibt nicht ohne Grund in seinen Titel die Charakterisierung "LIBERTÄR - KONSERVATIV - NONKONFORMISTISCH".


    Und, wohlgemerkt: das Wort "libertär" steht dabei eindeutig an erster Stelle, und das nicht ohne Grund! Das mag manchem "Grundkonservativen" nicht schmecken (was ich ihm unbenommen lasse, so libertär bin ich jedenfalls!), dennoch ersuche ich, es endlich zur Kenntnis zu nehmen.

    Wer sich in "Preußens Gloria" (oder auch in Habsburg-Legitimismus oder HRR-Nostalgie) oder, umgekehrt, GröFAZ-Apologetik ergehen möchte: all dies sind Standpunkte, die ich nicht teile, deren Nicht-Teilung durch mich weder bedeutet, daß ich sie anderen verbieten möchte, noch aber (!!!), daß ich sie von anderen ständig in bewußt mißverständlichen Interpretationen untergeschoben bekommen möchte!

    Ich hoffe ("hope against hope" ... leider!), daß das endlich klar ist und, bitteschön, endlich zur Kenntnis genommen wird!

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