Samstag, 23. Juli 2016

Geld, oder genauer gesagt jenes, was heute unter dieser Bezeichung im Umlauf ist ...

... wurde inzwischen zu einem Ungut, einem Schadstoff, den man loswerden möchte. Kann angreifbares Papiergeld bloß auf seinen Materialwert zurückfallen, hat elektronisches Fiatmoney bereits die nächste Evolutionsstufe erlangt.

Geldsozialisten erklären dies mit der sogannten „Sparschwemme“, es gäbe — verkürzt gesprochen, zuviele Währungseinheiten, denen analog ein Mangel sinnvoller Verwendung gegenüberstünde. Schließt man sich dieser Arbeitshypothese an, stellt sich die Anschlußfrage, weshalb angesichts dessen Geldsozialsten ausgerechnet noch mehr Währungseinheiten generieren und diese regelrecht gewaltsam in den Markt quetschen.

Besagtes Pumpen-als-gäbe-kein-Morgen erklären „Hüter“ des Geldes postwendend mit dem Ernst der Lage, die so verzweifelt sei, daß einzig verrücktes Verhalten die Ökonomie wieder zum Rundlauf bringen würden.

Was macht der Markt? — Er sieht sich konfrontiert mit Gottspielern, die ihn förmlich anbrüllen, der Karren sei derart verfahren, wonach nur noch das Absurde helfen könne. Dergestalt unverblümt über zukünftige Aussichten motiviert, nimmt der Markt das Geld und betreibt damit das einzig Sinnvolle: Es erfolgen eben keine potentiell riskanten Unternehmungen, sondern allein Verschiebungen von Vermögen und damit einhergehenden Anpassungen der Preisschilder.
Selten noch hat LePenseur in so kurzgefaßter Form eine so präzise Darstellung der rue de la gack, in der wir unterwegs sind, gelesen ...

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