Freitag, 24. Juni 2016Brexit: Das Groß ist zurück in Großbritannien
Allein zu Haus: Als nächstes kommt der Trotz - und die EU wird den Briten keine Träne nachweinen.
Aus, aus, das Spiel ist aus! Und gegen alle Gebete der demokratischen Medien, gegen das Schweigen von Kanzlerin und EU-Chefetage haben sich die Briten für eine neue Unabhängigkeit entschieden - und gegen ein Weiterso im Kreis der Völkerfamilie.
Es ist die ebenso unwahrscheinliche wie wahrscheinlich die beste Nachricht seit dem Mauerfall am 9. November 1989. Demokratie ist doch wieder machbar, sie lebt, sie kann sich durchsetzen. Nicht die Hinterzimmer haben gewonnen, nicht das Wunschdenken, nicht die Angstmache, nicht die neoliberalen Rechenkünstler, die den Pfundkurs gegen die Freiheit aufrechnen wollen und die Investitionsbereitschaft von Firmen gegen die Selbstbestimmung. Die kalte Überzeugungsarbeit des EU-Lagers hat verloren gegen das Gefühl der Mehrzahl der Briten, dass ein Ende mit Schrecken besser ist als eine EU-Mitgliedschaft ohne Ende.
Obwohl alle ideologischen Tricks vollführt und alle Angstkarten ausgespielt wurden, hat eine schweigende Mehrheit sich gegen den guten Rat aus Brüssel, gegen den Wunsch aus Berlin, gegen die Gebete der Industrie und für den eigenen, ungewissen Weg ins Freie entschieden. They just put the "great" back in Britain.
... meint "Nereus" im "Gelben Forum". Was natürlich (wie fast alles, was sich im Nachhinein dann als richtig erweist) fatal nach "Verschwörungstheorie" klingt.Der Gedanke kam mir gestern Mittag bei der Telebörse als man bei n-tv fest davon überzeugt war, es käme nicht zum Brexit. Das war alles so klar inklusive der Kurse, daß ich schon wieder ein komisches Gefühl bekam. Es wäre ja nicht das erste Mal, nicht wahr?
Kaum schmettert der englische Angriff Napoleon nieder, so jagt ein damals fast Namenloser auf einer Extrakalesche die Straße nach Brüssel und von Brüssel an das Meer, wo ein Schiff wartet. Er segelt hinüber nach London, um dort vor den Stafetten der Regierung einzutreffen, und es gelingt ihm, dank der noch unbekannten Nachricht, die Börse zu sprengen: es ist Rothschild, der mit diesem genialen Zug ein anderes Kaiserreich begründet, eine neue Dynastie.Die Frage ist nun, wie hat man das mit den Wettbüros hinbekommen? Hat man 250 Millionen in die Wetten investiert, um danach sichere Milliarden abzugreifen? Gelohnt hätte es sich allemal. Der Nikkei-Absturz, der Euro-Verlust, die Goldaufwertung und DAX und DOW kommen erst noch.
aus Stefan Zweig: Sternstunden der Menschheit (Quelle)
Eines muß man den alten Gaunern bescheinigen - sie wissen wie man die Schafherde vor sich her treibt
Politisch haben die EUrokraten jedenfalls einen Schuß vor den Bug erhalten. Ob sie die Botschaft auch verstanden haben, das bezweifelt nicht nur Frank Meyer auf n-tv heute früh in den Börseberichten, sondern jeder, der die gehirnrsklerotischen Politruks im Brüsseler Paralleluniversum kennt. Vielleicht verstehen sie aber ein bekanntes Zitat von Lincoln:
Wenn der demokratische Souverän selbst entscheidet, wie es sich ja auch gehört, wird dieses verheerende Versklavungsprojekt einer internationalen Elite abgewickelt.
AntwortenLöschenWer weiß, wie dieses Projekt angloamerikanischer Politik- und Finanzkreise zur Bildung der "Vereinigten Staaten von Europa" zustande gekommen ist – siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/22/hintergrunde-der-europaischen-integrationsbewegung/
kann ihm nur ein schnelles Ende wünschen. Die deutschen Schlafschafe, die sich so leicht von der Lügenpresse manipulieren lassen, werden es auch noch begreifen.
Cher FalkenaugeD,
AntwortenLöschenDie deutschen Schlafschafe, die sich so leicht von der Lügenpresse manipulieren lassen, werden es auch noch begreifen.
Warten wir ab. Ich befürchte nämlich: erst zu spät!
Der Bsuff (Wienerisch für "Saufkopp") bei der Veröffentlichung der Brexit-Ergebnisse:
AntwortenLöschenhttps://www.facebook.com/photo.php?fbid=1329026323777685&set=p.1329026323777685&type=3&theater
FritzLiberal