Der bisherige ÖBB-Chef Kern wurde vom Parteivorstand mit einer Gegenstimme zum SPÖ-Chef designiert. Er will die Partei "öffnen" und der ÖVP einen "New Deal" vorschlagen.
Vom Schlepper zum Dealer ...
Seine Ministerliste zeigt jedenfalls, daß dieser "Deal" keineswegs "New" ist. Von den "Neuen" in der Regierung ist eigentlich nur eine (im Effekt bedeutungslose) Staatssekretärin zum Behübschung der Frauen- & Muselmanen-Quote, und eine quereinsteigende Karriereprofessorin als Bildungsministerin "neu". Der Rest bleibt (leider), nämlich die unsägliche Oberhauser und der unfähige Stöger, oder ist altsozialistisches Polit-Urgestein wie Drozda (der schon unter "Vranz" und Klima in sozialistischer "Kultur"politik machen durfte, und für die Sozen gut vernetzt in ORF und Vereinigten Bühnen Wien sitzt), und Leichtfried, der den linken Parteiflügel ruhigstellen soll.
Aufbrüche sehen anders aus ...
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P.S.: entgegen allen Lobhudeleien ist Kern keineswegs ein Manager "aus der Privatwirtschaft". Er war Manager im Verbundkonzern (also: des immer noch verstaatlichten Energieversorgers) und der ÖBB (deren echte Privatisierung ebendieser Kern trickreich zu verhindern wußte). Das ist also etwa so sehr "Privatwirtschaft" wie die Nationalbank oder die Wiener Verkehrsbetriebe ...
P.P.S.: Unterberger findet zum von den (durch die Hoffnung auf weitere Inseratenaufträge bestochenen Medien) hochgejubelten Newcomer durchaus interessante Worte. Leseempfehlung!
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