Freitag, 25. März 2016

Späte »Gerechtigkeit« ...

Gestern wurde der frühere bosnische Serbenführer Radovan Karadzic zu 40 Jahre Gefängnis verurteilt. Das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hat den 70-Jährigen am Donnerstag wegen Völkermordes, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Bosnien-Kriegs schuldig gesprochen. Was unsere Medien jedoch verschweigen, ist eine ganz andere Seite von Srebrenica, die so unfassbar ist, dass einem die Worte fehlen:


Denn in Srebrenica wurden zeitlich unmittelbar vor dem Massaker durch Serben an Moslems ein Massaker von Muslimen an Christen ausgeübt, das an Brutalität und Zahl nicht minder schlimm ist als jenes, weswegen Karadzic nun verurteilt wurde.Unmittelbar vor der Einnahme Srebrenicas durch die Truppen Mladic’s hatten die muslimischen Truppen von General Halilovic mehr als 3.500 Christen in der Umgebung Srebrenicas (und wohl auch in Srebrenica selbst) abgeschlachtet – einschließlich Kindern, Frauen, Alten und Kranken.


Es gibt darüber – obwohl die Information von Serben an die Presse weitergeleitet wurde – keinerlei öffentliche Berichte. Und auch kein einziger der moslemischen Verantwortlichen dieses Massakers an Christen wurde angeklagt, verfolgt oder vor ein Gericht gebracht.

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P.S.: auch »DiePresse« befindet es keiner Zeile wert, diese Fakten auch nur zu erwähnen, sondern thematisiert bloß die »Späte Gerechtigkeit für Karadžić' Opfer«. Als ob eine Gerechtigkeit, die nur eine Seite bestraft, diesen Namen verdiente ...

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