... für die armen Terroristen, bitte!
So schnell kann man gar nicht „Allahu akbar“ ausrufen, wie nach einem Terroranschlag sofort die Relativierer wieder das große Wort führen.
Der Rauch hatte sich nach den Anschlägen von Brüssel noch nicht einmal verzogen, als ausgerechnet der ranghöchste Polizist des Landes, Konrad Kogler, im ORF den eigentümlichen Eindruck erweckte, Terror dieser Art sei vor allem einem Mangel an Sozialarbeit an von der Gesellschaft nicht ausreichend gewürdigten Jugendlichen mit Migrationshintergrund geschuldet – und nicht etwa Folge einer faschistoiden, religiösen Herrenmenschen-Ideologie.
Die armen muslimischen Migranten, erfuhren wir da, litten in ihren tristen Wohnvierteln unter Arbeitslosigkeit, Ausgrenzung, Chancenarmut und Perspektivlosigkeit, was sie entweder der gewöhnlichen Kriminalität oder eben dem Jihad gleichsam naturgesetzlich in die Hände treibe. Die unausgesprochene Botschaft dahinter: Irgendwie sind unsere Gesellschaften letztlich selbst schuld am Terrorismus, weil wir dessen „soziale Ursachen“ nicht ausreichend bekämpfen.
Leseempfehlung!
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P.S.: dazu eine schon etwas älterer, aber (leider) immer noch aktueller Artikel von Detlef Kleinert (2012): »Wir Moslems können nicht gleichzeitig mit euch existieren.«
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