In der türkischen
Stadt Kilis leben mehr Syrer als Türken. Viele syrische Familien nagen
am Hungertuch. Deshalb werden immer mehr Mädchen im Kindesalter
verkauft. Von Susanne Güsten
Der Juwelier Ali Caliskan in der türkischen Stadt Kilis an der Grenze
zu Syrien hat neuerdings eine neue Sorte Kunden. Es sind Männer aus
Zentralanatolien oder von der türkischen Schwarzmeerküste, die nach
Kilis kommen und bei ihm einen Ring, ein Paar Ohrringe oder einen
Armreif kaufen. „Dafür kriegen sie dann eine syrische Kinderbraut und
nehmen sie mit“, sagte Caliskan der türkischen Zeitung Hürriyet.
In
Kilis leben mehr Syrer als Türken, viele syrische Familien nagen am
Hungertuch. Und deshalb werden immer mehr Mädchen im Kindesalter
verkauft. Hasan Kara, Bürgermeister von Kilis, räumte das Problem
gegenüber Hürriyet ein. Doch er ist machtlos dagegen, denn immer mehr
Männer nehmen sich eine Syrerin, auch wenn sie schon verheiratet sind.
Eine türkische Hausfrau in der Stadt, die nur ihren Vornamen Filiz
nennen wollte, berichtete der Zeitung, ihr Mann, Vater von zwei Kindern,
habe sich eine 15-jährige Syrerin als Zweitfrau zugelegt. Polygamie ist
in der Türkei eigentlich verboten, wird aber häufig hingenommen.
Ja, genau! Das brauchen wir in hier Europa auch ganz dringend ...
...
Frauenhandel
in Türkei: Syrische Mädchen zu verkaufen - weiter lesen auf
Augsburger-Allgemeine:
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Frauenhandel-in-Tuerkei-Syrische-Maedchen-zu-verkaufen-id37164002.html
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