Dienstag, 15. März 2016

Die Stimmenverluste der CDU ...

... in den drei Landtagswahlen sind nach Ansicht von CDU-Vize Ursula von der Leyen kein Grund für einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik. „Wenn wir die Ergebnisse der drei Wahlen genau anschauen, dann haben überall mehr als 80 Prozent der Wählerinnen und Wähler für Parteien gestimmt, die eine europäische Lösung der Flüchtlingsfrage befürworten und den Kurs der Kanzlerin unterstützen“, sagte von der Leyen der in Düsseldorf erscheinenden Montagsausgabe der „Rheinischen Post“. 
Offensichtlich ist sie nicht nur zum geschickteren Plagiat zu blöd ... ... Aber sie hat einen wackeren Bruder im Geiste (?):
SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht nach den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg keine Veranlassung für eine Kursänderung seiner Partei: "Ich glaube, wir müssen gar nichts nachjustieren. Wir sind die Partei, die seit über 150 Jahren eine Kernkompetenz hat: Für gesellschaftlichen Zusammenhalt und das ist unser Thema", sagte Gabriel im "ARD-Brennpunkt".
Realitätsverlust in Reinkultur! Sorry, ihr Politruks - das mit der Wählerverarsche geht in Zukunft nicht mehr so glatt wie bisher. Als man als Blockparteiler jeden Schwachsinn sagen konnte, ohne daß ein Reporter der Systempresse was hinterfragt hätte. Als es reichte, daß man im Kreis-, Land- oder Bundestag brav seinen Hintern zu den Abstimmungen hob (bzw. sein Knöpfchen drückte), um das »Alternativlose« abzunicken.

Ihr könnt jetzt natürlich Gesprächsverweigerung betreiben. Fragt sich nur, wie lange! Denn Realitätsverweigerung ist wie ein Sprung aus dem Fenster: fast schwerelos ... ... bis zum Aufschlag.

6 Kommentare:

  1. Die Verluste der Merkelpartei haben mich natürlich sehr gefreut. Viel wichtiger aber noch waren die massiven Verluste der SPD. Zwar ist die SPD bei allen drei Wahlen zweistellig geblieben und einmal lag sie sogar vor der AfD, aber die Verluste waren dennoch so massiv, daß sie geschmerzt haben müssen.

    Bei den Genossen und ihrer angebeteten Kanzlerin ist dieser Schmerz die einzige halbwegs erfolgsversprechende Medizin.

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  2. Von der Leyen hat natürlich recht: 75-80% derjenigen, die zur Wahl gegangen sind, haben ja tatsächlich die Refutschis-Welcome-Parteien gewählt. Denn sind wir uns ehrlich: Ob die jetzt mehr oder weniger enthusiastisch begrüßt und ihnen 1 (CDU), 2 (SPD) oder 3 (Grüne, Linke) Kilo Zucker in den Arsch geblasen werden, ist im Endeffekt ja egal.

    Das deutsche Stimmvieh hat in seiner überwältigenden Mehrheit weiterhin brav (lies: richtig!) abgestimmt. Warum sollten die Politruks sich also ändern? Medial wird ja weiterhin auf die AfD - jetzt wahrscheinlich verstärkt - eingedroschen, und wenn das nicht reicht, werden halt die Antifa-Rollkommandos losgeschickt. Mord und Totschlag sind ja bekanntlich nicht generell abzulehnen, und Hetze von links ist ja per Definition nicht möglich.

    Tomj

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  3. Egal wen man wählt außer den (warum wohl?) als rechtsradikal verhetzten Alternativen, es gewinnen immer die Tauben. Mit der AfD haben sich die Schachspieler zu Wort gemeldet, aber wir wissen ja, egal wie gut sie Schach spielen können, werden die Tauben nur laut gurrend die Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätten sie die Partie damit gewonnen...

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  4. Übrigens hat Merkel das System der Blockparteien ebenso wie den Personenkult und die Alternativlosigkeit 1:1 aus ihrer politischen Heimat abgekupfert. DDR 2.0 eben. Alle Menschen mit Gefahrenpotential wurden kaltgestellt und Uschi wird sich hüten, irgend was anderes zu trompeten als das, was die Große Staatsratsvorsitzende hören will, so sie auch morgen noch Frau Doktor sein will.
    Wer in einer Demokratie einschläft, wacht in einer Diktatur auf. Es ist 5 Sekunden vor (wenn nicht schon nach...) 12 und die AfD der letzte Rettungsanker in diesem trüben Tümpel der Parteiendespotie und A**kriecherei.

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  5. Goethezitierer16 März, 2016 10:39

    Nichts ist widerwärtiger als die Majorität, denn sie besteht aus wenigen kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die sich akkomodieren, aus Schwachen, die sich assimilieren und der Masse, die nachtrollt, ohne nur im Mindesten zu wissen, was sie will.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

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  6. Doch, die Wählerverarsche geht genau so weiter.

    D.a.a.T.

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