Warum sind Sie eigentlich in der FPÖ?Norbert Hofer: Mein Vater war Direktor eines mittelständischen Unternehmens und hatte die Gelegenheit, in der Mittagspause immer nach Hause zu kommen. Und da haben wir immer das „Mittagsjournal“ gehört. Da entstand im Lauf der Jahre Interesse für Politik. Als junger Mann wollte ich dann auch politisch etwas machen. Und habe mich bei der FPÖ gemeldet.Warum bei der FPÖ?Ich komme aus einem ÖVP-Haus. Mein Vater war ÖVP-Gemeinderat. Mein Großvater war Christdemokrat in der NS-Zeit – war nicht lustig. Aber mein Vater hat oft gesagt: Meine Partei hat sich so verändert.Inwiefern verändert?Für meinen Vater war die ÖVP immer eine Unternehmerpartei – und auch christlich-sozial. Und dann sieht man, dass die KMU nicht die Unterstützung bekommen, die notwendig ist. Diese Diskussionen gab es jeden Tag bei uns zu Hause. Und das prägt. Und dann war für mich die Entscheidung: Welche Partei passt am besten zu mir?Welche Rolle hat Jörg Haider hier gespielt?Jörg Haider hat bei jedem, der damals politisch aktiv geworden ist, eine Rolle gespielt. Weil er einfach Dinge gesagt hat, die vorher niemand gesagt hat. Das war natürlich eine Motivation. Aber ich sage heute noch immer allen: Leute, schaut euch die Parteiprogramme an! Man kann immer begeistert von einer Person sein. Aber die Person geht vielleicht wieder. Als Haider gegangen ist, bin ich geblieben.Warum?Weil mir die Linie wichtiger war als die Person.
Sonntag, 7. Februar 2016
Norbert Hofer
4 Kommentare:
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„ ... Befugnisse“:
AntwortenLöschenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Bundespräsident_(Österreich)#Entlassung_der_Bundesregierung:
Wäre wohl fällig!
Meine Prognose:
AntwortenLöschenHundstorfer und Hofer kommen in die Stichwahl, VdBellen und Khol kämpfen um Platz 3, Griss wird letzte.
Bemerkenswert der Umstand, dass bei ca. 6 Mill. Wahlberechtigten sich bisher kaum 500 spendende Unterstützer für eine (relativ) "neutrale"/"parteiunabhängige" Kandidatin fanden. Egal, was man über Frau Griss denkt: Weniger als 1000 Spendenunterstützer sind ein Armutszeugnis für eine Zivilgesellschaft.
@wahlbeobachter
AntwortenLöschenmeine prognose (leider): vdb und hofer kommen in die stichwahl, womit vdb vermutlich bp wird, weil die "zivilgesellschaft" und die medien lieber einen charakterelastischen (firnberg & fischer hinten hineinkriechen, solange unikarriere dauerte etc.) opportunisten haben, bevor sie einen integeren fpoe-mann riskieren, der womoeglich mit ein paar privilegien unserer "meinungsmacher" aufraeumt ...
:-(
Es wird um ein entweder/oder gehen:
AntwortenLöschenhttp://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4828916/Van-der-Bellen_Wurde-FPOgefuhrte-Regierung-nicht-angeloben
Klare Ansage: Demokratie ist, wenn wir die Regeln festlegen.
Typisch grün. Macht zusammen mit rot nicht umsonst braun...