... schreibt »DiePresse« (von APA/dpa ab, aber das sind wir gewohnt). Aha, jetzt wissen wir demnachIn den USA ist der erzkonservative Supreme-Court-Richter Antonin Scalia gestorben. Die Todesnachricht löste am Samstag einen Machtkampf zwischen Republikanern und Demokraten um die Benennung eines Nachfolgers aus. Sollte US-Präsident Barack Obama vor seinem Ausscheiden aus dem Amt einen Gemäßigten ernennen, wäre der äußerst einflussreiche Oberste Gerichtshof nicht länger konservativ dominiert.
- daß Scalia erzkonservativ war (also was ganz, ganz pöhses!);
- daß der Supreme Court bislang konservativ dominiert war; und
- daß Obama das durch Ernennung eines Gemäßigten ändern will.
Die Story ist hübsch, aber leider falsch. Richtig wäre vielmehr:
- Scalia war konservativ, aber keineswegs »erzkonservativ«;
- ist der Supreme Court seit den letzten Ernennungen durch Obama nicht mehr »konservativ dominiert«, sondern hat (bei einem Neutralen, der sich mal so, mal so entscheidet) ein Verhältnis von 4:1:4, wobei der Präsident bereits ein Obama-Günstling ist;
- daß die angeblich »Gemäßigten« in Wirklichkeit waschechte Linke sind. Nicht Linksextreme, das wäre unfair zu behaupten, aber eben Linke.
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