Dienstag, 17. November 2015

Hamburger aus Heiligen Kühen

Ich kann diesem Daniel Pipes mit seinem ewigen Gejammere, wie arm und verfolgt doch die Israelis durch die Angriffe westlicher »Antisemiten« seien, nicht viel abgewinnen — aber wenn er irgendwo mal doch recht hat, dann hat er eben recht! Und dann wird er auch zitiert:
Was würde geschehen, wenn Verleger und Manager der wichtigen Medien sich auf diesen Konsens einigten: “Es reicht mit dieser Einschüchterung, wir werden die berühmtesten dänischen Mohammed-Karikaturen jeden Tag veröffentlichen, bis die Islamisten erschöpft sind und nicht länger randalieren.” Was würde geschehen, wenn regelmäßig Vorfälle mit Koranverbrennungen aufträten? Würde die Wiederholung eine Institutionalisierung anregen, immer weitere empörte Reaktionen hervorrufen und für die Islamisten ein Vehikel bieten, größere Macht zu gewinnen? Oder würde es zu einer Routinisierung führen, zu Abnutzungserscheinungen bei den Islamisten und einer Einsicht, dass Gewalt für ihre Sache kontraproduktiv ist? Ich sage Letzteres voraus; wenn jeden Tag eine Mohammed-Karikatur veröffentlicht wird, wenn Koranschändungen quasi auf regelmäßiger Basis stattfinden, wird das den Islamisten erschweren muslimische Mobs zu mobilisieren. Wäre das der Fall, könnten Westler einmal mehr mit dem Islam so umgehen, wie sie das mit anderen Religionen tun – frei, ohne Angst Kritik zu üben. Das würde den Islamisten demonstrieren, das Westler nicht kapitulieren werden, dass sie das islamische Recht ablehnen, dass sie bereit sind für ihre Werte einzustehen. Das ist also mein Appell an alle westlichen Redaktionschefs und Sendeleiter: Zeigen Sie jeden Tag eine Mohammed-Karikatur, bis die Islamisten sich an die Tatsache gewöhnt haben, dass aus heiligen Kühen Hamburger gemacht werden.


1 Kommentar:

  1. Glänzende Idee. Wenn die Europäer sich einig wären, hätte jeder so ein Bildchen hinter seiner Windschutzscheibe kleben, damit für die radikalen Hirnwindelträger jeder Gang zur örtlichen Koranschule zum Spießrutenlauf am Straßenrand wird.
    Aber der radikale Islam hat einen Bruder in unserer Gesellschaft - die Political Correctness. Die Unterwerfungstherapie des gelernten europäischen Untertanen, der gelebte Vorauseilende Gehorsam des untertänigsten Dieners gegenüber seiner obertanischen Domina.
    Wird Zeit, dass wir unseren Gruß überdenken. "Servus!" ist zu kriecherisch, unsere Neubürger machen es mit "Fickdisch!".
    Klingt irgendwie ehrlicher... :-)

    Gruß Fragolin

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