Montag, 12. Oktober 2015

Luís Maria da Costa de Freitas Branco

(»Der letzte macht bitte die Türe zu«, wie die legendäre Ansage des US-Hotelportiers im alten Witz über den eincheckenden lateinamerikanischen Gast lautet, aber das nur nebenfüglich ...) — wer kennt ihn? Na ... bitte nicht so zögerlich! Niemand?

Nun, LePenseur muß zu seiner Beschämung gestehen: bis vor wenigen Monaten war auch ihm dieser Komponist aus Europas randständigem Lusitanien (alias Portugal) völlig unbekannt. Bis er eher zufällig (gibt es Zufälle?) auf Youtube an dessen »Suite Alentejana No. 1« aus dem Jahre 1917 geriet, spontan weitersuchte, was es da an Werken dieses Komponisten sonst noch verlinkbar gibt, und beschloß, aus Anlaß von dessen 125. Wiederkehr des Geburtstages am heutigen Tage, ein paar dieser wirklich mit Genuß und Bereicherung zu hörenden Kompositionen einzustellen:

Suite Alentejana No. 1 (1917)


(zur Information: »Alantejo« ist der eher flache, fast rein agrarisch geprägte Landstrich südlich des Flußes Tejo, wo Freitas Branco viele Sommerurlaube verbrachte)

Symphonie Nr. 1 (1924) 


Symphonie Nr. 2 B-Dur (1926)


Suite Alentejana No. 2 (1927)



Symphonie Nr. 3 (1944)



Symphonie Nr. 4 (1952)
1. Satz



(2. Satz3. Satz4. Satz)

Wie konsistent schon ab dem Frühwerk der Personalstil von Freitas Branco war, erkennt man an den symphonischen Fragmenten »Versuchungen des hl. Fraters Gil« (Tentacoes de S. Frei Gil) aus dem Jahr 1911, und der noch früheren Tondichtung »Antero de Quental« (1908) des erst achtzehnjährigen Kompositionsschülers.

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