Jetzt wissen wir, wie »
DiePresse« tickt. Wer — ein armer, verfolgter Flüchtling, hilflos und mit zerrütteten Nerven eben mit knapper Not und dem letzten Smartphone der Hölle der Giftgasangriffe der syrischen Armee entkopmmen (welche Armee sonst würde solche Greueltaten begehen! Das können doch nur die pöhsen Purschen von Assad, die auf Putins Kommando hören!) — unter solchen Umständen in Budapest — also, man stelle sich vor: B_U_D_A_P_E_S_T !!!! — landet, dem bleibt wohl nur mehr der Marsch der Verzweifelten. Nach Deutschland.
Wie jeder Mensch weiß, ist Budapest irgendwie die Stadt der lebenden Untoten — so eine Art krude Mischung aus Workuta und Tschernobyl, lebensunwert, schrecklich. Alle Bewohner dortselben sind dem langsamen Hungertod geweiht, denn man muß ekle Dinge wie z.B. Letscho oder Gulyas essen, und die Sprache! Also, die Sprache, sag' ich Ihnen: bittää, diesö Sprachö konn mon doch kainäm Mänschän zumutän!
Ist doch klar, daß die dann verzweifelt nach Deutschland laufen müssen (in den ungarisch-bulgarisch-rumänisch-libanesischen Schlepperbus wollen sie nach unschönen Erfahrungen einiger Landsleute nicht einsteigen)! Welchem Flüchtling ist es auch zuzumuten, ein Asyl in Ungarn auf sich zu nehmen, wenn es wesentlich großzügigere Angebote in Deutschland gibt?! Da lachen ja die Hühner, auch Asylanten haben ihre Forderungen und lassen sich nicht mit so Pipifax wie Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung, rechtlichen Schutz und Sicherheit ohne Luftangriffe abspeisen!
Also einem »Flüchtling« muß man da schon mehr bieten! Zumindest ein anständiges Taschengeld, Familiennachzug, Sozialhilfe und den eiligen Bau einer Moschee, für die ca. 90% Muselmanen unter den »Flüchtlingen«. Die Nichtmuselmanen, also: die Ungläubigen, sind im Lauf der »Flucht«, Allah sei Dank, irgendwie verdunstet. Oder verdurstet. Oder haben das Mittelmeerwasser, in das man sie wegen Überladung warf, nicht vertragen. Oder sonst wie halt ...
Wir blenden zurück in andere Zeiten, und zu anderen Menschen. Wie war das damals, als 1956 Ungarn nach Österreich flüchteten? Haben die sich aufgeregt, daß ihnen die Lager nicht gut genug seien, und randaliert, wenn sie nicht dorthin weiterreisen konnten, wo der Lebensstandard höher (und damit die Sozialhilfe üppiger) war, als im damals vergleichsweise armen Österreich?
Ja, damals mußten Hunderttausende Ungarn flüchten — vor den sowjetischen Panzern, vor der Einkerkerung — oder Ermordung — als Regimekritiker. Und waren heilfroh, daß sie in Österreich gelandet waren. Das damals noch weit weniger Schlaraffenland war als heute selbst ein Ungarn ein relatives Schlaraffenland sein müßte, für einen, der aus Syrien vor den Kalifats-Muselfundis flieht.
Was im Umkehrschluß nahelegt, daß es eben nur zum geringsten Teil tatsächlich Kriegsflüchtlinge sind — sondern schlicht und einfach Migranten in unsere »Flüchtlingshilfe«.
Mit anderen Worten: Einwanderer ins Sozialsystem, auf Kosten derer, die da hineinzahlen (und das werden sie auf absehbare selbst nicht sein!). Sondern wir.
Wer sowas ganz prima findet, ist eingeladen, es durch seine private Wohltätigkeit zu finanzieren. Es auf Staatskosten — sprich zu Lasten der heutigen Jugend und mittleren Lebensalter, deren Rente im Zusammenbruch des Sozialsystems dann endgültig Schall und Rauch sind! — zu bezahlen, ist einfach Diebstahl. Und nein — ich finde frechen Diebstahl nicht okay! Nicht einmal dann, wenn davon irgendwelche Einwanderer ins Sozialnetz profitieren ...
Endgültig das Kotzen kommt einen an, wenn man so mitliest, wie sehr unsere Systemmedien in Desinformation schwelgen, und tränendrückende Geschichten über einen im Mittelmeer ertrunkenen Jungen verbreiten — und, wie langsam durchsickert — die Wahrheit
wohl ein bisserl anders ausgesehen haben dürfte ...
Man verstehen die Hinweis nicht falsch: ein ertrunkenes Kind ist eine Anklage. Nur eben eine an den gewissenlosen Schlepper — und, wie sich erweisen dürfte, an den Vater, der die Risken gegenüber den erhofften Chancen vernachlässigte. Also nicht anderes handelte, als z.B. ein Vater, dessen Kind wegen eines Unfalls stirbt, weil er besoffen Auto gefahren ist. So einen Unglücksfall aus elterlicher Verantwortungslosigkeit zum hippen »Welcome Refugees«-Testimonial umzustilisieren, ist einfach widerlich.
Nun, inzwischen wurden die »Verzweifelten« der Mühe enthoben, zu Fuß ins Schlaraffenland gehen zu müssen. Sie werden mit Bussen hingefahren. Und zehntausend kommen heute noch neu dazu (vermutlich auch mit Bussen, damit ja keinem dieser uns ach so werten Asylbetrüger durch einen geldgierigen Schlepper eine Unbill widerfährt). Die Umvolkung ist im vollen Gange. Unter der tätkräftigen Leitung unserer Polit-Verbrecher:
Écrasez l'Infâme !
Nur die dümmsten Kälber ...
AntwortenLöschenLieber Le Penseur,
AntwortenLöschendie Ursachen des derzeitigen Chaos sind doch nicht zuerst im Anspruchsdenken der illegalen Einwanderern / Flüchtlingen zu suchen, sondern in der Politik der deutschen Regierung:
In der letzten Augustwoche twitterte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, es betreibe "weitestgehend faktisch" keine Dublin-Rueckfuehrungen syrischer Asylbewerber mehr.
Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Asylsuchenden in Ost- und Südosteuropa.
Wen wundert es, dass sie von diesen als Einladung der deutschen Regierung verstanden wurde, sich nun auf den Weg zu machen?
Und Ungarn, das eigentlich nur tat, was die EU fordert (nämlich die illegal Eingereisten zu registrieren und an der Weiterreise zu hindern), stand plötzlich als Buhmann aller Gutmeinenden da.
Die Situation drohte zu eskalieren - denn nur noch Zwang haette die Syrer gehindert, dorthin aufzubrechen, wo man sie offenbar willkommen heißt -, und nun bleibt den Deutschen nichts anderes übrig, als das Versprechen einzulösen, dass man nie haette geben sollen.
Für dieses vorhersehbare Desaster die syrischen Einwanderer verantwortlich zu machen, scheint mir angesichts dieser belegbaren Abläufe jedenfalls sehr irreführend.
Nachtrag: Hier noch der Link zur Twitter-Meldung:
AntwortenLöschenhttps://mobile.twitter.com/BAMF_Dialog/status/636138495468285952
Wie fühlen sich eigentlich alle jene, die es bis Österreich geschafft hatten, und jetzt irgendwo einquartiert wurden? Wieso dürfen die nicht kostenlos und bestens verpflegt in Sonderzügen und Bussen nach Deutschland weiterreisen? Ich bin neugierig, wann sich die ersten NGOs melden und das lauthals verlangen!
AntwortenLöschenEs ist doch eine perfide Vorgangsweise: Kanzlerdarsteller Faymann schimpft auf Ungarn und lässt gleichzeitig alle, alle nach Deutschland weiterreisen - ohne jede Aufnahme der Personalien. Lächerlich auch die Forderung nach Solidarität in der EU. Tschechen, Slowaken, Polen, Esten usw. wissen genau, warum sie keine "Flüchtlinge" aufnehmen. Außerdem wollen doch alle Einwanderer nach Deutschland! Das könnte nur verhindert werden, indem überall Lager eingerichtet werden, aus denen diese Menschen nicht hinauskönnen. Alles Wahnsinn!
Wie lange hält das Deutschland eigentlich aus? 1 Million Menschen werden es sicher heuer werden - ganz zu schweigen von der Familiennachholung.
Cher »Mir fällt gerade kein Nickname ein«,
AntwortenLöschenIch gebe Ihrem Einwand insofern teilweise recht, soweit es sich nämlich tatsächlich um syrische Flüchtlinge handelt. Nur wissen wir inzwischen, daß wenigstens seit dieser, nur als völlig hirnlos zu bezeichnenden Ankündigung der deutschen Regierung ein schwunghafter Handel mit — und ein vermutlich noch viel schwunghafteres Fälschen von — syrischen Pässe eingesetzt hat! Ganz zu schweigen von all denen, die ihre Pässe »leider auf der Flucht verloren haben«, und nun als »Syrer h.c.« aus Ungarn einreisen dürfen, diese Armen, die doch unter dem pöhsen Nazi Orbán so viel Leids ertragen mußten ...
Vor einigen Tagen wurde ich im Restaurant (unfreiwillig) Ohrenzeuge eines Gesprächs von Personen der Gesundheitsverwaltung, die sich in höchst eindeutigen Worten darüber ergingen, daß eine mit ihnen befreundete syrische Ärztin (bereits seit über einem Jahr mit anerkanntem Asylstatus) gemeint hatte, sie verstehe die Österreicher nicht, warum die keine syrischen Asylanten beizögen bei der Feststellung, ob jemand tatsächlch Syrer sei oder nicht. Denn nach ihrer Schätzung seien deutlich mehr als die Hälfte der angeblichen Syrer sicher nicht aus Syrien, das erkenne man sofort am Dialekt und teilweise auch am Aussehen.
Weiters: nicht jeder Syrer ist ein »Flüchtling«. Ich rede da gar nicht vom Dublin-Abkommen — sondern von der auch unter Syrern vorkommenden Wirtschaftsmigration, die ja nicht erst jetzt begonnen hat. Schon vor vielen Jahren emigrierten hunderttausende Syrer in Nachbarländer, wo sie sich eine bescheidene Existenz aufbauten — und sind jetzt durch die Schlaraffenlands-Berichte aus Europa nur zu gern bereit, sich auf einmal als »arme Asylanten« darzustellen. Außerdem hatte die obzitierte syrische Ärztin deutlich den Eindruck artikuliert, daß unter den Flüchtlingen unauffällig, aber höchst gezielt IS-Terroristen eingeschmuggelt würden. Auch IS-Terroristen haben keinen legalen Asylstatus (sollte man doch meinen!), denn irreguläre Kombattanten (und nichts anderes sind die IS-Kämpfer) gehören ins Kriegsstrafrecht, und Syrien hat jede Berechtigung, sie einfach zu erschießen (mal davon abgesehen, daß sie es in der Gegenrichtung nicht anders halten).
D'accord bin ich mit Ihrer Feststellung, daß die deutsche Regierung dieses unüberlegte Versprechen, entgegen den EU-Normen keinen »Syrer« in eine anderes EU-Land zurückzuschicken, nie hätte geben dürfen. Das macht bei echten Asylwerbern aus Syrien ihre Verhaltensweise verständlich — exculpiert jedoch nicht jene, die sich unter der Vorspiegelung, Syrer zu sein, nun auch auf den Weg machen.
"Welchem Flüchtling ist es auch zuzumuten, ein Asyl in Ungarn auf sich zu nehmen"
AntwortenLöschen--> KEINEM
"D'accord bin ich mit Ihrer Feststellung, daß die deutsche Regierung dieses unüberlegte Versprechen, entgegen den EU-Normen keinen »Syrer« in eine anderes EU-Land zurückzuschicken, nie hätte geben dürfen. "
Frage:
Wie kommen Sie auf die Idee, dass das Versprechen unüberlegt war?
Die deutsche Regierung ist wild entschlossen, niemanden abzuweisen. Whatever it takes.
AntwortenLöschenLieber Le Penseur,
AntwortenLöschendass viele illegale Einwanderer ueber ihre Identität taeuschen, ist ein bekanntes Problem, dem nur durch sorgfältige Prüfung jedes Antrags begegnet werden kann - was hierzulande im Fall syrischer Asylbewerber leider seit einigen Monaten nicht mehr geschieht.
Wahr ist aber auch, dass zahllose Syrer tatsächlich passlos sind. Die syrische Regierung hat ueber Jahrzehnte die Existenz einer kurdisch-syrischen Minderheit geleugnet und sich geweigert, Kurden zu registrieren.
Der Fall der Familie des kurdischen Kindes, ueber den Sie oben schreiben, scheint genau diesen Hintergrund gehabt zu haben und sich durchaus anders darzustellen als in dem von Ihnen verlinkten Artikel behauptet:
http://www.nationalpost.com/m/wp/blog.html?b=news.nationalpost.com//news/canada/drowned-boys-family-sought-refuge-in-canada
Wie dem auch sei, in der Einschätzung des deutschen Regierungshandelns sind wir uns einig.