Montag, 24. August 2015

Zudem erschien weitere Prominenz ...

... aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kunst & Kultur, Wissenschaft und Medien, darunter die SchauspielerInnen Konstanze Breitebner, Christoph Fälbl und Adi Hirschal, der Künstler Hermann Nitsch, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, die MusikerInnen Jazz Gitti und Boris Bukowski, Ski-Legende Karl Schranz, ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende Brigitte Ederer, OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny, Zeitzeuge Rudolf Gelbart, ÖGB-Präsident Erich Foglar und AK-Präsident Rudolf Kaske, die Direktorin des Technischen Museums Wien Gabriele Zuna-Kratky u.v.m.
(Hier die ganze apa)
Mit einem Wort: die ganze linke Mischpoche versammelte sich an den Trögen der Macht — bemüht, den Afterschließmuskel des First Taxlers erfolgreich zu passieren, und so den weiteren Aufstieg durch den umgebenden Darminhalt zu bewerkstelligen.Oder so halt — ganz nach Gusto ...

Macht sie doch sichtbar, diese Gestalten unserer »Prominenz aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kunst & Kultur, Wissenschaft und Medien«! Diese Breitebners, Fälbls und Hirschals, die zwar nicht  schauspielen können, dafür umso virtuoser Staatsknete abzugreifen verstehen (Subventionsjäger erster Klasse, sozusagen). Oder ein Herr Professor Nitsch, der für das Überschütten von Leinwänden mit roter Farbe Summen ins Geldbörserl gestopft bekommt, für die ein normaler Spitals-Oberarzt (also kein »Frischg'fangter«) mit Nachtdiensten ein, zwei Jahre lang arbeiten muß. Und diese (Un-)Summen kommen — natürlich! — zum Gutteil aus staatlichen Töpfen der »Kulturförderung« ...

Hereinspaziert, meine Herrschaften, und schau'n Sie sich das an! Die Crème de la crème — was Karl Kraus einst so treffend mit »der Abschaum« verdeutschte — von Wien trifft sich zum Sommerfest! Abgetakelte Minister der linken Reichshälfte talken mit jungen SchauspielerInnen und fettsteißigen FunktionärInnen small (oder was sie dafür halten). 

Die Journaille natürlich, nicht zu vergessen! Und all die Günstlinge, die First Taxler & Consorten frei nach dem Motto »Lieber Gott, mach mich krumm, daß ich in sein Loch rein kum!« umtänzeln. Aids-Schleifchen werden zurechtgerückt, und Daumen siegesverheißend hochgespreizt, eine wonnig-dekadente Feierstimmung liegt über der Wiese. Wären die Fratzen nicht so medioker und die Kostüme so stillos — man könnt' fast glauben, es wär' die Titanic, die da ausläuft — oder volläuft ... egal ...

Ach, es wird eine Wonne sein, wenn diese Schweine Partei Österreichs irgendwann durch die erbosten Wähler von ihrem Trog weggetreten wird. Und es wird dennoch keine Wonne sein — weil weit und breit keine anständige Alternative in Sicht ist. 

Wer denn? Die ÖVP etwa? Ein Selbstbedienungsladen korrupter Handelskammer- und Agrarfuzzis, garniert mit fettgefressenen Apparatschiks der »Christgewerkschafter«. 

Die GrünInnen?  — sorry, aber über diesen Witz kann man beim besten Willen nicht mehr lachen. Linke Spießer, die ihre verkorkste Psyche zu Lasten der Bevölkerung therapieren wollen.

Die FPÖ? Bei der gibt's leider nur zwei — gleichermaßen unerfreuliche — Alternativen: entweder, sie schaffen die absolute Mehrheit — dann sind sie mangels eigener Apparate in Kürze in der Hand der jahrzehntelang gepflegten rotschwarzen Korruptionsseilschaften, und damit genauso korrupt wie das, was wir dringend abwählen müßten. Oder sie schaffen sie nicht — dann bleiben sie in Opposition, und wenn's eine 5-Parteien-Koalition sein müßte, um sie von der Regierungsmacht auszuschalten.

Der Rest ist Schweigen, nachdem sich das Team Stronach pulverisiert hat, und die NEOS bestenfalls als Politspielwiese eines alternden Bauunternehmers anzusehen sind. Und einiger Bobos, die glauben, mit NLP-Sprechblasen könne man die Welt verändern.

Wo haben wir angefangen? — ach ja, richtig: beim Kanzlerfest der SPÖ! Es wird a Wein sein, und wir wer'n nimmer sein, singt man beim Heurigen zu vorgerückter Stunden. Und es wird a Kanzlerfest sein, und wir wer'n noch immer sein ... bis irgendwann  Sperrstund' ist. Leider viel zu spät.

Ob wir den Kater überleben weden ...?

1 Kommentar:

  1. Wenn ich meine Position, meinen Job und mein Einkommen der Partei verdanke, dann muss ich wohl zum linken Jahres-Großereignis brav antreten. Natürlich schadet es nicht, wenn ich dann so nebenbei in den Staatsmedien aufscheine: sozusagen P.R. gratis. Manche haben es ja nötig.
    Gut für diese Adabeis, dass für die Sozialisten Geschichte erst vor etwa 100 Jahren beginnt (was war da bei ihrem Geschichtsunterricht bloß los?), sonst würden sie vielleicht einen alten römischen Brauch wieder aufleben lassen: die Klienten waren gezwungen, praktisch täglich zum Haus ihres Patrons zu kommen, um ihm ihre ergebenste Aufwartung zu machen. So nebenbei hofften sie natürlich, zumindest zum Mittagessen eingeladen zu werden. Das wär doch was - allerdings wegen der Fülle der Arbeiten zum Wohle Österreichsund seiner neuen Bewohner könnten diese Klientenbesuche auf einmal wöchentlich beschränkt bleiben. Aus Kostengründen bieten sich die Präsidentenräume in der Wiener Hofburg an.

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