Sonntag, 10. Mai 2015

LePenseur leistet Abbitte

... für frühere Unfreundlichkeiten (mehr als solche hat er sich aber, Hand aufs Herz, nicht zuschulden kommen lassen!), die er an die Adresse von Michael Klonovsky richtete. Er bezeichnete ihn schon mal als den »Helden des Gemeinplatzes«, als »geschmäcklerisch«, und bemängelte seine »eminente Zitierbarkeit« (damit Bezug nehmend auf eine unfreundliche Beurteilung Schillers durch den österreichischen Literaturkritiker Hans Weigel) und dergleichen mehr. 

Schon seit geraumer Zeit jedoch gefällt ihm Klonovsky zunehmend besser — und mittlerweile steht er nicht an einzugestehen: sein Urteil über ihn war unangemessen negativ! Und hofft, daß er es ihm nicht nachträgt. Ne reminiscaris delicta nostra ...

Wäre es denn möglich, einen Autor geringzuschätzen, der mit lockerer Hand an zwei aufeinander folgenden Tagen nachstehende Notizen verfaßt? — nämlich:
8. März 2015 Eine Geschlechtsumwandlung belegt im Sinne des Gender-Theorems überhaupt nichts, im Gegenteil: Wenn sich ein Mann zur Frau umschaffen lässt – oder umgekehrt –, offenbart dies einzig die nahezu lückenlose und vor allem schöne Geltung der Heteronormativität. Hat sich je ein Transformationswilliger in ein drittes oder völlig neues Geschlecht ummodeln lassen? Überhaupt: Bei all den 45 bis 900 anderen "Geschlechtern", die uns in sozialen Schwätzwerken oder eminent progessiven Seminaren vorgegaukelt werden, handelt es sich zu 99,99 Prozent um klar definierte Eizellen- oder Samenzellenproduzenten, höhere Tiere des einen oder des anderen Geschlechts, Frauen oder Männer. Ob man den überständigen Rest nun als Störung, Scherz der Natur oder edle Besonderheit fasst, sei dahingestellt. Nur diejenigen, die von einer Vielzahl angeblicher Geschlechter lärmen, darf man getrost als Verrückte bezeichnen.


7. März 2015
Merke: Der Islam gehört zu Deutschland, Schlesien nicht.
Kann man den Schöpfer solcher aphoristischer Feinheiten nicht mögen? Ach — was heißt: »mögen« ... »lieben« muß es heißen! 

Und LePenseur liebt nicht leicht ...

3 Kommentare:

  1. Geht das mit Südtirol gleich?

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  2. Noch ein paar schöner Aphorismen von Michael Klonovsky:

    "Plumpheit im Geistigen erleichtert die Gewandtheit im Zeitgeistigen."

    "Wo keine Beute winkt, wird auch nicht moralisiert."

    "Im Büro des kritisch-aufgeklärten Journalisten liegt immer etwas Holz für den nächsten Scheiterhaufen bereit."

    "Man muss noch mehr töten für den Frieden."

    "Auf die Tatsache, dass der Kaiser nackt ist, reagiert der Linke mit einem Diskurs über Bekleidetsein als soziales Konstrukt."

    "Wer sich allzusehr feminisiert, ob Mann oder Land, sollte sich nicht wundern, wenn er schließlich auch gefickt wird."

    "In sein Dorf zurückgekehrt, berichtete der Zentralafrikaner vom Voodoo der Europäer: Man werfe dort alle vier Jahre Zettel in Kisten und hoffe, dass in den nächsten vier Jahren die Wünsche in Erfüllung gehen."

    FritzLiberal

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  3. Einen habe ich noch:

    "Wer hätte gedacht, dass der anmutige Begriff "Europa" einmal fester Bestandteil der Gaunersprache werden würde?"

    FritzLiberal

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