Das bedeutet, dass sie völlig unverzichtbar sind und erst mit dem Untergang verschwinden werden. Die Medien sind der Schlüssel zu allen gesellschaftlichen Vorgängen: Sie geben die Themen vor, sie setzen die Werte und Tabus, sie lassen Personen aufsteigen – oder fallen; sie erzeugen die Realität, in der wir leben. Selbst wenn man sich eine sehr medienkritische Haltung angeeignet hat, und das trifft auf die meisten Menschen nach wie vor nicht zu, kann man sich ihrer suggestiven Kraft nicht ganz entziehen. Es war für die Profiteure unseres politischen Systems zweifellos nützlich, dass jahrzehntelang Abonnenten und Leser ihre eigene Desinformation auch noch finanziert haben. Damit scheint es nun vorbei zu sein. Dennoch werden die Medien keineswegs verschwinden, weil sie absolut unverzichtbar sind. Sie werden weiterhin erscheinen, weil sie "systemrelevant" sind, alternativlos aus der Sicht bestimmter Menschen. Wenn die Leser sie nicht mehr finanzieren, wird das System es tun. Die Geldflüsse werden konspirativ organisiert und für den "Untertanen" nicht nachvollziehbar sein. (Kaltmeister im »Gelben Forum«)
Wie wahr! Wie deprimierend wahr ...
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