»Das ist doch bloß wieder irgend so ein
verschwörungstheoretischer Unsinn!«
Doch dann sieht man sich dieses Video an, dessen »Originalbeginn« sicher jeder schon einmal gesehen hat, der einmal über das Thema 9/11 gestolpert ist (und wer wäre es denn nicht ...):
Wenn man bei 0:15 die linke Tragfläche des Flugzeugs betrachtet, ist ein sehr interessants Phänomen zu beobachten. Wenn man das Video bis zum Ende (mit mehreren Zeitlupenwiederholungen) gesehen hat, beschleicht einen ein etwas unbehagliches Gefühl. Wenn man
hier (und noch mehr
hier) weiterliest, dann verstärkt sich dieses Unbehagen eklatant.
Alles bloß Spinnerei? Alles bloß für verrückte Leute, die sich schnell einen Aluhut besorgen wollen? Nun: wenn es so einfach ist, dann könnten all diese Spekulationen ohne Probleme beendet werden, indem man den — offenbar ganz leichten — Beweis des Gegenteils erbringt. Wurden diese Beweise erbracht?
Nun, wie steht's ...?
Genau, so isses. Und das World Trade Center ist gar nicht eingestürzt sondern steht jetzt an einem geheimen Ort in Israel.
AntwortenLöschenNaja, bei 9/11 gibt es schon einige sehr seltsame Ereignisse. Nur einige davon:
AntwortenLöschen- der Einsturz des völlig unbeschädigten WTC7 Gebäudes
- Das Flugzeug, das angeblich das Pentagon getroffen hat, hätte (mit einem mäßig begabten Piloten) Manöver fliegen müssen, die sogar für einen Kampfjet eine Herausforderung gewesen wären.
- das praktisch spurlose Verschwinden der 4. Maschine im Erdboden nahe Shanksville.
FritzLiberal
Cher Arminius,
AntwortenLöschengenau solche Kommentare habe ich befürchtet: statt inhaltlicher Auseinandersetzung einfach ein Argument lächerlich machen. Das ist vergnüglich für den, der sich dadurch inhaltliche Gegenargumente erspart, aber unbefriedigend für den, der genau solche inhaltlichen Argumente erwartet.
Kollege FritzLiberal hat einige Ungereimtheiten benannt, die einem unbefangenen betrachter einfach aufstoßen müssen, und zu deren Erklärung mir bislang eigentlich nur belangloses Blabla bekannt wurde.
Lassen Sie mich Ihren Kommentar mit einem drastischen Vergleich illustrieren:
Nehmen wir an, König Friedrich II. würde verdächtigt, im Jahr 2013 fünf Frauen vergewaltigt zu haben (was exakt so plausibel ist, wie das Verdecken einer Tragfläche eines vor einem Gebäude fliegenden Flugzeuges durch ebendieses Gebäude, und als Begegnung auf das Argument, daß der angebliche Fuck ein Fake seinmuß, weil Tote nicht vergewaltigen können, wird mir geantwortet: »Na, was glauben Sie, was grüne Männchen vom Mars nicht alles können!« — dann fühle ich mich ein wenig »gerollt« (für Piefkes: »verkohlt«).
Wenn all diese Fragen im Zusammenhang mit 9/11 so lächerlich und widerlegbar wären — dann frage ich mich: warum ist sich dann ein ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie nicht zu blöd, in einem Buch hirnrissige Theorien zu vertreten, für die er massiv kritisiert wurde. Oder könnte es vielleicht daran liegen, daß diese Theorien eben nicht so hirnrissig sind? Was übrigens aus dem Faktum erhellt wird, daß seine (in sich durchaus konsistente) Theorie zwar oft (und teils höchst untergriffig, z.B. mit dem Nazikeulen-Argument: »... aber Horst Mahler saß unter den Zuhörern Ihres Vortrages!«) kritisiert, aber m.W. noch nie schlüssig widerlegt wurde.
Man bringe mir schlicht und einfach Faktenargumente, warum und wodurch WTC7 einstürzte, warum ein Loch im Pentagon kleiner sein kann als das Flugzeug, das es angeblich verursacht hat, warum Google-Earth bereits vor dem angeblichen Absturz nahe Shanksville den angeblich nach dem Absturz verbliebenen Absturzkrater zeigte, und vieles andere mehr. Ich gerne bereit, die Argumente auf ihre für mich erkennbare Plausibilität zu prüfen.
»Argumente« à la »Und das World Trade Center ist gar nicht eingestürzt sondern steht jetzt an einem geheimen Ort in Israel« werden mich hingegen nicht davon überzeugen können, daß etwas, was schon auf ersten Hinblick nach dilettantisch zusammengeklempnertem CIA-Konstrukt aussieht, als glaubwürdig zu betrachten.
Lieber Le Penseur,
AntwortenLöschenauch ich halte 9/11 für eine false flag operation, nicht zuletzt aufgrund der Nanopartikel im Schutt, die auf eine Sprengung hindeuten, aber hier denke ich, daß der Flügel einfach von der weiter vorne liegenden Gebäudekante verdeckt wird.
Just my 2 cents,
Tomj
In solchen Fällen ist das ein ganz guter Indikator, wie weit sich jemand zum Fenster rauslehnt. Detailarmut ist oft (nicht immer) ein Indikator für Manipulation, entweder des Beweismittels oder der Zuschauer.
AntwortenLöschenSo liegt es hier.
Einmal im big picture und einmal slow motion hätte gereicht. Oder?
Die verbleibende Zeit hätte der Autor nutzen können, um auf der Karte die Lage der Gebäude zueinander und deren Abmessungen darzustellen, die Position des Kameramanns zu zeigen und eine Angabe über die Höhe des Einschlags im WTC zu machen.
Solange diese Angaben fehlen, halte ich dieses Video für Humbug.
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, waren die Attentäter tatsächlich die Personen, die uns von den Behörden als Täter vorgestellt worden sind.
Mit ist auch bekannt, dass es Anzeichen für "Amtshilfe" gibt. Aber das wird nun mal nicht mit dem Video bewiesen.
Nicht für Ungut.
Cher Volker,
AntwortenLöschenOliver Janich wird zugeschrieben "9/11 war ein Intelligenztest".
Das sehe ich auch so.
Wer nach 13 Jahren trotz Internet noch so argumentiert wie Sie, der hat mindestens ein Wahrnehmungsproblem.
Nicht für Ungut.
Kreuzweis
Tolle Ankündigung, Kreuzweis.
AntwortenLöschenNun warten wir auf das Argument.
Erklärungsmangel beweist nicht, dass 9/11 ein raffiniertes Geheimdienst Spektakel war. Hätte es die heutigen digitalen Möglichkeiten zur Zeit Kennedys gegeben, gäbe es sicher Kreise, die ihn lebend zusammen mit Elvis im Vatikan gesehen haben.
AntwortenLöschenIch orientiere mich (bis jetzt) an folgendem:
1.)Gegen ein Geheimdienstplot spricht die enorme notwendige Logistik und Geheimhaltung einer solchen Koordination über Nationen und Anzahl von Personen, in einer Zeit des profitablen "Whisle-blowens". Für die involvierten Regierungen ein unakzeptables Risiko, gemessen am Gewinn.
2.) Für die "Sprengung" der Towers wären 10000de von Bohrungen an Pfeilern und Wänden nötig gewesen; ein Arbeits-und Lärmaufwand der nicht unbemerkt geblieben wäre.
3.) Für eine Provokation gäbe es andere Objekte, ebenso emotional, aber mit wesentlich geringeren Verlusten. Wir wissen es gibt kranke Hirne, aber so etwas wäre nicht mal in den verzweifelsten Zeiten des kalten Krieges über die Tische der Alliierten gegangen (sicher folgen zynische Berichtigungen.)
3.) Sicher sind viele Fälschungen im Umlauf von Beachtungsheischenden Charakteren, wild auf einen Youtube-Rekord, TV-Interview oder Buchvertrag. Was mich am meisten verunsichert, vor allen anderen Einwänden, ist das Video, das zu allererst, beinahe in realtime, über die Medien ging - als wüsste der Autor was bevorsteht. Es widerspricht allen Erfahrungeg menschlichen Benehmens. Habe aber selbst nicht weitergeforscht. Von allen Presse-photos in meiner Erinnerung sind a) der letzte Evakuierungs-Chopper auf dem Dach der Pittmans Apartments in Saigon und das weinend rennende, nackte Mädchen, aus einem Napalmangriff. Die Photographen und Akteure wurden berühmt. Von der Person, die dieses sensationelle Video schoss, habe ich nichts mehr gehört.
Lieber LiberalerFaschismus,
AntwortenLöschendanke für diese luzide Dokumentation.
Sie beweist nämlich hervorragend, daß Libertäre die gleiche Sorte Wolkenkuckucksheimer sind wie die Linken, nur mit einer anderen Geschmacksrichtung.
Denn alle Ihre klügelnden Überlegungen sind schöne Theoriekonstrukte bar jeder kriminalistischen Untersuchungen. Ja, sie müssen jede Forensik sogar wie der Teufel das Weiwasser fürchten, denn die meisten ach so schön logischen libertären Gedankenkonstrukte zerplatzen bei Berührung mit der Realität.
Oder (es riecht danach): zuviel USA-Verliebtheit vernebelt das Hirn!
Man sagt in der Technik: RTFM - read the fucking manual! Sprich: nehmen Sie, falls Sie ernstlich mitreden wollen, endlich die fachlichen Stellungnahmen der unzähligen WISSENSCHAFTLICHEN "9/11-Leugner" zur Kenntnis. Sie haben sogar unzählige gute Filme für alle Leseschwachen produziert.
Ich habe für Sie kurz geguugelt:
"scientist against 9/11" - und gugsu da:
www.scientistsfor911truth.org/
PS: Und was ist mit WTC 7, dem verschwiegenen 3. Tower? Aus Schreck und Solidarität in sich zusammengefallen? Können Sie das auch liberalfaschsitisch-logisch wegerklären?
Kreuzweis
"...Können Sie das auch liberalfaschsitisch-logisch wegerklären?"
AntwortenLöschenNein, nur "kreuzweise".
@ Arminius: Solches zu lesen, betrübt einen immer wieder. Wie unglaublich witzig, Du Sklavenseele. Sozialpädagoge, oder "Kunstwissenschaftler"? Oder gar niederrangiger Bonze?
AntwortenLöschenDieser "Arminius" dürfte einer vom Stamm "Huzpe" (= bodenlose Frechheit) sein - das machen die gerne. Wohl nicht zufällig wirft er sich schützend vor Israel (zufällig hatte ein Shlomo Silberstein (oder so) die nach Israel versetzten Türme in Besitz).
AntwortenLöschenAlso shalom Arminius!
Zudem, wenn ich an reale Liberalfaschisten denken müßte, fielen mir als erstes die Rothschilds ein: die SIND so frei, ganz nach Gusto faschistisch zu sein ...
Kreuzweis
Nur so als theoretische Erbauung der werten Mitleser: kennt jemand die "Operation Northwoods" von anno 1962?
AntwortenLöschen"Durch inszenierte Terroranschläge unter falscher Flagge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich machen wollte, sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden."
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Northwoods
Nix Verschwörungstheorie, wurde nachweislich vom US-Generalstab entworfen, aber von Kennedy abgelehnt. Wohl ein weiterer Grund, warum er beim militärischen Establishment nicht rasend beliebt war (was uns natürlich zu einer weiteren "Verschwörungstheorie" führt).
Hätte ein Präsident Bush auch die Eier gehabt, so einen Plan, nett vorgetragen von seinen Beratern, einfach abzulehnen?
Letzter Kommentar stammt übrigens von FritzLiberal
AntwortenLöschen@Kreuzweis
AntwortenLöschenDer Begriff: "liberaler Faschismus" stammt von dem Paradigma der linken Heuchelei, dem
erklärten Sozialisten H.G. Wells. In einer Rede im englischen Oxford vor den Jungen Liberalen 1932 sagte er: “…die Progressiven
müssten „liberale Faschisten und aufgeklärte Nazis werden.“(!)
Wenn man sich mit Bildungslücken und Problemen im Verstehen von Texten herumschlagen muss, sollte man von beleidigendem Sarkasmus absehen - das geht oft nach hinten los. Syllogistische Argumente sind nicht Ihre Stärke - deswegen wohl ihre verzweifelnden Hinweise auf die Videos anderer Autoren.