Muslim krass beleidigt
Gäbe es einen Nobelpreis für Beleidigtsein, die islamische Welt würde nicht so leer ausgehen wie sonst. Jüngster Fall: die Anzeige gegen Dieter Nuhr.Mit seinem schnauzerfreien Zottelbart sieht Erhat Toka so aus, als wäre er auf dem Sprung in den Dschihad. Doch der 41-jährige Kampfsportlehrer ist kein geifernder Dschihadist. Vor ein paar Jahren gründete er in seiner Heimatstadt Osnabrück eine muslimische Partei. Und sagt Sätze wie: „Wenn sich jemand über den Islam lustig macht, habe ich nichts dagegen, aber …“ Was man halt so sagt, wenn man das Gegenteil meint, sich aber nicht gleich disqualifizieren will. „Ich habe nichts gegen Juden, aber …“ „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber …“ Oder, wenn es um Satire geht, gerne mit Kurt Tucholsky: „Satire darf alles, aber …“
Satire darf zum Beispiel nicht, meint zumindest Erhat Toka, so etwas sagen: „Im Islam ist die Frau zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen.“ Deshalb hat er den Kabarettisten Dieter Nuhr, von dem dieser Satz stammt, nach § 166 StGB (das gibt's wirklich) wegen „Beschimpfung von Religionsgemeinschaften“ angezeigt. Nuhr sei ein „Hassprediger“, der das Klima vergifte.
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Manchmal schwingt sich der taz-Artikel zu wirklich bemerkenswerten Formulierungen auf. Besonders die folgende verdient es — in Stein gemeißelt — als »Worte für die Ewigkeit« aufbewahrt zu werden:
Exakt so ist es!
Ich bin schwer erschüttert, es kratzt an meinem Glauben. Also ehrlich, sowas in der TAZ zu lesen, in dieser Form, mit diesen Ausdrücken ....
AntwortenLöschenAber lassen wir doch mal einen Moslem dazu was sagen:
http://vimeo.com/108997839
Mehr kann man dazu auch nicht mehr sagen ...
Ich bitte euch um etwas mehr interkulturelle Sensibilität!
AntwortenLöschenStellt euch mal vor, ihr müßtet euer ganzes Leben an den Taten und Worten eines spätantiken Warlords mit ordentlich Blut an den Händen ausrichten ...
Da staune ich baß. Aber mal sehen, wie es weitergeht...
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