Samstag, 4. Oktober 2014

»Lehrerinnen drohen 17 Jahre Haft«

Ei, warum? Ei, darum:
Zwei Lehrerinnen aus dem US-Bundesstaat Louisiana sollen einen 16-jährigen Schüler zum Gruppensex verführt haben. Nun droht ihnen eine sehr lange Gefängnisstrafe.

Hamburg - Der Sex soll in "gegenseitigem Einverständnis" erfolgt sein: Zwei Lehrerinnen der Destrehan High School in Kenner, Louisiana, wird vorgeworfen, einen ihrer Schüler verführt zu haben. Sie sollen Gruppensex mit dem 16-Jährigen gehabt haben, wie US-Medien übereinstimmend berichten.

Nun drohen den Lehrerinnen Haftstrafen von bis zu 17 Jahren und sechs Monaten. In Louisiana liegt das Mündigkeitsalter bei 17 Jahren.

Nach einem Football-Spiel am 12. September soll die 24-jährige Englischlehrerin Rachel R. den Jungen mit in ihre Wohnung genommen haben. Ihre acht Jahre ältere Kollegin, Shelley D., verheiratet und Mutter von drei Kindern, soll ebenfalls dort hingekommen sein. Das Trio habe die gesamte Nacht miteinander verbracht, heißt es nach Polizeiangaben. Shelley D. wird zudem vorgeworfen, auch in ihrem Zuhause Sex mit dem Schüler gehabt zu haben.

Der Schüler prahlte vor Mitschülern mit der Liaison

Der Fall wurde erst öffentlich, als der heute 17-Jährige vor Schülern damit prahlte.

Die beiden Frauen wurden am vergangenen Mittwoch verhaftet und gegen eine Kaution von jeweils 7000 Dollar, gut 5500 Euro, wieder freigelassen.

Die Polizei geht dem Hinweis nach, dass es womöglich Fotos oder Videoaufnahmen vom mutmaßlichen Gruppensex geben könnte, sagte der Polizeichef von Kenner der Nachrichtenagentur Reuters.

Die beiden Lehrerinnen wurden einem Zeitungsbericht zufolge von ihrer Schule suspendiert.

mhu/Reuters 
Wär's eine Schülerin gewesen, und die beiden Lehrerinnen Lesben, kämen jetzt gleich die üblichen Verdächtigen mit Lichterketten und Demos vor Gerichtsgebäuden und forderten lautstark: »Stoppt die Unterdrückung der TransLesBiSchwulen Liebe!« — und was dergleichen mehr an gutmenschlichem Gegacker ist. Aber so?

Die beiden Lehrerinnen sind ja irgendwie zu bedauern: klemmvotzige — pardon l'expression — Berufsfeministinnen verzeihen alles, aber keinen Spaß am Sex mit einem potenten Jungen. Impotente Moralisten, die schon zu jener Zeit, als sie selbst noch einen hochbrachten, von masturbatorischen Schuldkomplexen geplagt wurden, und heute deshalb lieber kompensatorisch Wolkenkratzer bauen, oder Mutter Erde mit großen Fliegerbomben übersäen, orakeln bedenkentragend über das Ende der Gesellschaft. Frustrierte alte Vetteln, die ihre Wechseljahre mental noch nicht verkraftet haben, schnauben neidvoll vor Wut über die jüngeren Frauen, die sich das erlauben, was sie seinerzeit nicht zu denken gewagt hätten. Ein paar rosa Pudel und Frauenversteher schauen betroffen drein und hoffen darauf, daß solche Frauen, von denen sie ahnen, daß sie sie nicht mit der braven Vorbereitung von Frühstückmüslis und weichen Eiern beglücken können, schnell und nachhaltig aus dem Verkehr gezogen werden, bevor sie sich Gedanken über ihre eigenen  ... ähm ... Werte machen müssen ...

Und irgendein Wichser von Staatsanwalt wittert sicherlich seine tolle Chance auf Wiederwahl, indem er diesen — mit Augenmaß betrachtet — bestenfalls als Kavaliersdelikt (oder sollte man »Damenwahl« dazu sagen?) zu betrachtenden Fall zum multimedialer Skandalgröße aufbläst.

Bei Spiegel-Online, der über diese Quisquilie berichtete, herrscht in den Leserreaktionen eindeutig Unverständnis mit der Tendenz des Artikels vor:
archback heute, 09:48 Uhr

Der freie Westen?
Was sind das für Gesetze? 17 Jahre Knast, obwohl niemand zu Schaden kam, alle Spaß hatten und das "Opfer" sogar damit prahlte? Handelt es sich um ein islamisches Land?

h.hass heute, 09:49 Uhr
Solche Strafzuweisungen bei einvernehmlichem Sex mit einem Jugendlichen sind einfach krank. Zu was wird dann einer verurteilt, der wirklich Kinder mißbraucht bzw. vergewaltigt - zu 200 Jahren?

thurox heute, 09:54 Uhr
Strafe total übertrieben
also mal ehrlich ich halte die Strafe für absolut überzogen und unverhältnismäßig, zumal ich sehr stark bezweifle dass der Schüler in irgendeiner Art und Weise einen seelischen Schaden von dem Schäferstündchen gekriegt 
Nein, »archback«: die USA sind kein islamisches Land! Bloß ein Reservat für Wichser und Heuchler, die ihre Komplexe durch protzige Machtdemonstrationen der Sorte »Ich haben den größeren ... [Flugzeugträger]« abreagieren müssen. Insofern sind sie ein sehr islamisches Land. Denn auch dort müssen die Männer (?) der ISIS ihr Trauma, als kleine Buben den Pimmel beschnipselt bekommen zu haben, dadurch kurieren, daß sie jetzt dafür den »Ungläubigen« die Köpfe abschneiden.

Die Vorhaut dranlassen, damit in der Pubertät das Onanieren problemlos funktioniert, wäre freilich der psychologisch bessere Weg, derlei Probleme zu vermeiden! Ach ja, da fällt mir gerade ein: auch in den USA werden die allermeisten Buben beschnitten. Na dann braucht man sich über die Parallelen eigentlich nicht mehr zu wundern ...

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