... also heute vor 95 Jahre hatte die Oper »Die Frau ohne Schatten« von Hugo von Hofmannsthal, Musik von Richard Strauss (op. 65) in Dresden Premiere (ihre Uraufführung hatte sie wenige Tage davor in Wien, am 10. Oktober 1919, erlebt). Als kleine Anregung zum »Hineinschnuppern« die Symphonische Fantasie, die von Strauss mehr als ein Vierteljahrhundert später, 1946, aus der Musik seiner Oper zusammengestellt wurde:
Die Oper, oft als »Märchenoper« bezeichnet und dann prompt wegen ihrer »Symbolüberfrachtung« kritisiert, ist wohl die reifste Frucht der Zusammenarbeit von Hofmannsthal und Strauss. Wohl »märchenhaft« in ihrem Handlungsverlauf, vermochte Hofmannsthal in dem beziehungsreichen Libretto, gesättigt mit Zitaten und Anspielungen aus der Symbolliteratur der ganzen Menschheit, bei Richard Strauss eine Fülle von Melodien und nie gehörten Orchestereffekten zu evozieren, die dieses lange (ca. 3 1/2 Stunden!) und komplexe Werk von Anfang bis Ende musikalisch wie textlich fesselnd machen.
Eine der ganz großen (und in Literatur wie Musik so überaus seltenen!) Parabeln über Liebe und Fruchtbarkeit (getrennt werden die Themen ja oft genug behandelt) — was für die Katholiken unter der Leserschaft (und natürlich nicht bloß diese) nach dem — nun sagen wir mal: etwas durchwachsen ausgefallenen — Abschluß der jüngsten Bischofssynode im Vatikan ein zusätzlicher Stimulus sein könnte, diese Oper mit Nutzen und Belehrung (und natürlich: ästhetischem Genuß!) sich anzuhören ...
Eine der ganz großen (und in Literatur wie Musik so überaus seltenen!) Parabeln über Liebe und Fruchtbarkeit (getrennt werden die Themen ja oft genug behandelt) — was für die Katholiken unter der Leserschaft (und natürlich nicht bloß diese) nach dem — nun sagen wir mal: etwas durchwachsen ausgefallenen — Abschluß der jüngsten Bischofssynode im Vatikan ein zusätzlicher Stimulus sein könnte, diese Oper mit Nutzen und Belehrung (und natürlich: ästhetischem Genuß!) sich anzuhören ...
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