„Karl Marx hat rein gar nichts erfunden“, ist sich Papst Franziskus sicher. Die Ideen des Kommunismus seien skrupel- wie innovationslos aus der Bibel kopiert worden.
Schon seit Monaten macht Jesu Stellvertreter auf Erden mit marktwirtschaftsfeindlichen Platitüden von sich reden. Einige seiner Kritiker sehen in Franziskus gar einen marxistischen Ideologen. Doch ihnen entgegnete Franziskus nun mit einem eleganten Schachzug. Die Gründer der christlichen Kirche seien die ersten wahren Sozialisten gewesen. Karl Marx habe viele Jahrhunderte später lediglich abgepaust aus der Heiligen Schrift. „Die Kirche war zuerst da“, so Franziskus kurz und schmerzlos gegenüber der italienischen Tageszeitung „Il Messaggero“. Und weiter: „Die Kommunisten haben unsere Flagge gestohlen. Die Flagge der Armen ist christlich. Die Armen und ihre Bedürfnisse bilden das Kernstück des Evangeliums. Die Kommunisten sagen, dass all dies Kommunismus sei. Ja. Dies war es 20 Jahrhunderte später. Doch man muss ihnen auch klarmachen, dass sie mit diesen Ideen gleichzeitig Christen sind.“
Papst Franziskus wird seit seinem Amtsantritt nicht müde, den „Kapitalismus“ zu verdammen und für weitergehende „soziale“ Interventionen der Politik weltweit einzutreten. Dabei bewies er bereits in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“, dass er mehr von der christlichen als von der ökonomischen Lehre versteht.
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P.S.: vielleicht sollte Papst Franz ein paar Coaching-Stunden bei Prof. Gerd Habermann buchen. Oder, wenn ihm das zu teuer ist, wenigstens dessen kostenloses Internetangebot als Einstieg nutzen ...
Ach ja, ich wäre ja für die Aktion "Bibel für Papst Franziskus".
AntwortenLöschenUm es mal auf den Punkt zu bringen, natürlich ist der, der vor mir steht und sich mit mit vollgepacktem Rollator müht die Treppe vorm Supermarkt herunterzubalancieren mein Nächster und es ist ihm zu helfen, sofern ich das kann und nicht auch mit Krücken unter den Achseln daneben stehe.
Aber für die Behauptung dass die Sorge für die Armen hauptsächliche Aufgabe (i.e. Originalton Papst Franziskus)sei, findet sich in der ganzen Schrift keine einzige Stelle, die das belegt.
Es gibt sogar genug Stellen, die ein gewisser Herr Calvin präferiert hat, die genau das Gegenteil zu sagen scheinen.
Persönlich finde ich, das absolut schlimme am päpstlichen Weltbild, dass es scheinbar davon ausgeht, dass alle Güter, die das Leben gut, sicher und schön machen, irgendwie einfach so an den Bäumen wachsen und nur gepflückt und gerecht verteilt werden müssen.
Das erinnert mich an diverse marxistische Science Fiktion Literatur die ich früher mal gelesen habe, wo es immer irgendwie eine Substanz, oder sowas wie Magie gibt, die es dann ermöglicht alles zu erschaffen, was man will und braucht.
Oder wie in dem Kinderbuch von James Krüss über die glücklichen Inseln hinter dem Winde.
"Unter all diesen Juristen, Journalisten, Schulmeistern, Künstlern, Technikern pflegt man einen Typus zu übersehen, den verhängnisvollsten von allen: den gesunkenen Priester."
AntwortenLöschenOswald Spengler, Jahre der Entscheidung