Sonntag, 15. Juni 2014

So also sieht die moderne Gesellschaft aus:







Das also sind die Werte, auf die unser heutiges Europa neu gegründet werden soll. Die Botschaft von Kopenhagen ist angekommen und paradiert auf der Ringstaße. Wir dürfen freilich gespannt sein, wie lange sich Schwuchtelparaden halten werden, wenn die Kulturbereicherer das Sagen haben werden. nicht, daß ich mir das wünschte (da sind mir ungustiöse Schwucheln noch lieber — man muß ja net hinschauen), aber die Realität werden sich auch die Regenbogen-Groupies nicht aussuchen können ...

11 Kommentare:

  1. Ja, die Zeichen in der Welt
    mehren sich, daß die 'Party
    der Wohlfahrtsstaaten' sich
    allmählich dem Ende zuneigt...


    Dann kommt wieder dieses
    'Survival of the fittest - thingy'
    und für die Dekadenz wird's eng...

    (lmao)



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  2. Das Ironische ist, dass sämtliche menschlichen Kulturen immer einer Fruchtbarkeits-Gottheit huldigten - Jetzt feiert man die Unfruchtbarkeit :-)

    Der Biologe Ernst Mayr schätzte die Anzahl der Spezies seit der Entstehung des Lebens auf ca. 50 Milliarden. Wobei eine einzige die Intelligenz erlangte, die für die Gründung einer Zivilisation vor ca. 100.000 Jahren erforderlich war. Es wird generell angenommen, dass
    nur eine kleine Zucht-Gruppe überlebte, von der wir alle die Nachfolger sind. Mayr spekulierte, dass die menschliche Form einer intelligenten Organisation nicht durch die Selektion begünstigt wird. Die Geschichte des irdischen Lebens widerlegt die Behauptung, dass es besser sei schlau zu sein als dumm – wenigstens gemessen am biologischen Erfolg: Käfer und akterien, z.B., sind weitaus rfolgreicher als der Mensch im Bezug auf das Überleben. Er machte die ziemlich ernüchternde Beobachtung, dass die durchschnittliche
    Lebenserwartung einer Spezies ca. 100.000 Jahre ist.
    (Noam Chomsky 'Hegemony or Survival' 2003, Chap. 1)
    Der Letzte macht das Licht aus!

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  3. Ja rosige Aussichten sind das! Habe mir erlaubt, zu verlinken!

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  4. Menschenverachtend!

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  5. @Anonym:

    Was? die Schwulenparade, oder die zu vermutenden künftigen Reaktionen von Kulturbereicherern?

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  6. Wenn die Frage so lautet: Das Schwulettengebaren.
    Allerdings meinte ich Mayrs und Chomskys Absonderungen: Wright or wrong - my species! Wenn die Bärtierchen und manche Einzeller etliches mehr oder weniger an Druck oder Temperatur vertragen: Wat geit meck dat an. Selbsthaß oder Selbstverachtung sollen diejenigen meiner biologischen Art pflegen, die auch einigen Grund dazu haben. Bei Mayr weiß ich's ja nicht so genau...

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  7. "Homosexuals are not interested in making other people homosexual. Homophobes are interested in making other people homophobic.” - Stephen Fry -
    Wahre Worte!

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  8. Cher M. Friedrich,

    "Homosexuals [...] homophobic.” - Stephen Fry -
    Wahre Worte!


    Nein. Bloß Worte eines recht mäßigen Schauspielers und dafür umso dezidierteren Schwuchtelaktivisten, über dessen Charakter ich nur vermerken will, daß man ihn nicht als charakterlos bezeichnen kann — denn so zu agieren wie er erfordert zweifellos Charakter, wenn auch keinen begrüßenswerten ...

    Es wird kein Zufall sein, daß Fry seinen im akademischen Schwuchtel-Milieu (wo sonst?) angesiedelten, moralisch schlichtwegs verrotteten Roman »The Liar« (Der Lügner) betitelte. Und wer die Physiognomie dieses Fry ansieht, der weiß, was von solch einer blasiert-präpotenten Visage zu erwarten ist.

    »Homophobic«? Daß ich nicht lache!

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  9. Ich kann da gar nicht lachen...

    Jedenfalls: Grundsätzlich rate ich jedem, schreiend wegzulaufen, wenn ihm ein religiös / kirchlich angehauchter Mensch irgendetwas zum Thema Homosexualität, Selbstbefriedigung etc. verzapfen will.

    Gruß

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  10. Cher M. Friedrich,

    das bleibt Ihnen natürlich völlig unbenommen, verrät allerdings eine bedauerliche Tendenz zum Vorurteil!

    Wie weit ich selbst »religiös /kirchlich angehaucht« bin, kann ich irgendwie schwer beurteilen. Aber ich kann für mich in Anspruch nehmen, daß ich über das Themenfeld Religion / christliche Kirche(n) / vergleichende Religionswissenschaft ein weit über das gewöhnliche Maß hinausgehendes Wissen besitze.

    Atheismus-Apologeten bezeichneten mich deshalb in Diskussionen auch schon als »Religionstrottel« (weil ich insistierte, daß man über etwas was wissen muß, bevor man wild zu kritisieren anfängt!), stramme Katholiken (und erst recht »erweckte Protestanten«) unterstellen mir zersetzenden Unglauben (da ich die Konsistenz von Dogmen mit allgemeinen Denkgesetzen bevorzuge) ... ... also suchen Sie sich's aus.

    Wenn Sie über den Begriff »Homophobie« nicht lachen können, entzieht es sich meiner Kenntnis, warum — sind Sie selbst homosexuell? Dann kann ich Ihre Betroffenheit zwar ein wenig nachvollziehen (dort, wo man sich selbst eine existienzielle Schwäche nicht eingestehen will, weil man sie nicht in den Griff zu bekommen vermag, ist man halt empfindlich und über-apologetisch — ich kenne das von intelligenten Katholiken [das gibt's!], die sich die krausen Gehirnblähungen der Volksreligion [Heiligenverehrung, Ablässe, div. Sakramente & -alien] intellektuell virtuos schönlügen!), halte sie aber trotzdem für ungerechtfertigt.

    Wer rosa uniformierte Buberln lächerlich findet, die bei einem Schwuchtelumzug gratismutig Plakate mit ach-so-revolutionären Slogans à la »Putschen und Lutschen« (s.o.) hochhalten, ist nicht »homophob«, sondern schlicht und einfach: normal.

    Wenn Sie das anders sehen — nun gut, Ihr Kaffee, nicht meiner. Ich erlaube es mir aber trotzdem so zu sehen, wie ich es sehe!

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  11. Cher Monsieur, nein, ich bin nicht homosexuell. Ja, ich bin aus meiner Form eines christlichen Verständnisses schwul, wenn Schwule leiden, und schwarz, wenn Schwarze leiden, und psychisch behindert, wenn psychisch kranke Menschen leiden.
    Daß "Putschen und Lutschen" hochgehalten werden und Ledermänner öffentlich Stoßbewegungen vorführen, ist auch eine Provokation infolge jahrtausendealter seelischer und leiblicher Unterdrückung und Ermordung. Dann sollen sie sich allemal lieber geledert stoßen und lutschen.
    Allgemein möchte ich noch etwas zu dem fast gewohnheitsmäßig hämisch - harten abwertenden Tonfall in den allfälligen recht freudig rechtsfreudigen Internetportalen:
    Haplorrhini braucht mehrfach am Tag Bananen oder Sauerkraut oder Fisch und das Gefühl, jeweils individuell wertgeschätzt und quasi zärtlich über den Kopf getreichelt zu werden, von ehrlich liebevollen Blicken begleitet. Mangelt es Haplorrhini an dem Gefühl von Wertschätzung und Liebe, bastelt er sich weinend Nuklearwaffen und bringt sich bereits in den sechziger Jahren kollektiv um, weshalb dieser mein Beitrag nicht existiert.

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