Zur Diplomfeier pflegen amerikanische Universitäten prominente Persönlichkeiten einzuladen, um den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen en hoffentlich unvergessliche Weisheiten auf den Berufs- und Lebensweg mitzugeben. Präsident Obama und Vizepräsident Biden sind schon als sogenannte «commencement speakers» aufgetreten, ebenso dieser Tage Michelle Obama. Auch ausländische Redner nehmen mitunter eine Einladung an, so einst Ariel Sharon, der an der renommierten Brown University in Rhode Island sprach.Diese Rede soll die Studienzeit der Diplomierten krönen. Der Begriff «commencement» bezieht sich nicht auf ein Lehrjahr, sondern auf den Beginn des «Ernsts des Lebens», wie ältere Generationen die Zeit nach Schule und Hochschule zu nennen pflegten.Die frühere Aussenministerin Condoleezza Rice hätte dieser Tage als «commencement speaker» an der Rutgers University in New Jersey auftreten sollen; desgleichen Christine Lagarde, die Chefin des Internationalen Währungsfonds und frühere Wirtschaftsministerin Frankreichs, am Smith College in Massachusetts. Beide haben in letzter Minute auf die Einladung verzichtet, nachdem Studenten und Angehörige des Lehrpersonals gegen ihr Auftreten protestiert hatten.
Mittwoch, 14. Mai 2014
»Politisch korrekt: Geistige Enge an amerikanischen Universitäten«
1 Kommentar:
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"Wir handeln nicht für unsere Kinder,sondern damit wir endlich ohne Hemmungen genießen können."
AntwortenLöschenGabriel und Daniel Cohn-Bendit,Linksradikalismus-Gewaltkur gegen die Alterskrankheit des Kommunismus,1968.
Zitat, gefunden in Henry Deku; Wahrheit und Tradition ,Gesammelte Schriften Band1 (S.327)
Mit besten Grüßen und Dank
D.