Die Ukraine hat inmitten der Unruhen im Osten des Landes die Festnahme einer bewaffneten russischen "Agentin" gemeldet, die mehrere Demonstranten angeschossen haben soll. Der ukrainische Geheimdienst SBU erklärte am Mittwoch, die 22-jährige Verdächtige Maria Koleda sei im Süden der Ukraine festgenommen worden.
Dort sei sie im Auftrag des russischen Geheimdiensts unterwegs gewesen, um die Situation im Land zu destabilisieren. Demnach war sie im Besitz einer eigentlich nicht tödlichen Pistole, die so modifiziert worden sei, dass sie scharfe Munition abfeuern könne. Nach Angaben des SBU sagte die Frau selbst aus, bei Zusammenstößen in der südlichen Stadt Mykolajiw zwischen prorussischen Demonstranten und Anhängern der neuen Regierung in Kiew durch Schüsse drei Menschen verletzt zu haben.
Demnach hatte sie schriftliche Anweisungen zur Ausbildung von Saboteuren bei sich und wollte eine 13-köpfige Saboteursgruppe in die östliche Stadt Donezk schicken, wo am Wochenende prorussische Demonstranten die Regionalverwaltung übernommen und die Unabhängigkeit von Kiew erklärt hatten.
Donnerstag, 10. April 2014
Agenten
2 Kommentare:
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"Wer auf die Dummheit des Pöbels spekuliert, hat einen sicheren Augenblickserfolg im Sack." - Aus: Feuchtwanger, "Der falsche Nero".
AntwortenLöschenDoch, ist schon so.
In besonders trüben Minuten wundert mich, warum die es nicht mit Frühgeborenen versuchen, die von russischen Soldaten auf der Krim aus den Brutkästen gezogen und auf den Boden geklatscht werden.
@Anonym:
AntwortenLöschenDas kommt dann beim Krankenhaus in Charkow und/oder Odessa. Spätestens.