... aus den unendlichen Weiten des Internetzes: eine recht plausible Darstellung, warum das von Schwulenaktivistenseite so gern gebrauchte Argument »Homosexualität-ist-vollkommen-natürlich-denn-sie-kommt-schließlich-auch-bei-Tieren-vor« nicht so ganz hundertpro stichhaltig ist:
Homosexualität in Tierreich kommt vor, sogar bei Primaten, die uns deutlich näherstehen als irgendwelche Enten.... meint wenigstens Blog-Kollegin Cassandra (die »am Teetisch«) bei Herrn Alipius. Ich kann ihr nicht wirklich widersprechen, außer bezüglich ihrer Mutmaßung, Menschen seien keine Schimpansen. Wenigstens prima vista geurteilt, denke ich, daß das eine zu weitgehende Verallgemeinerung ist ...
Aber: bei Primaten darf sich auch nur das Alpha-Männchen fortpflanzen. Möchte das jemand auf die Menschheit übertragen?
Jungschimpansenmännchengruppen (wer Tippfehler findet, darf sie behalten) veranstalten Jagden auf Angehörige anderer Gruppen, bei denen die Jungtiere getötet werden. Nachahmenswertes, weil natürliches, Verhalten?
Schimpansen essen ihre getöteten Gegner. Soll ich daraus etwas ableiten und wenn ja was?
Das Tierreich ist vielleicht doch kein guter Ratgeber, wie man menschliches Zusammenleben organisieren sollte. Manchmal ist man ganz dankbar, kein Schimpanse zu sein. Oder?
Und: nein, ich habe jetzt nicht Homosexualität mit Kannibalismus gleichgesetzt, ich habe lediglich die Kurzschlüsse im naturalistischen Trugschluß ausgelöst.
Und was bringt uns das jetzt weiter, ob XY 100% natürlich ist oder nur zu XY,Z % oder gar nicht ?
AntwortenLöschenIst ein Plastiksackerl natürlich, weil es einerseits nicht von selbst in der Natur vorkommt, andererseits von einem Naturprodukt, nämlich dem homo industrialis, aus Naturprodukten produziert wurde? So wie eben z. B. Ameisen Ameisenhaufen produzieren, Biber Staudämme usw. usf.
Und die nächste Frage wäre dann: Wem entsteht ein Schaden, wenn sich zwei Menschen (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) freiwillig verpartnern? Todesstrafe, weil manche meinen, das sei nicht natürlich?
AntwortenLöschenDamit gilt also der Umkehrschluß?
AntwortenLöschenHomosexualität ist unnatürlich, weil sie auch im Tierreich beobachtbar ist?
Es ist mir ziemlich egal, was diese Hinterlader in ihren Schlafzimmern treiben, aber es nervt mich ganz gewaltig, daß sie mit lautem Getöse versuchen, dem gesunden Teil dem Menschheit einzuhämmern, daß ihr Verhalten ganz normal ist.
AntwortenLöschenEinmal wird der kath. bzw. überhaupt alte »natura«-Begriff als ein (1) naturphilosophischer verstanden, ein andermal als ein (2) metaphysischer. Die Ultrakurzfassung, mit dem Schwerpunkt auf (2):
AntwortenLöschenEin Seiendes hat eine Natur, ein Wesen: Ersterkannt wird, dass etwas ist. Betrachtet man dabei das »ist«, so hat man das Dasein, betrachtet man das »Etwas«, abstrahiert also vom Sein, so erhält man das »Was-etwas-ist«, die »Washeit«, auch »Sosein«, die dasjenige ist, was etwas ist (wodurch etwas artgemäß bestimmt ist). Das nennt man auch schlicht die Wesenheit, das Prinzip des Seines einer Entität, weil das jeweilige Dasein genau dem Wesen entspricht (alles andere ist begrifflich gar nicht möglich).
Natur bezeichnet bei aus Stoff/Materie und Form zusammengesetzten Entitäten, immer wieder auch das aus Form und Stoff/Materie Zusammengesetzte, die Substanz (i. e. eine Wesenheit, die in sich und nicht in anderem besteht), in ihrer Gesamtheit; laut Aristoteles einerseits den Stoff, im speziellen und allgemeinen Sinne, andererseits die (Wesens-)Form als Zweck des Werdens und Prinzip der Bewegung, auf deren Aktualisierung alle Prozesse in einem natürlichen Seienden hinauslaufen.
Als inneres Prinzip der Erzeugung und wovon die (Grund-)Bewegung der Lebewesen ausgeht, nennt man, da dieses Prinzip die Form und Materie/der Stoff ist, Form und Stoff/Materie der (daraus zusammengesetzten) Entitäten, die in sich das Prinzip der Bewegung besitzen, Natur. Da diese beiden das Wesen der Entitäten ausmachen, die das Prinzip der Bewegung in sich haben, wird der Ausdruck auch auf das Wesen jeder derartigen Entität übertragen.
@Arminius
AntwortenLöschen"...sometimes you need to think outside the box"
Garfunkel and Oates, The Loophole
http://www.youtube.com/watch?v=j8ZF_R_j0OY
@100% BIO:
AntwortenLöschen"Wem entsteht ein Schaden, wenn sich zwei Menschen (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) freiwillig verpartnern? Todesstrafe, weil manche meinen, das sei nicht natürlich?"
Können sie ja. Seit den 70er-Jahren ist Homosexualität unter Erwachsenen nicht strafbar. Eine Verpartnerung durch geeignete Personen- oder Kapitalgesellschaften war immer schon möglich, unabhängig vom Geschlecht.
Was von der Homolobby gewünscht wird, ist allerdings, dass "die Menschen" das Hinterladen von Männern als ebenso normal (="natürlich") ansehen, wie den Geschlechtsverkehr von Mann und Frau. Können sie wollen, spielt es aber nicht, da die meisten Männer doch lieber mit Frauen ins Bett gehen, und die Vorstellung, ihr bestes Stück einem Mann einzuführen bezw. dessen Stück eingeführt zu bekommen nicht so toll finden.
Alles hysterische Geschrei, wie "natürlich" es doch ist, wenn Männer mit Männern oder Frauen mit Frauen ändert nichts daran, dass die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung anders empfindet.
Durch Sprechverbote dieses Anders-empfinden zu unterdrücken, funktioniert nicht auf Dauer. So wenig, wie die Menschen stehlende Zigeunerbanden als "normal" und "natürlich" ansehen, nur weil man angeblich nicht mehr "Zigeuner" sagen darf, so wenig werden sie "Verpartnerungen" als "normal" und "natürlich" ansehen.
@100% natürlich
AntwortenLöschen"...die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung anders empfindet"
Was nicht der Mehrheitsempfindung entspricht, ist also unnatürlich / nicht normal?
Beispielsweise klassische Musik ist unnatürlich / nicht normal, weil der Mehrheitsgeschmack ein anderer ist? Rothaarige sind unnatürlich / nicht normal, weil eine kleine Randgruppe?
@100% BIO: Die Männerliebe ist, eiskalt betrachtet, natürlich, in dem Sinne, daß sie in der Natur vorkommt, aber nicht normal im Sinne des Wortes. Wie Conny Adenauer sel. gesagt haben soll: "Dat is mir ejal, solange er misch nit anpackt..." - Das hat Pfiff, das hat Stil!
AntwortenLöschen(Genesis 19.31: ... unser Vater ist alt, und es ist kein Kerl mehr zugange, der zu uns eingeht nach aller Welt Weise...)
Irgenwer hat sinngemäß gucken lassen: Nichts gegen Homos, aber alles gegen die Homolobby: Was denn sonst.
-Hildesvin-
Verweise aufklass. Musik u. Ä. gehen fehl: Kulturtatsachen sind per se unnatürlich (Natur hier im Sinne des »Nicht-von-Menschen-Geschaffenen« verstanden). Sexualität fällt hingegen primär unter die Naturtatsachen und erst in einem sekundären Sinne (die jeweilige konkrete "Ausgestaltung") unter Erstgenanntes. Aus der Untersuchung bloßer Naturtatsachen im genannten Sinne folgt zwar nichts Normatives, aber für die Bewertung eines Phänomens kann sie durchaus relevant sein.
AntwortenLöschen@100% BIO:
AntwortenLöschenUnd die nächste Frage wäre dann: Wem entsteht ein Schaden, wenn sich zwei Menschen (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) freiwillig verpartnern? Todesstrafe, weil manche meinen, das sei nicht natürlich?
Ts, ts ... Todesstrafe! wo denken Sie hin! Todesstrafe gibt's höchstens metaphorisch-medial für diejenigen, die es nicht so gustiös finden, wenn sich Männer in den Hintern pudern.
Und naütrlich, in Ausübung religiöser Überzeugungen, die man selbstmurmelnd und kultursensibel nicht geringschätzen darf, in Saudiarabien & Co.
Ach, cher 100%BIO — was wollen Sie uns mit dem »Todesstrafe« eigentlich vermitteln? Daß jeder, dem die gutmenschelnde Homo-Propaganda ab dem Volksschulalter auf den Zeiger geht, deshalb ein ruchlos-potentieller Schwulenmörder wäre?
Geschenkt ...
Geehrter Herr Penseur,
AntwortenLöschengestatten Sie zwei Fragen eines Schwulen, der so überhaupt nichts von Homopropaganda, Schwulenszene, Darkrooms etc. hält. Die Fragen mögen etwas rhetorisch oder sarkastisch wirken, sind jedoch ernst gemeint:
1. Wie würden Sie reagieren, wenn Ihnen, sagen wir, in der Bahn ein homosexuelles Paar gegenübersäße? Würden Sie Ihren Sitzplatz wechseln, die beiden anstarren, oder es einfach übergehen? Würden Sie auch in Betracht ziehen, daß sie vielleicht ebensowenig vom permanenten Zurschaustellen der eigenen Sexualität so gar nichts halten?
2. Was gar, wenn genannte Person(en) in der Bahn zum Beispiel Ihre - hypothetische - Tochter, Ihr Neffe, Ihre Enkelin o.ä. wäre?
Kreuzweis muß dazu mal wieder seinen Senf dazutun ...
AntwortenLöschen"Wem entsteht ein Schaden, wenn sich zwei Menschen (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) freiwillig verpartnern? ..."
Da hier einer wohl auf dumm macht, einige Beispiele:
In der Krankenversicherung. Die schwule Lebensweise (HWG - häufig wechselnder Geschleschlechtsverkehr) ist für allerlei Krankheitserreger ein Eldorado. Daher dürften Schwule im Schnitt mehr kosten, als sie beitragen.
In der Rentenversicherung ist es ähnlich - eigentlich in allen Zwangsversicherungen. Daher wird man von Schwunlen nie-nie-nie die Forderung nach eigenen Solidarwerken hören. Die exotischen Minderheiten profitieren vom Schadensverlauf der heterosexuellen Spießer und kreuzbraven Malocher! Da ist der Hang zu totaler sozialistischer "Solidarität" in der Daseinsvorsorge sehr verständlich.
Es geht bei dem ganzen Geschrei der Berufsschwulen nur um PRIVILEGIEN, also um mehr Macht, als einem nach Leistung zusteht, und um sonst nix Symbolisch dafür ist bereits der Kampf einer der Ikonen der Schwulenbewegung, des jüdisch-amerikanischen Harvey Milk, in den 1970ern. Worum kämpfte er? Um das Recht, daß schwule Lehrer sich PRIVATschulen aufnötigen dürfen, daß also nicht die Eltern der Kinder, nicht der Schulträger, sondern eine schwule Pressuregroup bestimmen, wer die 'Kids' beschulen darf!
Was wir in Baden-Württemberg erleben ist gar nix Neues!
"Todesstrafe, weil manche meinen, das sei nicht natürlich?"
Nettes Drecksackargumnet!
Zur Begriffsbestimmung, da hier viel Nebeliges verbreitet wird:
1.) Ja, Homosexualität ist NATÜRLICH, da es in der Natur auch vorkommt.
2.) Nein, es ist nicht NORMAL, wenn eine Gesellschaft noch "Eier" hat NORMEN zu definieren. Der Normverstoß ist jedoch in intelligenten Gesellschaften kein "Todesurteil" (nein, nichtmal im Iran), sondern ein Privileg, das man sich VERDIENEN muß (daher gewinnt der Normverstoß auch seinen Wert). Wer hat über den Sinnspruch "Die Ausnahme bestätigt die Regel" je nachgedacht?
Im übrigen ist gar nicht das OB, sondern das WIE der Homosexualität die bedeutsame Komponente. Wenn Homos den Normalos auf dem Kopf rumtanzen dürfen, dann stimmt es schon lange nicht mehr.
Es gab durchaus Gesellschaften, wo Homosexualität recht verbreitet war. Die Lektüre von Joachim Fernaus "Rosen für Apoll" zeichnet da ein heiteres Sittengemälde über das antike Griechenland. Allerdings hatte die damalige Homo-Kultur aboslut nix mit dem heutigen femi-tunti-sozialistischen Schwulentum zu tun. Damals ging es sehr martialisch und vor allem pragmatisch zu. Auch hartnäckige Knabenliebhaber mußten, wenn sie in die Politik was werden wollten, heiraten und Nachwuchs (egal ob von ihnen) großziehen. Sokrates dürfte ein explarischer Fall sein und die Zänkigkeit seiner Xanthippe sich daher erklären ...
Und unverbesserliche Freundespaare (Rudelbums ist aus Griechenland nicht bekannt) wurden als Elitetruppen auf dem Feld der Ehre gerne nach vorne geschickt.
In Griechenland ging es noch recht analog zur Natur zu. Denn warum, das müßte eigentlich jeder Darwinist fragen, ist Mutter Natur, die doch sonst jede ungünstige Winzigkeit aussondert, bei der Homosexualität so nachsichtig?
Nun, weil es bei genetisch sehr nahestehenden nicht darauf ankommt, welcher Bruder seine Gene weitergibt. Und permanente Kämpfe um die Weibchen sind der Wohlfahrt einer Sippe auch nicht zuträglich. Aber die Kampfkraft der überschüssigen Männchen kann für die Sippe dennoch ein Selektionsvorteil sein. Also hält Mutter Geia deren Hormonspiegel hoch, legt ihnen aber nahe, sich untereinader abzureagieren - also Homosexuell zu betätigen. Hätte es jedoch einen Nachteil auf die Qualität und Quantität der Nachkommenschaft, ginge Mutti Geia sofort dazwischen, denn da versteht sie keinen Spaß!
@Anonym (19. Februar 2014 11:53)
AntwortenLöschenBTW: es ergeht zum vermutlich 73. Mal das ersuchen, sich beim Posten des Kommentars, bitteschön, einen Nickname zu wählen (unter der Auswahl »Name/URL« — die URL kann man ja freilassen!), und dann im selben Thread immer unter diesem Nick zu posten. DANKE!
Zu ihren Fragen:
Wie würden Sie reagieren, wenn Ihnen, sagen wir, in der Bahn ein homosexuelles Paar gegenübersäße? Würden Sie Ihren Sitzplatz wechseln, die beiden anstarren, oder es einfach übergehen?
Wenn es sich so verhält, wie man sich in der Öffentlichkeit verhalten soll, reagiere überhaupt nicht, weil ich dann kaum erkennen könnte, ob es sich um ein homosexuelles Paar handelt. Wenn ein Paar, egal ob homosexuell oder nicht, sich nicht so zu benehmen weiß, wie es sich gehört, würde ich es eine gewisse Zeit lang ignorieren, dann aber meine Mißbilligung erkennbar machen, ggf. den Platz wechseln (denn ich provoziere ungern einen Eklat).
Ich sehe aber nicht ein, warum sich jemand in aller Öffentlichkeit befummeln oder abküssen muß.
Würden Sie auch in Betracht ziehen, daß sie vielleicht ebensowenig vom permanenten Zurschaustellen der eigenen Sexualität so gar nichts halten?
Wenn das zweite, kleingeschriebene »sie« sich auf die hypothetischen Homosexuellen bezieht, verstehe ich Ihre Frage nicht, wenn es ein tippfehler für »Sie« ist, kann ich nur sagen: stimmt genau! Ich halte nichts davon, sich in der Öffentlichkeit abzuknutschen. Wenn das irgendwelche Teenies machen, werde ich wegen deren jugendlicher Blödheit nachsichtig sein, wenn es sich in Grenzen hält, wenn's Erwachsene machen, halte ich es für deplaciert und vulgär.
Was gar, wenn genannte Person(en) in der Bahn zum Beispiel Ihre - hypothetische - Tochter, Ihr Neffe, Ihre Enkelin o.ä. wäre?
Gegenfrage: ändert es was an einer Ungehörigkeit, wenn sie ein Verwandter begeht?
@Kreuzweis:
AntwortenLöschenKöstliches Kommentarposting!
Ja, »Rosen für Apoll« — kennt heute leider kein Schwein mehr, ist aber ein Meisterwerk! wie überhaupt so vieles von Fernau ...
Ad rem: zu ergänzen wäre noch, daß die Griechen die Knabenliebe kannten, Homosexualität unter Erwachsenen war hingegen verpönt, insbesondere was den »passiven« Teil betraf.
Mittlerweile hat sich der antike gesellschaftliche Konsens, daß man Knaben am besten durch Analverkehr zu richtigen Männern erzieht, doch etwas gewandelt, sodaß der Hinweis auf die angebliche Wertschätzung der Homosexualität im Altertum etwas an der historischen Realität vorbeigeht ...
@LePenseur:
AntwortenLöschenIch sprach nie von Homosexuellen, die sich in der Bahn oder sonstwo in der Öffentlichkeit abknutschen oder befummeln. Derartiges Verhalten halte ich für ebenso daneben wie Sie es tun, und es fiele mir nicht ein, das mit meinem Partner zu tun. Aber nehmen wir doch einmal an, Sie können erkennen (durch das Gespräch, Kleidung o.ä. Ihres Gegenübers), daß es sich vermutlich um ein homosexuelles Paar handelt. Würden Sie auch dann Mißbilligung erkennen lassen, oder es ignorieren (was man dann im Stillen über etwas denkt, geht ja niemanden etwas an)?
Das kleingeschriebene "sie" in meinem ersten Kommentar war kein Tippfehler; Es bezog sich in der Tat auf das hypothetische homosexuelle Paar und auf mich selbst, der ich ja am Eingang des Beitrags deutlich gemacht habe, wie wenig ich von den meisten Schwulen und ihrer pseudo-individualisierten Lebensweise halte, hinter der sich meistens nichts als innere Leere und die Suche nach dem nächsten sexuellen "Kick" verbirgt.
Allein, es stört mich, dauernd mit jenen in einen Topf geworfen zu werden, wenn von "den Homos" die Rede ist.
Gegenfrage: ändert es was an einer Ungehörigkeit, wenn sie ein Verwandter begeht?
Wie gesagt, es geht mir nicht um unanständiges Verhalten in der Öffentlichkeit, sondern darum, herauszufinden, ob sich Ihre Meinung (und die Ihrer Leser) über Homosexuelle durchweg nur aus abfälligen und oft verallgemeinernden, Kommentaren über Promiskuität, Analverkehr und politische Gender-Sozialismus-Orientierung besteht, oder ob Sie/sie es auch für möglich halten, daß es neben all den lautstark auf sich aufmerksam machenden Homosexuellen auch noch einen gewissen Prozentsatz an Homosexuellen gibt, der weder an Sexdates, noch an vulgärem Verhalten in der Öffentlichkeit, noch an ostentativem Homo-Missionarsverhalten interessiert ist. Dieser Prozentsatz wird gerne übersehen, da er eben keinerlei Interesse daran hat, sich von den "ganz normalen Menschen" öffentlich irgendwie abzuheben oder anderen ihre Sexualität auf die Nase zu binden. Ihnen müsste das doch eigentlich gut bekannt sein, denn nicht viel anders ist es doch mit den Liberalen heutzutage: sie werden in Deutschland und Österreich mit Häme überhäuft, dabei findet die Meinung von wirklich Liberalen wie Ihnen heutzutage auch nicht besonders viel Gehör... Wie würde es Ihnen gefallen, ständig mit der FDP in einen Topf geworfen zu werden, wo es neben Schäffler kaum noch wirklich Liberale gibt)?
@Kreuzweiß:
"Wem entsteht ein Schaden, wenn sich zwei Menschen (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) freiwillig verpartnern? ..."
Da hier einer wohl auf dumm macht, einige Beispiele:
In der Krankenversicherung. Die schwule Lebensweise (HWG - häufig wechselnder Geschleschlechtsverkehr) ist für allerlei Krankheitserreger ein Eldorado. Daher dürften Schwule im Schnitt mehr kosten, als sie beitragen.
Erkennen Sie den Widerspruch zwischen der von Ihnen zitierten Frage und Ihrer Antwort nicht? Wer sich, wie es in der Frage heißt, "freiwillig verpartnern" lässt, tut dies in der Regel, um sich an diese Person zu binden, nicht um die Promiskuität auszuleben, die die meisten schwulen Singles betreiben. Es sei denn, Sie gehen davon aus, daß Schwule sowieso alle untreu sind. Dann wüsste ich aber gerne, auf welchen einschlägigen Erfahrungen dieses Vorurteil basiert. Daß viele Schwule bindungsunfähig sind, mag ja stimmen, aber Untreue gibt es unter Schwulen prozentual gesehen sicherlich nicht weniger als unter Heterosexuellen (und wenn doch, erklären's mir, warum dem Ihrer Meinung nach so sei.)
Viel zutrefflicher wäre Ihr Hinweis auf die steigenden Krankenversicherungskosten zum Beispiel für Raucher (Lungenkrebs!). Oder für Fastfood-Dauerkonsumenten(Obesitas!). Oder für Büroangestellte (Bandscheibe!). Oder für Skifahrer (Knochenbrüche). Oder ... verstehen's?
@Anonym-11:53 Uhr:
AntwortenLöschenAber nehmen wir doch einmal an, Sie können erkennen (durch das Gespräch, Kleidung o.ä. Ihres Gegenübers), daß es sich vermutlich um ein homosexuelles Paar handelt. Würden Sie auch dann Mißbilligung erkennen lassen, oder es ignorieren (was man dann im Stillen über etwas denkt, geht ja niemanden etwas an)?
Natürlich ignorieren, denn mich stört nicht die homosexuelle Neigung per se, sondern nur zweierlei:
1. das ostentative Zur-Schau-stellen dieser Neigung (irgendwelche »gay-pride«-Umzüge & Co.), und
2. das Insistieren auf völlige »Normalität« und »Natürlichkeit« der Homosexualität, durch die jede andere Meinung einem faktischen Sprachverbot unterliegt. denn gegen jede Einschränkung der Meinungsfreiheit habe ich instinktiv eine Abwehrhaltung.
Zu Ihrer Antwort auf Kreuzweis (für dessen Standpunkt ich nicht sprechen kann) eine Anmerkung aus meiner Sicht:
Das Ausleben der Geschlchtlichkeit ist Privatsache, die den Staat an sich nichts angeht. Die Ehegesetzgebung hat auch nicht den Zweck, dieses »Ausleben der Geschlchtlichkeit« zu regeln, sondern für stabile Familien (an denen der Staat sehr wohl ein essentielles Interesse hat!) zu sorgen.
Mittlerweile ist das Familienrecht durch alles mögliche gutmenschliche Geschwurbel ohnehin schon schwer verunstaltet (de facto ist heute jeder Mann, der noch heiratet und Kinder zeugt, ein wirtschaftlicher Volltrottel!), endgültig erledigt wird es freilich durch die Gleichstellung von Ungleichem. im Gegensatz zu Mann und Frau, die als Ehepaar »an sich« Kinder bekommen können (und es außer in Fällen der Sterilität auch tun!), können das homosexuelle Paare nicht. Daß auch bei solchen eine emotionale Bindung bestehen mag ist schön — aber dem Staat hat das ebenso schnurzegal zu sein, wie meine emotionale Bindung an eine Religion, eine Kunstrichtung oder sonst irgendwas.
Der Gleichheitsgrundsatz bedeutet bekanntlich, daß Gleiches gleich zu behandeln ist, aber genauso auch, daß Ungleiches ungleich zu behandelnt ist. Und wegen der fundamentalen Differenz, daß eine natürliche Nachkommenschaft nur aus einer Verbindung von Mann und Frau entsteht, nicht jedoch aus einer gleichgeschlechtlichen, ist eine Gleichbehandlung von Ungleichem auch ein Widerspruch zum Gleichheitsgrundsatz.
Es gibt jede Menge sexuell devianter Neigungen. Wer damit beginnt, die Ausübung gleichgeschlechtlicher Sexualität rechtlich zu privilegieren (indem dafür ein zusätzliches Rechtsinstitut der »Verpartnerung« geschaffen wird, welchem mnach und nach alle Privilegien der Ehe zuerkannt werden, der könnte genauso gut (bzw. schlecht) die Ausübung von Sadomaso, diversen Fetischismen etc. institutionell privilegieren.
Ich halte das schlicht für einen positivrechtlichen Abusus! So wenig, wie es besondere Rechtsinstitute für das normale Sexualleben gibt und geben soll, ebenso wenig soll es derlei für Homosexualität geben.
(Anonym von 20:29 & 00:18 Uhr)
AntwortenLöschen@LePenseur: »Ad rem: zu ergänzen wäre noch, daß die Griechen die Knabenliebe kannten, Homosexualität unter Erwachsenen war hingegen verpönt, insbesondere was den »passiven« Teil betraf.«
Danke, genau. Für mich persönlich war/ist es überhaupt sehr bezeichnend, wie bis heute systematisch übersehen wird, wie schlecht solche Praktiken in der antiken Literatur über weite Strecken wegkommen. Z. B. bei Petron, Martial, Juvenal oder Tacitus erscheint (gelebte) Homosexualität als tendenziell minderwertig bis verächtlich. Wirkt sogar irgendwie aktuell:
»Barbatus rigido nupsit Callistratus Afro,
Hac qua lege viro nubere virgo solet.
Praeluxere faces, velarunt flammea vultus,
Nec tua defuerunt verba, Talasse, tibi.
Dos etiam dicta est. Nondum tibi, Roma, videtur
Hoc satis? expectas numquid ut et pariat?«
Das waren zwar Römer, allerdings der "sinnenfrohen" späten Republik und frühen Kaiserzeit, aber auch bei den Griechen findet man so etwas. Solon, Aristophanes, Xenophon und Platon auf jeden Fall.
Und zu HIV-Infektionen:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/Ausgaben/24_13.pdf?__blob=publicationFile
Sehr bezeichnend.
100%BIO, die Brutalität und die mörderischen Neigungen der Schwulen sind ja allgemein bekannt.
AntwortenLöschenAber es wundert mich schon, wenn Sie offen fordern, die Heteros zu vergasen. Dies wundert umso mehr, weil diese Mordmethode von den Nazis angewendet wurde, die ihrerseits nicht viel für die Schwulen übrig hatten.
Noch mehr verwundert einen die Kurzsichtigkeit. Schwule kriegen nämlich keine Kinder. Wussten Sie das nicht?
Und wenn Sie und Ihr Ehepartner mal alt werden und nicht mehr arbeiten können, was denken Sie wohl, wer Ihnen den Lebensunterhalt erarbeiten wird?
Darüber sollten Sie mal nachdenken, bevor Sie wieder zum Massenmord aufrufen.
Ach, da hat anscheinend @Volker mal wieder seine Tabletten nicht genommen.
AntwortenLöschenAber zur allgemeinen Beruhigung bzw. Klarstellung: Gestraft wurden "natürlich" immer die mit dem Rosa Winkel. U. a. mit der Begründung, daß es sich ja um etwas "Widernatürliches" handle. Das wird ja so gerne "mehrheitsempfindlich" vorgebracht von vielen, die ein Problem mit den "Hinterladern" haben. Könnte man bei der Gelegenheit auch mal nachlesen, wie Homophobie psychoanalytisch interpretiert wird. Aber egal. Die Empfindung so mancher Aufrechter ist es, es sei "unnatürlich", "widernatürlich" usw. Worauf dann der Einspruch kam, daß es in der Natur bei soundsovielen Tiergattungen ebenfalls zu beobachten ist. Aber auch das wird dann wieder gegen die Rosawinkler verwendet. War ja auch die Grundlage für den kurzen Blogartikel...
Und auch wenn's mir keiner glauben wird (und ebenfalls egal ist) - ich bin nicht "vom anderen Ufer". So wie ich auch z. B. nicht rothaarig bin.
Noch eine Bemerkung. Es soll röm.-kath. Ehepaare geben, die sich nach jahrzehntelanger mehr oder weniger glücklicher Ehe scheiden lassen - weil sie dann mehr Pension bekommen (Ausgleichszulagenproblematik).
AntwortenLöschenProf. van der Bellen hat mal in einem Interview zur "Homoehe" gemeint: "Naja, wenn sie unbedingt die gleichen Fehler wie die Heteros machen wollen, bitte sehr, warum nicht..." Eine staatlich anerkannte Verbindung hat eben viele Aspekte und Vor- und Nachteile. Ich hatte diesen Teil auch gar nicht so im Sinn, als ich von "Verpartnerung" schrieb, ich hätte eher schreiben sollen: ...wenn es 2 Menschen freiwillig (Geschlecht bitte wahlweise ankreuzen) miteinander tun...
Und warum sich 2 Menschen beliebigen Geschlechts nicht mal in der Öffentlichkeit umarmen, küssen, sollen dürfen - naja, da gehen eben die Geschmäcker auseinander. Mich stört es nicht, make love not war, nicht wahr, aber es gibt halt Sensibelchen, denen dabei übel wird. Sollen sie halt woanders hinschauen. Mir wird auch bei vielem übel, z. B. bei Dummheit, und ich muß es auch aushalten.
Einen hab ich noch, für alle natürlichen Freunde des Speibsackerls:
AntwortenLöschenhttp://kurier.at/chronik/oesterreich/schwule-soldaten-gehasst-geliebt-geheiratet/50.436.735
@100%BIO:
AntwortenLöschenDie Empfindung so mancher Aufrechter ist es, es sei "unnatürlich", "widernatürlich" usw. Worauf dann der Einspruch kam, daß es in der Natur bei soundsovielen Tiergattungen ebenfalls zu beobachten ist. Aber auch das wird dann wieder gegen die Rosawinkler verwendet. War ja auch die Grundlage für den kurzen Blogartikel...
Falsch. Grundlage für den kurzen Blogartikel war vielmehr, daß der Verweis auf »die Natur« sich legitimerweise immer nur auf »die Menschennatur« (also auf das, was/wie der Mensch seiner Natur gemäß sein sollte) beziehen kann, und nicht auf die nicht-menschliche Natur. weil wir sonst zu biologistischen Fehlschlüssen kommen, die — konsequent weitergedacht — angeblich Homosexualität als naturgemäß erlauben würden, aber ebenso auch die Ermordung unterlegener Artgenossen, den Kannibalismus etc. (siehe Cassandras Posting).
Und auch wenn's mir keiner glauben wird (und ebenfalls egal ist) - ich bin nicht "vom anderen Ufer". So wie ich auch z. B. nicht rothaarig bin.
Ich denke, Sie können nicht ermessen, wie piepegal den Lesern dieses Blogs Ihre sexuellen Neigung oder Ihre Haarfarbe sein dürfte ...
Und warum sich 2 Menschen beliebigen Geschlechts nicht mal in der Öffentlichkeit umarmen, küssen, sollen dürfen
Weil Intimitäten in der Öffentlichkeit generell nichts zu suchen haben. So einfach ist das. Man rennt auch nicht in Pyjama oder bloß in der Unterwäsche auf der Straße rum, pinkelt nicht in den Rinnstein, bohrt nicht in der Nase oder kratzt sich den Hintern, wenn's juckt, etc. etc.
Wer das beherzigt sehen will, ist kein »Sensibelchen«, sondern dem, dem das schnurzegal ist, ist ein Rüpelchen, würde ich sagen ...
Mir wird auch bei vielem übel, z. B. bei Dummheit, und ich muß es auch aushalten.
Sehen Sie — genauso geht es mir auch!
@ LePenseur
AntwortenLöschen"... das, was/wie der Mensch seiner Natur gemäß sein sollte.."
Jetzt wird's interessant: Wer legt denn das absolut und für alle Zeiten fest? Der liebe Gott? Putin? Die Chefs von Scientology? Der Elmayer? LePenseur?...
"... Man rennt auch nicht in Pyjama oder bloß in der Unterwäsche auf der Straße rum..."
Dann sollten Sie sich lieber nur mit Augenbinde und Blindenhund in die Öffentlichkeit wagen. Nicht, daß da so viele im Pyjama oder Unterwäsche wären, aber zwischen Ihrem idealen SOLL und dem realen IST liegt doch eine beachtliche Differenz, oder?
@100%BIO:
AntwortenLöschenJetzt wird's interessant: Wer legt denn das absolut und für alle Zeiten fest? Der liebe Gott? Putin? Die Chefs von Scientology? Der Elmayer? LePenseur?...
Im Zweifel LePenseur. Normalerweise der Liebe Gott. Elmayer nur ganz ausnahmsweise für besonders wohlgesittete Naturen. Im übrigen: die Natur, selbstdefinitorisch.
Aber stellen Sie sich doch, bitteschön, nicht so an! Sie wissen genau, was damit gemeint ist!
Dann sollten Sie sich lieber nur mit Augenbinde und Blindenhund in die Öffentlichkeit wagen. [...] zwischen Ihrem idealen SOLL und dem realen IST liegt doch eine beachtliche Differenz, oder?
Ach Gottchen! Ich bin da bereits abgehärtet. Wer gewohnt ist, — na, wie formulier'ma das jetzt möglichst höflich — mindergeniale Kommentarpostings auf seinem Blog zu sichten und ggf. zu beantworten, der schafft es auch, eine Straße in Wien (in einer besseren Wohngegend, Gott sei Dank!) ohne Augenbinde zu benutzen. Wobei da Ohrstöpsel ohnehin manchmal angebrachter wären ...
"Aber auch das wird dann wieder gegen die Rosawinkler verwendet. War ja auch die Grundlage für den kurzen Blogartikel..."
AntwortenLöschenWenn ich mich dazu ganz kurz äußern darf:
alles, was ich sagte, war, daß dieses Argument kein Argument ist. Nicht weil ich irgendwem einen Rosa Winkel anheften will, sondern weil es einfach kein Argument ist, welches in der Diskussion im menschliches Verhalten weiterbringt.
Affen, auch Menschenaffen, kennen keine Zivilehe. Daher hilft der Verweis auf Primaten nicht weiter wenn es um die Frage, wer diesen Vertrag miteinander schließen darf, nicht weiter. "In Kassel steht der Herkules" ist ein korrekter deutscher Satz, aber leider keine Antwort auf die Frage "Wie spät ist es?"
Ich dachte nicht, daß man zu dem, was ich bei Hw Alipius schrieb, viel Interpretationsraum nutzen kann, aber Menschen überraschen mich immer wieder.