Sonntag, 19. Januar 2014

Manche Prognosen

... haben eine kurze Lebensdauer. Bei einigen, die diese bereits längst hinter sich haben, weiß man es ja. Bei anderen versucht man uns noch weiszumachen, sie wären langlebiger. Die Worte dieses Mannes jedenfalls haben ihre Unrichtigkeit unter Beweis gestellt:

Die Berliner Mauer «wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben». Diese Voraussage machte am 19. Januar 1989 der damalige Staats- und Parteichef der DDR, Erich Honecker, in einer Rede in Ostberlin. Nur neun Monate später war die Mauer bereits Geschichte.
... erinnert die »Neue Zürcher Zeitung« an ein besonders eklatantes Beispiel danebengelungener Prophetenrede. Was von den Beschwörungen zur »Stabilität des Euro« (z.B. hier) zu halten ist, haben wir mittlerweile auch längst mitbekommen. Wie zukunftsträchtig es ist, wenn die Bertelsmann-Stiftung jauchzt »Immer mehr Ausländerbehörden wollen Willkommenseinrichtungen werden«, wird ja auch schon in Echtzeit getestet — nämlich auf dem Rücken der diese Bürokratie-Zeckenprojekte finanzierenden Steuerzahler (und bisweilen gleich auch am zertretenen Kopf ansässiger Deutscher). Von den beruhigenden Prognosen über die Sicherheit unserer Pensionen, oder den 2014 kommenden Wirtschaftsaufschwung wollen wir ja garnicht erst reden ...

3 Kommentare:

  1. Ich grüße den ameisenfleißigen (An)Denker!

    Mir ist eher ein anderer Spruch, der ihm zugeschrieben wird, mehr in Erinnerung:

    "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!"

    Na, was dürfen wir doch täglich lachen, ob DIESER falschen Progose - gelle?

    Kreuzweis

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  2. Gutartiges Geschwulst19 Januar, 2014 20:49


    "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!"

    Mit diesem Satz, der leider niemals richtig verstanden wurde, hat Erich Honecker seine unvergleichliche Weisheit bewiesen.
    Natürlich halten weder Ochs noch Esel den Sozialismus auf. Wieso auch?
    Schließlich sind gerade Ochs und Esel die Garanten des Sozialismus, unterstützt von willfährigen Kamelen.

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  3. Soviel sollte man ihm zubilligen, daß man ihn zur Gänze zitiert:

    "Die Mauer wird so lange bleiben, wie die Bedingungen nicht geändert werden, die zu ihrer Errichtung geführt haben. Sie wird auch noch in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe nicht beseitigt sind."

    Nun - die Gründe wurden 1989 durch einen Paradigmenwechsel beseitigt. Also hat er nichts Falsches gesagt.

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