Freitag, 25. Oktober 2013

Amüsant: Broder & Tell



Und wie zur Bestätigung dieses Videos kam gestern die Meldung:
EU verbietet Staubsauger mit mehr als 1600 Watt Leistung

Die EU verpasst Staubsaugern ein Energie-Label und drosselt den maximalen Stromverbrauch. Industrievertreter beruhigen: "Je mehr Watt, desto besser" gelte schon lange nicht mehr.

Ab September 2014 dürfen in der EU nur noch Staubsauger verkauft werden, die weniger als 1600 Watt Leistung erbringen, ab 2017 dürfen es maximal 900 Watt sein. Außerdem müssen Staubsauger - ähnlich wie Kühlschränke - mit einem Energie-Label versehen werden. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Die Verordnung der EU-Kommission wurde schon vor einigen Wochen im Amtsblatt veröffentlicht, heißt es im Bericht. Allerdings habe die Öffentlichkeit dem Thema keine große Beachtung geschenkt.
Und die von diesem Regulierungswahnsinn profitierenden staatsnahen Großkonzerne jubeln — wie seinerzeit beim Glühbirnenverbot. Denn da kann man wieder mal Knete auf Kosten der Konsumenten abgreifen, und dieses Abcashen noch als Akt der gutmenschlichkeit verkaufen (»Wir unterstützen die Energiewende und retten so das Weltklima!«. Kommentarposter »bye bye Austria« meint dazu treffend:
Nach der Olivenölkännchen-Blamage musste scheinbar schnellstens ein ähnlicher Unfug her, damit nur ja keine zeitliche Lücke beim faschistoid-diktatorischen Bürger"beglücken" gefühlt werden kann...
Mich würde ernsthaft interessieren wie viel von meinem gesamten Haushaltsenergieverbrauch auf den STAUBSAUGER (!!!) entfällt.
Man darf gespannt sein wie lange sich die geduldige Bevölkerung noch dermaßen von von ihnen höchstbezahlten Narren ver####en lässt.
Und wie viel % EU-Gegner-Parteien in der ganzen EU bei den nächsten Wahlen dazugewinnen ohne auch nur einen Finger dafür rühren zu müssen.
Nun, bei der bekannten Blödheit unserer Wählerschaft ist das vielleicht unangebrachter Optimismus. Aber immerhin besteht die Chance, das sich die Leute vielleicht doch nicht länger Scheiße am Kopf verreiben lassen ... ... Ein anderer Kommentar lautet:
DIe EU marschiert immer schneller und immer weiter in Richtung ehemaliger Ostblock

Egal ob Bürgerbespitzelung, Einmischung in den Markt, immer höhere und skurrilere Steuern, Bevormundung oder Ignorieren des Bürgerwillens, die EU ist auf dem besten Weg zu einer EUDSSR zu werden. Kommissare und ein Scheinparlament haben wir ja schon und unsere Gesetze kommen bereits zu über 80% aus Brüssel, ohne demokratische Kontrolle.
Jetzt ist der Markt dran, der Staat weiss besser was der Bürger braucht als er selber, glaubt der Staat-
Wie in der guten alten DDR, dort bestimmte das Politbüro, was gut für die Bürger ist und was nicht. Der Trabi wurde als völlig ausreichendes Auto festgelegt und das war es dann. Die EU bestimmt, welches Leuchtmittel ich benutze, wie viel Watt mein Staubsauger hat und wie stark meine Gurke gekrümmt zu sein hat.
Man sollte diesen Damen und Herren einmal zeigen wo der Hammer hängt.
»Die Presse« titelt jedenfalls über die kommende EU-Wahlfarce:


Strache positioniert sich für die EU-Wahl

Strache betont seine Liebe zum Heimatland Österreich, sieht keinen Platz für die Türkei, will raus aus dem Euro und bezeichnet die EU als Räuberbande.
Dazu kann man nur sagen: wo er recht hat, hat er recht ...

2 Kommentare:

  1. Die Verordnung basiert auf der Richtlinie 2009/125/EG auch bekannt als Ökodesign-Richtlinie. Das hat alles erst angefangen.

    "Auf energieverbrauchsrelevante Produkte entfällt ein großer Teil des Verbrauchs von natürlichen Ressourcen und Energie in der Gemeinschaft.
    Sie haben auch eine Reihe weiterer wichtiger Umweltauswirkungen. Bei den meisten in der Gemeinschaft auf dem Markt befindlichen Produktarten sind bei ähnlicher Funktion und Leistung sehr unterschiedliche Umweltauswirkungen zu beobachten.
    Im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung sollte die laufende Minderung der von diesen Produktarten insgesamt verursachten Umweltauswirkungen vor allem durch Ermittlung der Hauptursachen schädlicher Umweltauswirkungen und durch Vermeidung einer Übertragung von Umweltbelastungen gefördert werden, wenn das ohne übermäßige Kosten erreicht werden kann."

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  2. Es geht ofenkundig ganz ohne zentrale Bewässerungswirtschaft wie bei Wittfogel, ganze Völker, und zuletzt vielleicht die ganze Welt, in freiwillige Sklaverei zu bringen. In trüben Stunden wähne ich, daß eine weltweite DDR der fünfziger Jahre geplant ist. (Ein weltweites Kambodscha 1975-79 eher nicht, dieses war nur Mittel zum Zweck.)

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