... der vierteiligen Artikelserie »
Altruismus – Kult der Neurotiker?« auf dem Blog von Susanne Kablitz (Co-Autor: Alphachamber) rückt in gewohnter Prägnanz die Dinge ins Lot:
“Eine furchtbar erschreckend kalte Welt“ haben wir, eine Welt in sich seit Anbeginn der „Finanzkrise“ sogar Menschen umbringen müssen, wenn sie ihren Job verlieren oder das Eigentum der Bank verkaufen müssen.
Sie denken, das ist zynisch? Jawohl, das ist es. Es ist sogar zutiefst zynisch, vor allem mit der Frage im Kopf, wo denn die sorgenvollen Zeitgenossen mit ihrem Betroffenheitsgesicht sind, wenn Menschen nicht medienwirksam und öffentlich in Szene gesetzt keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen und diesem ein Ende setzen? Wenn nicht eine verachtenswerte Menschenkaste wie die „Kapitalisten“ dafür verantwortlich gemacht werden kann? Wenn nicht schmierige Banker, habgierige Unternehmer und noch nicht einmal fiese Vermieter, die auch noch nach der sechsten offenen Monatsmiete Geduld zeigt (zeigen muss!) verantwortlich gemacht werden können?
Nun, dann wird man als Menschenfreund schon etwas finden, irgendetwas, dass in keinem Fall mit dem Scheitern am Leben des Einzelnen zu tun haben darf, sondern definitiv im Außen gesucht werden muss. (Hier weiterlesen)
Mancher wird sich schwer von vertrauten Denkmustern, ja seit der Schulzeit »fixverdrahteten« Assoziationsketten befreien können, obwohl gerade das so notwendig wäre!
Poster »Gutartiges Geschwulst« (welcher bisweilen auch auf LePenseurs Blog Kommentare hinterläßt) faßt den Artikel in wenigen Sätzen perfekt zusammen:
“Kaum einer der Verfechter der Umverteilungsorgien und Altruismus-Jünger kommt auf die Idee, ein eigenes Unternehmen zu gründen, durch Schaffung von Arbeitsplätzen den Wohlstand auszulösen, den er leidenschaftlich einfordert.”
Dem kann ich nur zustimmen!
Schon lange frage ich mich, warum die Sozialisten-Führer aller Länder sich nicht selbst beim Wort nehmen und eigene Betriebe gründen, mit gerechter Verteilung und nach sozialistischem Vorbild.
Ganz bestimmt würden die unterdrückten Arbeitermassen ihren kapitalistischen Ausbeutern vollständig davon laufen, um in den Genuss dieser Paradiese zu gelangen.
Damit wäre der Kapitalismus endgültig erledigt.
Ein linker Diskussionspartner erklärte mir darauf, dass diese Vision schon längst Wirklichkeit wäre; schließlich gäbe es in Berlin ein gutgehendes Behinderten-Cafe, welches nach diesem sozialistischen Muster geführt würde.
Wenn ich mir vorstelle, dass dieses Cafe demnächst 300 Millionen Kellnern Arbeit und Brot geben wird, könnte ich vor Begeisterung sterben.
Dem ist nichts hinzuzufügen — außer vielleicht den Links zu den Teilen
Eins,
Zwei und
Drei des Artikels. Und natürlichein herzliches »Dankeschön!« an Frau Kablitz & Co. ...
"Hast du wirklich Lust zum Zielen, ziele bitte nicht nach dir." Erich Kästner.
AntwortenLöschenAlso jedenfalls nicht als erstes...
@Anonym:
AntwortenLöschen???