Sonntag, 12. Mai 2013

Nachdem der seinerzeitige Raketenangriff

... auf ein Feld in der Nähe der türkischen Grenzstadt Glüwüçe (LePenseur berichtete am 8.10.2012) leider mangels Todesopfern und bloß geringfügiger Sachbeschädigung noch nicht den erwünschten Effekt erzielt hatte, mußte durch einen neuerlichen Anschlag, dem diesmal 46 Menschen zum Opfer fielen, die erhoffte Begründung für ein Eingreifen türkischer Truppen in Syrien gesucht werden. Noch ist nicht klar, ob dieses Ziel des Anschlags erreicht werden konnte, denn es gibt nach wie vor uneinsichtige Kreise in der türkischen Bevölkerung, die noch immer nicht gerne gegen Syrien in den Krieg ziehen wollen:
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu wies Proteste in der Türkei zurück, die Aufnahme einer Flut von syrischen Flüchtlingen habe den Bürgerkrieg ins eigenen Land gebracht. "Der Anschlag hat nichts zu tun mit den syrischen Flüchtlingen in der Türkei, er hat nur zu tun mit dem syrischen Regime", sagte Davutoglu am Sonntag dem Sender TRT. Er gehe davon aus, dass die Drahtzieher des Anschlags am Samstag dieselben seien wie die eines Anschlags in der syrischen Hafenstadt Banias vor einer Woche, fügte der Minister hinzu. Dort töteten Assad-Anhänger Oppositionsangaben zufolge 62 Menschen. Bereits am Samstag hatte Davutoglu erklärt, die Türkei werde "solche Provokationen in unserem Land nicht zulassen". (Hier weiterlesen)
... weiß »die Presse« (abgeschrieben von APA/AFP/dpa/Reuters) zu berichten. Immerhin wurden neun Verdächtige gefaßt, und es gibt — in Anbetracht der bekannt rechtsstaatlichen Verhörmethoden der türkischen Polizei nicht verwunderlich — bereits Geständnisse, wie der stellvertretende türkische Ministerpräsident Besir Atalay bei einer Pressekonferenz verkündete.

Wir Österreicher jedenfalls wissen, was wir jetzt zu tun haben — und wenn noch nicht, dann teilt es uns ein treffliches Posting in der »Presse« mit:
Österreich...
muss nun Solidarität zeigen und endlich viele Tausende Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Nun gilt es, aufgrund des anhaltenden Migrationsdruckes, die europäischen Sozialwerke mit Steuergeldern weiter auszubauen. Der anhaltende Zustrom an unqualifizierten Migranten und Flüchtlingen kann nur mit sicheren Sozialwerken aufgefangen werden. Daher sind wenn nötig die Steuern und Abgaben in der EU für die arbeitenden Einheimischen weiter zu erhöhen damit die Auszahlung von Transferleistungen an zuwandernde Flüchtlinge gewährleistet bleibt. Besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten müssen Flüchtlinge bestmöglich versorgt und unterstützt werden. Die Einheimischen haben genügend Geld um sich selber durchzubringen, die brauchen keine Unterstützung vom Staat. Besonders bedürftige Einheimische müssen nun endlich lernen die Sozialleistungen zu teilen.
Natürlich muß Österreich über Flüchtlingsimport seinen Teil dazu beitragen, daß die USA möglichst günstig diesen — taktisch wie globalstrategisch so überaus lästigen — russischen Marinestützpunkt im Mittelmeer auflösen können. Denn wie kommen eigentlich die USA dazu, ständig für den Ausbau ihres Weltimperiums zahlen zu müssen — wenn es doch genug Trottel- und Helotenvölker gibt, die das an ihrer Stelle übernehmen können ...

2 Kommentare:

  1. Hm ich habe das heute morgen gelesen, und mir meine Gedanken gemacht - ohne vorher bei Ihnen vorbeigelesen zu haben. Mein Fazit habe ich so zusammengefasst:
    "Bei allen Fragen, bleibt eine immer zentral. Wem nützt es was? Und hier scheinen mir die "etwaigen" Vorteile für die Türkei zu überwiegen. Niemand wird den Türken ja das Recht streitig machen, Angriffe auf Ihr Territorium zu "vergelten". Das Interesse der Syrer an eine türkischen Vorherrschaft dürfte eher verhalten sein... Da es m.E. der Türkei (den Bonzen des Staates natürlich speziell) am Besten passt, halte ich (leider) einen konstruierten Anschlag für am wahrscheinlichsten. Frei nach dem deutschen Motto: "Seit 5:45 wird zurückgeschossen"...."

    Hm.....

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