Mittwoch, 17. April 2013

Boston Questioning

Wer kennt nicht die internationalen Management-Berater »Boston Consulting«? ... aber manchmal braucht's eben mehr als Beratung — nämlich: Prüfung. Kritische Prüfung, genauer gesagt.

Der Vorteil des Internet ist, daß fast unendlich viele Informationen zu allem und jedem mit kreativer Suche auffindbar sind. Der Nachteil allerdings, daß man selbst die Bewertung ebendieser Suchergebnisse vornehmen muß, oder wenigstens die Bewertungsfrage erkennbar (sic!) offenlassen muß, wenn man sich zu einer Einschätzung »nach bestem Wissen und Gewissen« nicht in der Lage sieht.

Genau das ist es, was einen guten Blogger zwar nicht von einem guten Journalisten unterscheidet — aber eben fundamental von den vielen, allzu vielen schlechten Journalisten, die opportunistisch auf leise Winke aus der Chefetage reagieren, und denen ihre Karriere (oder was sie dafür halten) allemal über die Wahrheit geht. Und die lieber mit dem approbierten Mainstream irren, als gegen ihn rechtzuhaben.

Dieses vorausgeschickt (und die moquant gewölbte Augenbraue Kreuweis' antizipierend) zitiere ich einen Link, über den ich in der Diskussion zum Thema »Boston« auf »Unterbergers Tagebuch« gestoßen bin:
+++ Boston Marathon war eine False Flag Aktion +++ Hier noch ein Beweis! +++

Eindeutiger geht es nicht mehr, zeigt es Euren schlafenden Verwanten, vielleicht wachen wieder ein paar mehr auf!! Achtung, die Bilder sehen zwar schrecklich aus, es ist aber nicht ECHT!!

Hier sieht man ein angebliches Opfer des Anschlages. Meine Tochter und ich haben persönlich auf der Seite liveleak.com mehrere Bilder gesehen, wo man diesen Mann in einer Blutlake liegen sieht. Der blanke Unterschenkelknochen ohne Fleisch ragt aus einer klaffenden Wunde! Nun stellt sich heraus, dass dieser junger Mann seine Beine bereits im Jahr 2011 in Afghansitan Krieg verloren hat!? Wieso dann der Knochen, der aus der Wunde zu sehen ist? Wenige Stunden später waren die Bilder im Internet verschwunden! Wenn da nicht…. ;-) Wir sind eben Detektive mit Herzblut ;-) !

Mein erster Gedanke war… Hier wird ein junger im Mann “Rollstuhl” abtransportiert, der angeblich beide Unterschenkel bei der Explosion verloren hat. Ich fragte mich zunächst, wie er da noch, bei dem Blutverlust, bei Bewusstsein sein kann! Weiter würde ein Schwerverletzter dieser Art nicht erst die ganze Hauptstrasse entlang gefahren werden, sondern sofort in einen Krankwagen zur sofortigen Erstbehandlung verbracht werden müssen! Es entsteht so der Eindruck, als sollte möglichen Fotografen die Gelegenheit gegeben werden, dies zu fotografieren! Ich suche derzeit noch nach Aufnahmen, die den jungen Mann “stehend” in der Menschenmenge zeigen! Ist es nicht seltsam, dass kein Krankenwagen da ist, jedoch aber ein Rollstuhl sofort zur Hand ist? Diese Szene war für Fotografen gestellt! Sowie die Wunden von einem Special Effect Macher prepariert! False Flag vom Feinsten!
(Hier weiterlesen)
Zur Klarstellung (bevor jetzt einige meiner Leser zu hyperventilieren beginnen):
  1.  identifiziere ich mich nicht unkritisch mit der Behauptung »Boston Marathon war eine False Flag Aktion« — sondern erlaube mir nur Fragen zu stellen. Und zwar die klassischen, die jeder Kriminalist seit altersher stellt: »Quis, quid, ubi, quibus auxiliis, cur, quomodo, quando?«
  2.  identifiziere ich mich aber ebenso wenig unkritisch mit irgendwelchen »Ermittlungsegebnissen« einer US-Behörde, weil ich mich lebhaft daran erinnern kann, welchen — pardon l'expression! — Scheiß die uns beispielsweise vor dem Irak-Krieg ganz hochoffiziell und mit dem Briefkopf und Siegel des Weißen Hauses auf's Auge zu drücken bereit waren.
  3. identifiziere ich mich aber schon überhaupt nicht mit der »Berichterstattung« unserer Systemmedien, deren peinliche Ahnungslosigkeiten, Schludrigkeiten und blanken Lügen von A (wie Afghanistan) bis Z (wie Zypern) reichen, und einen daher eigentlich nur zu einer einzigen Reaktion berechtigen: diesem Gesocks praktisch überhaupt nichts zu glauben, außer dem Datum der Zeitungsnummer — und bei der Abendausgabe nicht einmal das.

Es ist weder mein besonderes Interesse, noch hätte ich die Zeit, mich jetzt selbst detektivisch-akribisch mit den Details des Bombenanschlags (oder eben Bomben»anschlags« — je nachdem) zu befassen, ich wäre aber meinen Lesern, die sich hierzu besser berufen (und befähigt!) fühlen, dankbar für ernstzunehmende Postings mit näheren Hinweisen. Spam und Off-topics werden allerdings kommentarlos und ohne weitere Vorwarnung gelöscht.

So, jetzt bin ich mal auf Reaktionen gespannt ...

2 Kommentare:

  1. hab das Bild auch bei Hufftingtonpost gesehen und mich genau dasselbe gefragt.Real hat der Pt. in so einem Fall soviel Bluverlust zu verzeichnen, dass er liegend und mit Infusion transportiert wird - dieser Fake ist schon erschreckend. danke für den Hinweis, ich hab es erst geschluckt und erst im zweiten Moment gesagt das geht doch gar nicht!

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  2. Registrieren ja. Aber kommentieren würde ich das noch nicht.
    Der Mann hat ein Gesicht. Jeder hat das Bild gesehen. Und selbst wenn ihn keiner kennt wird doch mal jemand fragen, wer das war und was aus ihm geworden ist.
    In den USA gibt es noch so was wie Pressefreiheit. Es ist dort nicht möglich, diesen Fall auslaufen zu lassen wie bei uns etwa die Teufelstal- oder die Mannichl-Fälschung.
    Nicht dass ich den Geheimdiensten keine Schweinereien zutraute. Aber mit so einem Ding würden die sich mehr Ärger als Nutzen organisieren.

    Und mal ganz banal gefragt, qui bono?

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