Montag, 24. September 2012

Die Welt in der wir leben

... wird fast ausschließlich von Politikern mit beachtlich hohem Arschgeigen-Faktor regiert. Schlappschwänze, wohin man blickt (auch die zugehörigen -innen sind da nicht besser. Der letzte Mann in Europa war offenbar Maggie Thatcher)! Das einzige, was sie können (das dafür perfekt!) ist, ihre Untertanen zu entmündigen (wenn die sich das gefallen lassen — was über die Schlappschwänzigkeit von Untertanen auch mehr aussagt, als es einer tauglichen Zivilgesellschaft guttut) und rumzusülzen, was die Speicheldrüse hergibt. Und natürlich: vor jeder Drohgeste einknicken: egal, ob es sich um in der Ernstnahme ihrer »gleichwertigen Andersartigkeit« gekränkte Schwuchteln, um in ihrer Juchtenkäfer-Affinität ausrastende Umwelthysteriker, oder um irgendwelche Museln handelt, die mal wieder den »Propheten« (samt ihrem allmächtigen Allah) schützen müssen, wenn irgendwo ein Film gedreht oder Cartoons gedruckt werden ...

Und flugs werden wieder die Fundamente unserer über Jahrhunderte mühsam erkämpften Gedankenfreiheit untergraben — bis die Hütt'n einstürzt, ist es nicht mehr weit. Denn »Imam befiehl, wir folgen!« lautet die Devise der EUrokraten, die sich lieber in Gurkenkrümmungen, Joghurt-Fettprozenten und Glühbirnenmodellen ergehen, als in der Frage: was machen wir mit Einwanderern, die zu uns bloß kommen, um Sozialhilfe abzukassieren, unsere Gesundheitsfürsorge auszunützen, sich Kopftuchmädchen aus der Heimat nachkommen lassen und mit ihnen jede Menge »Europäer« produzieren, um solcherart möglichst bald die kritische Menge zu erreichen, ab der man sie selbst mit großem Einsatz schwer wieder loswerden kann. Die jünsten Reaktionen zum »Innocence of Muslim«-Filmchen sprachen wieder Bände. Dieselben Leute, die sich gerade zuvor für irgendwelche russische Radauvotzen wortgewaltig ins Zeug legten, änderten ihre Meinung um 180°, sobald ein paar durchgeknallte Muselmanen begannen, bei Botschaften zu zündeln und ein paar Morde zu begehen. Da wurde über Nacht das Feigenblatt des angeblichen Engagements für Menschenrechte weggeworfen, da re(a)giert die schlotternde Angst, irgendein orientalischer Mob könnte ungnädig werden, und all den Straußvögeln unserer Eliten in den Arsch treten, dieweil diese den Kopf in den Sand stecken. Peinlich, einfach ober-peinlich ...

Andreas Unterberger hat dazu, ebenso wie Kollege Zettel (hier und hier) treffende Worte gefunden. In den Systemmedien jedoch herrscht Beschwichtigungsstrategie — doch nein: »Strategie« kann man die hirnlose, analakrobatische Panik, mit der man dem Muselmob versichert, solche Filme und Cartoons doch auch gaaaaanz schlimm und pfui zu finden, wohl nicht nennen (außer man billigte auch Lemmingen ab Weg zur Klippe strategisches Denken zu). Muß uns das wirklich wundern? Wohl kaum. Wer unsere EU-»Eliten«, die Crème de la crème unserer Politikerkaste (also das, was Karl Kraus einst treffend mit »der Abschaum« verdeutschte), kennt, konnte nichts anderes vermuten. Und auch auf »nationaler« Ebene — will heißen: bei den regionalen EU-Satrapen — bestätigt sich das Peter-Prinzip in Reinkultur: die beitragssammelnden Klinkenputzer der Parteiapparate steigen nach Bewährung in unzähligen durchquatschten Nachtsitzungen in Funktionen auf, in denen es nicht auf die Dicke der Sitzschwielen und die Fähigkeit, Vorgesetzten in den Allerwertesten zu kriechen, ankommt, sondern darauf, Sachkompetenz und Führungsstärke zu beweisen. Nur — woher sollen die das denn nehmen? Vor einigen Tagen kam mir der Satz eines weisen Mannes in den Sinn, der da meinte:
Mut kann man nicht kaufen
Dafür kriegt man Dummheit geschenkt!

Ein Wahrspruch über unsere Politikerkaste, die sich durch die Unzulänglichkeiten unseres »demokratischen« Systems schon längst faktisch unabwählbar machten, wie er treffender — und vernichtender — nicht ausgedrückt werden kann ...

18 Kommentare:

  1. Nein, unser Abschaum ist nicht dumm.

    Es handelt sich vielmehr um eine charakterliche Besonderheit: Diese Leute würden mit Freuden um jeden Betrag ihre eigene Großmutter verkaufen. Umso lieber noch das gesamte Volk ...

    AntwortenLöschen
  2. Das mit dem entmündigen unterschreib' ich sofort. Ich wäre allerdings froh zu erfahren wie man dem entgehen kann. Also soll der Denker doch mal einen Gedankenblitz formulieren.

    Also ich weiß zumindest was nicht tut (in D) wählen. Denn die SED 2.0. ist "real". So "real", daß es im Parlament keine Alternative gibt. Entweder direkt ganz sozialistisch und/oder "Sozialdemokratisch" was wohl doch wieder einfach nur Synonyme sind.

    AntwortenLöschen
  3. "Also ich weiß zumindest was nicht tut (in D) wählen"

    Ich weiß wen ich wähle: Opposition.
    Dabei ist mir sch...egal, wie sympathisch oder unsympathisch die ist.
    Schlimmer als die Einparteienqualle kann die gar nicht sein.
    Und wenn wir uns die Katastrophen (Familienzerstörung, Phlegmatisierung großer Bevölkerungsteile durch exzessive Subventionen für das Nichtarbeiten, Überschuldung, Massenimport ausländischer Unterschichten, Ehrenmorde, 7500 von Ausländern ermordete Deutsche seit der Wiedervereinigung, Gleichschaltung von Wissenschaft und Medien, Abschaffung des Rechtsstaates ... diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) ansehen, stellen wir fest, dass die Opposition dafür nicht mal ansatzweise verantwortlich ist.

    AntwortenLöschen
  4. Erstmal dem Blogchef LePenseur ein großes Lob für diesen erbaulichen Artikel! Ungeschminkte drastische Worte lese ich gerne.

    zu Volker: "Ich weiß wen ich wähle: Opposition."

    Richtig!
    Auch die Nichtboykotierer und bewußten Falschwähler wissen, daß sie bei dem Wahlzirkus nur eine "Lagerleitung" wählen dürfen. Warum jedoch jene Kandidaten, die wenigsten bekunden, daß sie zuvorderst die Interessen der ehrsamen Lagerinsassen zu vertreten gedächten und nicht wie alle anderen die der Kameradenschweine, Erpresser, Diebe, Kapos und der Bewacher, nicht gewählt werden bleibt mir ein Mysterium.
    Wer sich also aus dogmatischen Gründen zu fein war/ist, wenigstens die rechten "Schmuddelkinder", bei deren Erwähnung das Syndikat der Volkszertreter regelmäßig einen Veitstanz aufführt, zu wählen, hat sich selbst zum Teil des Problems gemacht.
    Da waren sogar die (recht anständigen) Ahriman-Marxisten politisch intelligenter: "Sei kein Depp, wähl wenigstens REP!" witzelten sie in den 90ern.
    Um Austria und BRDistan stünde es besser, wäre ein starker rechter Flügel den angeblichen Bürgerlichen eine beständige Bedrohung gewesen. So aber hat man (auch die Nichtwähler!) Narrenfreiheit geschenkt!

    Bitte nicht wieder mit dem abgeschmackten "aber die NPD sind ja auch Sozialisten" kommen. Weiß ich auch.
    Doch um mal einen Vergleich aus der Medizin zu bemühen: die rechten Sozialisten entsprechen einen gutartigen Tumor, die internationalistischen einem bösartigen.
    Wer sich etwas auskennt, wird wissen, welche Sorte tödlicher ist ...

    Kreuzweis

    AntwortenLöschen
  5. @Kreuzweis:

    Doch um mal einen Vergleich aus der Medizin zu bemühen: die rechten Sozialisten entsprechen einen gutartigen Tumor, die internationalistischen einem bösartigen.

    Vergleiche können hinken, und dieser hatscht in seiner Pauschalität ganz gewaltig. Richtigerweise müßten Sie nämlich geschrieben haben: »es gibt rechte Sozialisten, die einem gutartigen Tumor, und internationalisische, die einem bösartigen entsprechen« — oder so ähnlich.

    Ich bin nun wirklich nicht als Fan masochistischer Vergangenheitsbewältigungsrituale bekannt — aber daß es rechte Sozialisten rund um einen gewissen Herrn Hitler gab, die man getrost mit bösartigen Tumoren vergleichen kann, steht doch außer Zweifel. Und tödlich waren sie auch ...

    AntwortenLöschen
  6. Ich meinte, daß die rechten Sozialisten i.R. nur ihr Volk mit einem Wohfühlsozialismus versorgen wollen; der Rest der Menscheit ist ihnen eher Wurscht. Doch auch an einem gutartigen Tumor kann man sterben, doch dann betrifft es zumeist nur einen Staat.
    Das läßt Chancen, die der internationale Sozialismus nicht gewährt: unter der ganzen Welt tut der es nicht, er will überallhin metastasieren. (Steuer-)Oasen des nichtsozialistischen Wohllebens wären eine unerträgliche permanente Anklage für ihn.

    Ob der Nationalsozialismus so tödlich war (Sie meinen doch den Weltkrieg?), weil er ein Sozialismus war oder ob es vielleicht doch klitzekleine andere Gründe gab, möge der aufmerksame Beobachter des heutigen Zeitgeschehens sebst erforschen. Das ausersehene Schicksal für den Iran erinnert mich fatal an die Vorkriegszeit zum 2. WK: schon wieder will ein Land sich nicht dem Willen des "Völkerbundes" beugen. Ich weiß nicht, welches Bild Sie vom blutrüstigen Persien haben; bei Alles-Schall-und-Rauch können Sie es gerade etwas aktualisieren ...

    Meines Wissens haben die nationalen Sozialisten in den wenigen Friedensjahren auch niemanden festgehalten, der mit den Füßen abstimmen wollte. War das Ihrer Erinnerung auch so beim internationelen? Ich habs etwas anders erlebt.

    Und was den Holokost angeht - den Sie doch sicher meinen -, da tue ich mir etwas schwer mit ihm zu argumentieren. Denn über ihn dürfen wir ja nichts wissen, ja, nichtmal wissen wollen, da müssen wir GLAUBEN - basta oder Knasta!
    Das hat uns Herr Obama aus USA just heute nochmal deutlich gesagt:
    Christen zu verunglimpfen, Moslems zu ärgern und den HOLOCAUST ZU LEUGNEN, das geht gar nicht. Da weiß, wer nur wissen will, wie der Holo einzuordnen ist.

    Kreuzweis

    AntwortenLöschen
  7. Nach dem Holoclaus ist vor dem Holoclaus.

    EmilS

    AntwortenLöschen
  8. Zur Klarstellung:
    Ich habe gesagt, dass ich Opposition wähle. Ich habe nicht gesagt, dass ich von denen regiert werden will.
    Aber die letzte, wenn auch minimale, Chance ist die, dass jemand die Volkskammer aufmischt.

    AntwortenLöschen
  9. Volker, du kannst wählen wen du willst. Es wird sich an der tatsächlichen Politik nichts ändern. Bei uns wurde vor über 10 Jahren die FPÖ sogar stärkste Partei und kam in die Regierung.

    Die FPÖ wurde gewählt wegen ihrer Wahlversprechen:

    1. Keine Zustimmung zum EU-Beitritt Tschechiens, solange die Benesch-Dekrete gelten und das A-Kraftwerk Temelin nicht abgeschaltet wird. 2.Stopp der Zuwanderung nach Österreich.

    Und, was war nach der Wahl?

    1. Alle FPÖ-Abgeordneten haben (bis auf eine) geschlossen FÜR den EU-Beitritt Tschechiens gestimmt (Benesch und A-Kraftwerk gibts weiterhin)
    2. in der Zeit der Regierungsbeteiligung der FPÖ wurden so viele österr. Staatsbürgerschaften an Zuwanderer verliehen wie nie zuvor.

    Über die Gründe, warum sämtliche FPÖ-Politiker umgefallen sind, kann man gerne spekulieren.
    Manche wurden unter Druck gesetzt.
    Manche wurden gekauft und ruhiggestellt mit gutdotierten Posten und Nebenverdiensten. Und jetzt, 10 Jahre später, werden sie dafür von der österr. Justiz wegen "Geschenkannahme" und ähnlichen Gummiparagrafen verfolgt, welche freilich gegen SPÖ-Politiker niemals angewendet werden.

    Also, Volker: Brot und Spiele halten das Volk ruhig. Wir haben verschiedene Spiele zur Auswahl, bei denen wir mitfiebern:

    - Für die Proleten unter uns in der Glotze Fußball gucken und, in Österarm, Skisport gucken

    - für die politisch Interessierten unter uns in der Glotze Bundestagswahl gucken, ja, das ist sogar ein Mitmachspiel! Du darfst sogar deine Stimme abgeben! Und dann hast du sie abgegeben und hast keine mehr.

    Und die Sheeple fiebern mit, bei den diversen Spielen, und sind damit abgelenkt. Während die tatsächlichen Entscheidungen im Hintergrund fallen.

    Jede Sekunde, die du dich damit beschäftigst, ob "jemand die Volkskammer aufmischt" ist verschwendet. So weit lassen sie es nämlich nicht kommen. Siehe obige Erfahrung mit der FPÖ.

    Sie machen uns immer nur HOFFNUNG, unsere Stimme könnte etwas ändern. So wie wenn du einem Esel eine Karotte vor die Nase hältst, damit er weiter geht. Und in dem Moment, wo er zubeißen will, ziehst du sie weg ...
    funktioniert auch gut mit einem hungrigen Hund und einer Wurst: Der Hund springt immer höher und höher, aber die Wurst kriegt er nie ...

    du kannst dir nur aussuchen, mit wem du dich lieber identifizierst: Mit dem Esel oder mit dem Hund.

    Schlaft weiter, Sheeple. Freßt, und laßt euch scheren und melken. Der Schlachter wird früh genug kommen.

    AntwortenLöschen
  10. Die FPÖ sowie die Republikaner in der BRD sind m.E. ziemlich gesinnugsfreie Parteien, mit Wohlstandschauvinisten vielleicht am besten charakterisiert. Diese softrechte Opposition zieht allerlei Glücksritter und Agenten magisch an. Daher verwundert mich nicht, wie sie sich nach der Wahl verhielten. Darum müssten diese Softrechten stets von radikal-rechts bedroht werden. Die ganz pöhsen Rechten mit einem gesetzten Weltbild, die Gesinnungstäter, sind nicht so leicht zu kaufen. Diese gibts in der BRD und in Austria.
    Im übrigen bin ich über die Naivität der Bürger doch erstaunt! Die FPÖ sollte also in 1 - 2 Legislaturperioden richten, was die Sozis in 50 Jahren versaut haben? Auch bürgerlich-rechte Parteien brauchen Zeit, sich zu konsolidieren, Agenten rauszuwerfen, Stellungen zu erobern, Personalpolitik zu betrieben. Der FPÖ wäre geholfen gewesen, wenn der unzufriedene FPÖ-Wähler die weiter rechte Konkurenz gewählt hätte, statt nun die FPÖ nicht mehr zu wählen.


    Und was, werter Nescio, ist die Alternative? Also Nichtwählen?

    Nun, ich bin überzeugt, daß dies den Systemparteien ziemlich am Ar*** vorbei geht: auch mit 80% Nichtwählern erlärten sie sich als gültig gewäht und verzichteten nicht auf ein einziges Mandatsplätzchen. Falls es optisch doch zu unschön aussähe, würde halt eine Wahlpflicht eingeführt. (Macht man möglichst nicht, denn dann könnte das Wahlvieh aus Wut doch rechts wählen.)

    Ich gönne mir wenigstens die anarchistische Freude, wenn die Gutmenschen am Wahltag im Quadrat hüpfen, weil mal wieder ein böse Partei zu viele Stimmen bekommen hat. Leider ein zu seltenes Vergnügen ...

    Kreuzweis

    AntwortenLöschen
  11. @Kreuzweis:

    Und was den Holokost angeht - den Sie doch sicher meinen -, da tue ich mir etwas schwer mit ihm zu argumentieren. Denn über ihn dürfen wir ja nichts wissen, ja, nichtmal wissen wollen, da müssen wir GLAUBEN - basta oder Knasta!

    Die ebenso unerfreuliche wie kontraproduktive Beschränkung der Meinungsfreiheit (d. dazu Hayeks weise Bemerkung im Sidebar) durch strafsanktionierte Äußerungsverbot ist eine Sache, die historische Wahrheit eine andere. Und die sagt mir beispielsweise fraglos, daß sich nicht die gesamte Verwandtschaft einer (jüdisch-stämmigen) Busenfreundin meiner Großmutter zwischen 1939 und 1945 einfach in Luft aufgelöst haben kann. Und ich habe keine Veranlassung, meinen Kindheitserinnerungen an diese, von uns Kindern "Tante Rosi" genannten Frau zu mißtrauen. Ebensowenig meiner Großmutter und meiner Mutter, die beide übereinstimmend davon sprachen, daß diese Verwandtschaft in besagter Zeit nach Theresienstadt deportiert wurde und nicht mehr zurückkam. Daß dieses Schicksal "Tante Rosi" erspart blieb, verdankte sie der Courage ihres (nicht-jüdischen) Ehemannes, der sich von ihr einfach nicht scheiden lassen wollte.

    Wie auch immer man die Opferzahlen der Juden-"Endlösung" beziffern will — es dürfte jedoch klar sein, daß nur Menschen, die entweder komplett unwissend oder aber unbelehrbar sind, daran zweifeln können, daß es sich um erhebliche Opferzahlen handelte.

    Wie gesagt: die Frage, ob diese Menschen (zu denen ich Sie bis zum Beweis des Gegenteils nicht zählen will) für ihre Meinung bestraft werden sollen (wie es derzeit der Fall ist) oder nicht (wie ich es für richtig hielte), ändert nichts daran, daß sie Unsinn behaupten. Und dies von mir auch klar gesagt bekommen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das mit dem "Unsinn" würde ich mir an Deiner Stelle dann doch noch einmal überdenken. Siehe auch Kardinal Cremonini.
      -Hildesvin-

      Löschen
  12. Werter LePenseur!

    Auch ich habe persönliche Betroffenheitszeugen. Sei es Glück, seien es etwas andere Erfahrungen mit Betroffenheitsgeschichten, ich kann sie nicht einfach glauben, weil "arme Opfer" und "gute Menschen" es mir erzählten.
    Eine Geschichte, die sicher nur ein Einzelfall(TM) ist, habe ich selbt erlebt, als ein junger Jude, mit dem ich mich angefreundet hatte und der mich besuchen kam, um im Gästezimmer meiner Eltern zu landen und dort Wurzeln zu schlagen. Als er deren Gutmütigkeit überstrapaziert hatte und sie ihm bedeuteten, langsam an die Abreise zu denken, erzählte er ihnen eine KZ-Gruselstorry von der fast völligen Ausrottung seiner Verwandschaft. Es wirkte. Später besuchten sie die Mutter dieses Juden und die wußte etwas ganz anderes zu berichten - da war wohl die Synchronisation vergessen worden...

    Ein berühmter Liberaler, dessen Bücher Sie mutmaßlich auch schon gelesen haben, reagierte bei einem Gläschen Wein auf meine "Leugnungen" ähnlich wie Sie: er habe persönlich die befreiten Jüdinnen gesehen, denen die KZ-Schergen aus Bosheit die Haare geschoren hatten und daher brauche ihm niemend mehr was zu erzählen. Na, seither bin ich, was die Kritikfähigkeit konservativer Autoren angeht, sehr nachdenklich geworden ...

    Als jemand, der Teile seines Lebens im Ostblock verbrachte und der erlebte, wie die Erzählungen sich veränderten, wenn fette Entschädigungen in Aussicht standen, tu ich mir schwer, diesen gutmütig zu vertrauen.
    Finkelstein hat ja zum Thema seinen berühmten granteligen Satz gesagt: "Wenn jeder, der behauptet ..."

    Doch habe ich Ihnen vermutlich voraus, daß ich mich mit dem Thema befaßte, wie es sonst keiner wagt. Sehen Sie, es ist wie bei 9/11 (obwohl dessen Erforschung - noch nicht - verboten ist und die zudem viel bequemer erfolgen kann): da gibts die Masse, die glaubt daß die offizielle Version plausibel ist, und dann gibt es respektlose Leugner, die sich an Nebensächlichkeiten stören, wie z.B., warum in New York 3 Gebäude fein in sich zusammenfielen, obwohl doch nur 2 Flugzeuge angesetzt waren.
    Sind jene, die offensichtlichen Blödsinn nicht glauben können, obwohl die Masse es kann, für Sie Ketzer, Menschenverächter oder gar Nazis?

    Kreuzweis

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Der ehrwürdige Klaus Rainer Röhl, er hat mir den Weg teils bereitet, teils auch, eben wegen genannter "Argumente", etwas verlangsamt...
      -Hildesvin-

      Löschen
    2. @Kreuzweis:

      Ihre Skepsis bleibe Ihnen unbenommen. Ich sehe meinesteils nur keine Veranlassung, deshalb meiner Großmutter und meiner Mutter in dieser Beziehung nicht zu glauben. Was hätten sie davon gehabt, mich in dieser Sache anzulügen, wenn sie sich sonst auch nicht scheuten, mir über Bombengreuel der Alliierten zu informieren und über die Massen-Vergewaltigungen der Roten Armee.

      Jedenfalls ist eines klar: es gab vor der Nazizeit in Deutschland, Östereich und den von Hitler-Deutschland besetzten Gebieten eine Menge Juden, die es nachher nicht mehr gab. Und zwar auch wo anders nicht mehr (sonst hätten sie sich bei Restitutionsverfahren wohl gemeldet). Da diese schwerlich alle irrtümlich aus einem ins Exil fahrenden Zug gefallen sein dürften, stellt sich also die Frage: wohin sind sie?

      Die Antwort, auch wenn sie Sie in Ihrer Skepsis schmerzen mag, ist nicht allzu schwer zu finden. Und, sobald man sie gefunden hat, kann man unschwer zur nächsten Frage, nämlich: warum man die Nazis eher nicht mit einem gutartigen Tumor vergleichen sollte, weitergehen.

      Wenn Sie das nicht wollen — ihr Problem, Ihre Entscheidung. Aber nehmen Sie zur Kenntnis, daß mich diese Ihre Entscheidung nicht im mindesten interessiert. Behalten Sie derlei getrost für sich. Mein Interesse an Kreationisten, Afrocentristen und flat-Earth-Theoretikern hält sich nämlich auch in Grenzen.

      Und damit möchte ich diese Diskussion beenden. Weitere Statements in diese Richtung werden ohne weitere Hinweise gelöscht.

      Löschen
    3. Du hast Schiß, und ich verstehe das völlig, und ohne Scherz, Ironie, Satire und tiefere Bedeutung.
      -Hildesvin-

      Löschen
    4. @Hildesvin:

      Insbesondere ohne tiefere Bedeutung, würde ich sagen, ist Ihre Mutmaßung. Das Problem bei Ihnen scheint zu sein, daß Sie offensichtlich zwischen der Position »der Holocaust war so schrecklich daß alle Deutschen bis zum Jahr 9999 in Sack und Asche gehen müssen« und der Position »alles bloß gelogen, die Nazis haben nie wen umgebracht« keine vernünftige Mitte finden können.

      Das wird durch Ihr tieferstehendes, wenngleich früheres Posting (30. September 2012 21:45) keineswegs verbessert. Juden (haben Sie Schiß, »Juden« zu schreiben, wenn Sie sie meinen?) umzubringen ist nämlich auch dann nicht okay, wenn alle Juden »pfui bäh wären«. Ich kenne nämlich eine Menge Leute, die für mich durchaus »pfui bäh« sind (linke PC-Heuchler bspw.), und bringe sie dennoch nicht um.

      Auf diesem Niveau diskutiere ich einfach nicht. Und zwar nicht, weil ich »Schiß« hätte, sondern weil ich den Sinn nicht erkennen kann, das fundamentalste Recht eines Menschen, nämlich: zu leben, davon abhängig zu machen, ob ihn wer pfui bäh findet.

      Sie befinden sich hier auf einem (siehe Überschrift) Blog, der »libertär - konservativ - nonkonformistisch« ist. Sie scheinen das mit »neonazistisch - reaktionär - obskurantisch« zu verwechseln. Lassen Sie sich gesagt sein: zweiteres ist ganz was anderes.

      Es gibt sicherlich Blogs und Foren, wo Sie mit dem Standpunkt, daß keineswegs »bei/unter Adolf a l l e s Spitze gewesen wäre« Aufsehen und erbitterte Diskussionen erzielen können. Hier nicht. Verschonen Sie uns also, bitteschön, mit derlei Erkenntnissen, die für mich und meine Leser wohl so erregenden Neuigkeitswert haben wie die Entdeckung, daß die Erde um die Sonne kreist.

      Finis disputationis.

      Löschen
  13. Es ist noch zu erwähnen, daß ich aus diesen schwierig zu gewinnenden Erkenntnissen (Nicht: Meinungen) noch lange nicht schlußfolgern muß, daß a l l e J... pfui bäh wären, von ärgeren Schlußfolgerungen zu schweigen, des weiteren auch nicht, daß bei/unter Adolf a l l e s Spitze gewesen wäre.
    -Hildesvin-

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.