Wofür das Kürzel »EZB« steht, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Bald wird man sie in »EGB« umbenennen können: für »Europäische Gauner-Bande«. Ei, warum? Ei, darum:
Die Politkriminellen, die mit den Zentralbankern seit je ein »wie geschmiert« funktionierendes Betrugskartell bilden, werden sich so lange wie möglich hüten, die Justiz auf all diese Machenschaften blicken zu lassen — wer liefert sich schon gerne selbst ans Messer! Nur eines können sie bei aller kriminellen Kreativität nicht: die Marktgesetze auf Dauer aushebeln. Und vielleicht haben sie irgendwann auch nicht mehr die Macht, ihre Kumpane im Finanzsektor länger zu schützen. Die sprichwörtliche Nacht der langen Messer wird kommen: zuerst am Markt, dann auf den Straßen. Und schließlich in den Hinterhöfen der Justizanstalten.
So gesehen bin ich direkt froh, kein Zentralbanker zu sein. Die Ähnlichkeit mit einem mächtigen Gauleiter im Jahr 1944 wäre mir zu groß: zu wissen, daß man einem Verbrecherkartell angehört, ist schon nicht wirklich angenehm, aber mit entsprechend laxem Gewissen erträglich. Zugleich aber auch zu wissen, daß dies alles demnächst zusammenkrachen wird, und man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter den Trümmern begraben werden wird — das tötet auf Dauer die Lebensfreude. Vulkane sind ein schlechtes Tanzparkett. Besonders, wenn die Lava unter den Füßen schon zu dampfen beginnt ...
Vergangenes Wochenende hat die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt ein Manöver abgezogen, das es so noch nie gegeben hat. Sie ließ die griechischen Staatsanleihen in ihrer Bilanz mit einer neuen Wertpapierkennnummer versehen. Der Grund: Griechenland steht ein Schuldenschnitt bevor. Die bisherigen Versuche des Landes, seine Gläubiger zu einem freiwilligen Verzicht zu bewegen, sind nicht zuletzt an der EZB gescheitert. Man könne keine Verluste hinnehmen, weil das einer (verbotenen) Staatsfinanzierung durch die Notenpresse gleichkäme, hieß es dazu stets aus Frankfurt. Der Anleihentausch ermöglicht der EZB nun, auch bei einem erzwungenen Schuldenschnitt unbehelligt zu bleiben.Aber, antürlich werden die Verantwortlichen für diese flagrante Gaunerei unbehelligt bleiben. Notenbanker sind unantastbar — irgendwie im Status von Halbgöttern angesiedelt. In den Nürnberger Prozessen blieb bekanntlich auch Hjalmar Schacht allein auf weiter Flur ohne Strafe. Aber in Nürnberg ging es auch nur um die Verbrecher eines Landes (die der anderen Länder hatten ja gewonnen). Nur: diesmal gibt es keine Gewinner mehr.
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Die EZB hat sich durch den Anleihentausch zum „Gläubiger erster Klasse“ befördert. „Damit degradiert die EZB nicht nur die Halter von griechischen Anleihen, sondern alle Halter von Anleihen der Euroländer“, sagte Bill Gross, Chef des weltgrößten Anleiheninvestors Pimco.
„Die EZB hat die Büchse der Pandora geöffnet“, schreibt der Autor Mark J. Grant in einem Kommentar. Denn: „Wenn die EZB für sich beansprucht, ein besonderer Gläubiger zu sein, werden die übrigen Gläubiger in Zukunft höhere Risikoaufschläge verlangen“, sagt Markus C. Kerber. Das könnte wiederum bedeuten, dass die EZB in Zukunft selbst noch mehr Staatsanleihen von Ländern wie Italien und Spanien kaufen muss, um die Zinsen zu drücken. Die EZB ist jetzt also auf der Flucht vor sich selbst – die Anleihenkäufe müssen weitergehen. „Das ist mehr als Schlamperei, das ist Betrug“, sagt Kerber. (Quelle)
Die Politkriminellen, die mit den Zentralbankern seit je ein »wie geschmiert« funktionierendes Betrugskartell bilden, werden sich so lange wie möglich hüten, die Justiz auf all diese Machenschaften blicken zu lassen — wer liefert sich schon gerne selbst ans Messer! Nur eines können sie bei aller kriminellen Kreativität nicht: die Marktgesetze auf Dauer aushebeln. Und vielleicht haben sie irgendwann auch nicht mehr die Macht, ihre Kumpane im Finanzsektor länger zu schützen. Die sprichwörtliche Nacht der langen Messer wird kommen: zuerst am Markt, dann auf den Straßen. Und schließlich in den Hinterhöfen der Justizanstalten.
So gesehen bin ich direkt froh, kein Zentralbanker zu sein. Die Ähnlichkeit mit einem mächtigen Gauleiter im Jahr 1944 wäre mir zu groß: zu wissen, daß man einem Verbrecherkartell angehört, ist schon nicht wirklich angenehm, aber mit entsprechend laxem Gewissen erträglich. Zugleich aber auch zu wissen, daß dies alles demnächst zusammenkrachen wird, und man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter den Trümmern begraben werden wird — das tötet auf Dauer die Lebensfreude. Vulkane sind ein schlechtes Tanzparkett. Besonders, wenn die Lava unter den Füßen schon zu dampfen beginnt ...
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