Samstag, 18. Februar 2012

DSDS oder: Deutschland sucht den Superpräsidenten

Kaum ist der eine zurückgetreten, fängt schon die hektische Suche nach dem Nachfolger an. Wenn ein Bundespräsident im Amt verstirbt, dann bleibt man wenigstens ein paar Tage von dem Gegacker verschont, da sogar unsere Medienpsychopathen diesfalls den Moralischen kriegen und das, bevor die Leiche kalt und eingesargt ist, als irgendwie pietätlos empfänden. Aber so? Gegacker ab der Schrecksekunde des »Jetz ham'wa'n endlich erleecht!« (oder wie sich ein Ösi den piefkonistanischen Redaktionston halt vorstellt) ...

Und flugs werden alte und neue Namen genannt. Ein Schwan namens Gesine (ein Fisch namens Wanda war leider nicht aufzutreiben!), alte Gauckler, kriminelle Rollstuhlfahrer und was sich sonst so in der politischen Arena tummelt. Ach ja, und diese Rotlicht-&-wein-Drossel mit Talar und Beffchen (wenn sie's noch trägt), ja, die natürlich auch!

»Alles Käse!«, wie der vielgeliebte und alle liebende Stasiminister Mielke einmal unter Genossen sagte*) ...

Ich weiß wen besseren!

Irgendwie wäre doch der erfolgreiche Sachbuchautor Dr. Thilo Sarrazin eine interessante Wahl! Er ist immerhin in der Lage, ebenso lesbare wie inhaltsreiche Texte zu schreiben (was in bundespräsidialen Ansprachen bis dato nicht immer der Fall war), außerdem versteht er was von Demographie, Statistik, Wirtschaft und Finanzen, was ihn in Zeiten gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Chaos eigentlich zum Idealkandidaten macht!

Okay, er ist ein Soze (wenn auch ein fast ausgeschlossen wordener) ... naja »nobody is perfect«, heißt es doch — und bei näherem Hinsehen muß man sagen: die Deutschen hatten doch spätestens seit Carstens ohnehin fast lauter Sozen (egal welcher Couleur) in diesem Amt ... so what!


Also:


SARRAZIN FOR PRESIDENT



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*) und zwar zur Frage, ob man Stasileuten, die versuchen, sich durch »Republikflucht« in die BRD abzusetzen, vor der Hinrichtung noch einen Prozeß machen sollte, wo doch die Todesstrafe so gut wie abgeschafft sei ...

4 Kommentare:

  1. Ich wäre auch bereit, den Job zu übernehmen. Aber ich habe dummerweise Merkels Telefonnummer verlegt.

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  2. "Ein Schwan namens Gesine (ein Fisch namens Wanda war leider nicht aufzutreiben!)"

    :-)

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    1. Im Moment ist ein linksgrüner Exbischof im Gespräch und ich kann diese verdammte Telefonnummer immer noch nicht finden.

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  3. »nobody is perfect«

    Ein Freund von uns pflegt in solchen Momenten zu sagen:
    "Ok, I am nobody, so I am perfect"

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