Dienstag, 14. Februar 2012

Ach ja, da war doch was vor 67 Jahren ...

... weswegen heutige Antifanten ausrücken müssen, um ihre Lufthoheit, wenn schon nicht über die Stammtische, so doch über die Systemmedien und die erlaubterweise äußerbaren Meinungen ihrer Untertanen zu sichern. Man kann die Sache freilich auch gegen den Strich bürsten, und sich wundern, wie anders Sachen aussehen können, wenn man nur versuchsweise mal die Perspektive wechselt, indem man die Sache eben von allen Seiten betrachtet — statt nur unter dem hierzulande kanonisierten Blickwinkel der Schokoladeseite für die Kriegsgewinner.

Karl Eduard macht's vor, unter »zynisch und menschenverachtend«, sicherheitshalber (wer will's ihm verdenken?) — und es wird genug Zeitgenossen (heutige natürlich, nicht damalige, denn die allermeisten der Letzteren deckt längst der Rasen) geben, die dieser Kategorisierung beipflichten werden. Doch gemach — wie schon Voltaire wußte: »Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat«.

Also weiterhin happy lying ...

1 Kommentar:

  1. Immer noch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten,
    Der Schläger entstellt dem Erschlagenen die Züge.
    Aus der Welt geht der Schwächere -
    und zurück bleibt die Lüge.
    B. Brecht
    War der auch ein Nadsi? Wenigstens Revisionist muß er doch gewesen sein, wenn er sowas schreibt...

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