Der Artikel zeichnet sich, durchaus »Zeit«-typisch durch falsche Antworten auf richtige Fragen aus. Eigentlich nicht unbedingt ganz falsche Antworten (die wären vermutlich dem »Neuen Deutschland« vorbehalten), aber irgendwie schiefe Antworten, wie sie verqueren Denkbahnen und Tastendrücken von Redakteuren entfließen, die seit Jahrzehnten darauf gedrillt werden, das ganz Offensichtliche politkorrekt zu umschreiben. Man könnte die Redaktion fast für ein Spiegel-Kabinett halten, wie es auf Jahrmärkten der Vorkriegszeit so beliebt war. Daß die Wahrheit eine Tochter der Zeit sei, ist ein altbekanntes Diktum. Aber eben nicht eine der »Zeit« ...
In einem freilich ist dem Artikel vollinhaltlich zuzustimmen — in seinem Schlußsatz, der da lautet:
Das Problem ist noch nicht einmal richtig beschrieben. Geschweige denn gelöst.Was wirklich das Problem der derzeitigen Vorgänge darstellt, beschreibt auch »Die Zeit« nicht richtig. Sie weiß warum. Sie weiß, daß eine Lösung des Problems nicht im Sinne ihrer zum größten Teil staatsalimentierten und in ihrer vermeintlichen Sicherheit nicht gern in Frage gestellten Leser ist. Denn etwas überspitzt formuliert: die typischen »Zeit«-Leser sind Teil des Problems, nicht Teil der Lösung ...
Hier ist der letzte Satz aber auch außerordentlich lecker. So ist es nämlich.
AntwortenLöschenHaben diverse Dikatatoren geglaubt es geht zu Ende oder sich noch in "Endsieg"phantasien verloren? Dieses System hat unser derzeitigen Politiker hervorgebracht und wenn man ehrlich ist spült offenbar dieses System nicht wirklich "Gute" nach oben. Dies Leute glauben Sie tun etwas Gutes indem sie anderen etwas wegnehmen, bevormunden und Schlimmeres. Somit ist die Antwort, ja Frau Merkel glaubt was Sie sagt, weil Sie nicht anders denken kann. Es ist Ihr völlig unverständlich, daß der Staat dem Sie vorsteht eines der großen Probleme ist nicht dessen Lösung. Ein "starker" Staat mischte sich nicht überall ein. Sondern er beschränkte sich auf minimalste Sachen. Niemand der in einem modernen Land lebt kann behaupten die Sachen, in die der Staat sich überall einmischt sind wirklich minimal. Ein krasses Beispiel in das Recht auf Eigentum findet man doch in der Sozialgesetzgebung und dem Mit(un)recht.
AntwortenLöschenSchauen Sie sich einmal die Sachen an, die eine Autovermietung dem Mieter alles aufbürdet und dann vergleichen Sie einfach mal mit den "rechten" der Mieter gegen den Vermieter.....
Ein guter Staat ist ein Minimalstaat (oder noch besser gar kein Staat) und es reichte immer sich auf zwei Sachen zu konzentrieren.
1) Eigentum
2) Vertragsfreiheit
Alles was in 1 und 2 eingreift, zeigt nicht Gelassenheit und Stärke sondern Regulierungswahn. Nur Staaten garantieren Strafreiheiten für diverse Unfälle, Staaten sind notwendig für Monopole. Und das schlimmste Monopol überhaupt ist das Scheingeldmonopol. was eben Leistung und Gegenleistung weitestgehen ausschalten. kann.
Und mit am Schlimmsten Staaten decken Betrugsysteme. Nämlich das Verhalten der Banken Sichteinlagen als Kredite vergeben zu dürfen. Das ist Betrug und Diebstahl aber Staat und Bank verdienen dabei und damit ist das offenbar nur eine "Problemchen"
Ein starker Staat wäre auch nicht erpressbar durch Banken. Er hätte keine Schulden und wäre auch damit nicht "angreifbar". Alles Versagen der Politiker die wir so haben....
Die Anmassung von Wissen ist das zentrale Problem und diejenigen die dort am unverschämtesten sind landen in der Politik und dort geht es dann um so "feine" Sachen wir Parteiräson etc pp.
@Friedrich
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Ein "starker" Staat mischte sich nicht überall ein. Sondern er beschränkte sich auf minimalste Sachen.
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Das wollen ungefähr 5-10% der Bevölkerung, vielleicht sogar 15%. Die restlichen 85, 90-95% wollen vollversorgt werden, also einen Staat, der sich um alles kümmert und alles bezahlt.
Und deshalb haben wir, was wir haben. Für etwas anderes braucht man ein anderes Volk.
@Namenloser. Das bezweifele ich stark an. Immer noch wollen es mit Sicherheit die Meisten mit eigener Leistung schaffen. Nur die selbst erarbeitten Früchte schmecken wirklich gut. Alles was "schmarotzt" wurde hat immer einen falen Beigeschmack.
AntwortenLöschenEs gibt kein Schlaraffenland und das wissen die Leute und ich denke auch immer noch sie finden das gut. Ich bin mir sicher. Den Rettungsschirmen für Banken hätten die Meisten nicht zugestimmt.